Auf den folgenden Seiten meiner Arbeit „Gruppendynamik, Gruppenprozesse und Gruppenentwicklung widme ich mich überblicksmäßig dem Thema Gruppendymanik und den damit verbundenen Konzepten und Ideen. Das Feld der Gruppendynamik an sich ist so groß, dass man sich nur gewisse Punkter herauspicken kann, um nicht den Rahmen dieser Arbeit zu sprengen. Da dieses Thema für mich neu war, habe ich versucht, die für mich wichtigsten Theorien und Methoden herauszufiltern und hier niederzuschreiben, damit ich sie später im Unterricht bewusst anwenden kann.
Zu Beginn, versuche ich den Begriff „Gruppendynamik“ logisch zu defnieren, um dann anschließend einen kurzen geschichtlichen Anriss der Forschung und Entwicklung zu diesem Thema einzubringen, wobei ich hier auch auf die Situation in Österreich und ihren Pionier Raoul Schindler, sowie auf seine Arbeit, eingehe.
Im nächsten Kapitel werde ich verschiedene Prozesse, sowie Vorgänge, die innerhalb von Gruppen auftreten können, beschreiben, wie z.B.: Bions Prozesse, Dependenz, Independenz und Interdepenz oder Konflikte.
Darauf kommt die Beschreibung der Gruppenstrukturen, die vor allem vom Wiener Psychiater Raoul Schindler geprägt worden sind, durch seine Theorie des Rangdynamischen Positionsmodells. Dazu erwähne ich im Anschluss auch die Rollen, die Gruppenmitglieder innerhalb einer Gruppe einnehmen, und die uns als Menschen unser ganzes Leben lang begleiten, denn schon von Geburt an sind wir teil eines Gefüges, in dem wir eine bestimmte Rolle erfüllen.
Im fünften Kapitel meiner Arbeit gehe ich auf die Gruppenentwicklung und ihre verschiedenen Phasen ein, die von vielen Forschern beobachtet und beschrieben worden sind und eine große Rolle im Umgang mit Gruppen spielen. Zum Schluss versuche ich noch einen Bogen zwischen gruppendynamischer
Theorie und der praktischen Anwendung im Bereich der Schule herzustellen. Dazu habe ich die Themenzentrierte Interaktions-Methode nach Ruth Cohn herangezogen, da dieser Ansatz mir am realisierbarsten und einfachsten für den schulischen Gebrauch erscheint.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gruppendynamik
- Definition „Gruppe“
- Definition „Dynamik“
- Was ist also Gruppendynamik?
- Geschichtliche Entwicklung der Gruppendynamik
- Gruppendynamik in Österreich
- Gruppenprozesse und Gruppenentwicklung
- Verschiedene Arten von Prozessen in Gruppen
- Gruppenstrukturen
- Der Rollenbegriff
- Phasen der Gruppenentwicklung
- Gruppendynamik in der Schule
- Themenzentrierte Interaktion nach Ruth C. Cohn
- Beispiele
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Gruppendynamik und den damit verbundenen Konzepten und Ideen. Ziel ist es, einen Überblick über die wichtigsten Theorien und Methoden der Gruppendynamik zu geben, um diese im späteren Unterricht bewusst anwenden zu können. Die Arbeit beleuchtet die geschichtliche Entwicklung der Gruppendynamik, insbesondere in Österreich, und beschreibt verschiedene Prozesse und Strukturen, die in Gruppen auftreten können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Gruppenentwicklung und ihren Phasen sowie der Anwendung gruppendynamischer Prinzipien im schulischen Kontext, insbesondere im Rahmen der Themenzentrierten Interaktion nach Ruth C. Cohn.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Gruppendynamik“
- Geschichtliche Entwicklung der Gruppendynamik
- Verschiedene Prozesse und Strukturen in Gruppen
- Phasen der Gruppenentwicklung
- Anwendung gruppendynamischer Prinzipien im schulischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Gruppendynamik ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie betont die Bedeutung des Themas für die pädagogische Praxis und die eigene berufliche Entwicklung.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs „Gruppendynamik“. Es werden verschiedene Definitionen von „Gruppe“ und „Dynamik“ vorgestellt, um den Begriff „Gruppendynamik“ zu präzisieren.
Das dritte Kapitel gibt einen kurzen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Gruppendynamik, wobei ein besonderer Fokus auf die Situation in Österreich und den Pionier Raoul Schindler gelegt wird.
Das vierte Kapitel beschreibt verschiedene Prozesse und Strukturen, die in Gruppen auftreten können. Es werden Bions Prozesse, Dependenz, Independenz und Interdepenz sowie Konflikte erläutert. Außerdem wird das Rangdynamische Positionsmodell von Raoul Schindler vorgestellt, das die Bedeutung von Gruppenstrukturen für die Dynamik von Gruppen beleuchtet.
Das fünfte Kapitel widmet sich der Gruppenentwicklung und ihren verschiedenen Phasen. Es werden verschiedene Modelle der Gruppenentwicklung vorgestellt und deren Bedeutung für den Umgang mit Gruppen erläutert.
Das sechste Kapitel stellt einen Bezug zwischen gruppendynamischer Theorie und der praktischen Anwendung im Bereich der Schule her. Es wird die Themenzentrierte Interaktion nach Ruth C. Cohn vorgestellt, die als ein Ansatz zur Förderung von Kommunikation und Kooperation in der Schule gilt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Gruppendynamik, Gruppenprozesse, Gruppenentwicklung, Gruppenstrukturen, Rollen, Phasen der Gruppenentwicklung, Themenzentrierte Interaktion, Raoul Schindler, Ruth C. Cohn, Schule, Pädagogik, Sozialarbeit.
- Quote paper
- Sonja Maier (Author), 2008, Gruppendynamik in der Schule. Theorie und Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126618
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