Diese Arbeit untersucht die Frage, inwiefern sich das wandelnde Rollenverständnis der Geschlechter vom 18. Jahrhundert bis heute in der Musik und insbesondere in ihrer stimmlichen Interpretation widerspiegelt. Dafür werden Mozarts Arie des Cherubino "Non so piu cosa son cosa faccio" und Klaus Nomis Song "Simple Man" analysiert.
Das Geschlecht als soziale Kategorie spielt eine bedeutsame Rolle in der Menschheitsgeschichte. Noch immer legen gesellschaftliche Ordnungen fest, wie viele Geschlechter es gibt und in welcher Form sie voneinander abzugrenzen sind. Aktuelle Musikanalyseansätze legen nahe, dass das Hören von Musik in Verbindung mit dem Geschlecht gebracht werden kann und die Stimme geschlechtlich kodiert ist.
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