Im weiteren Verlauf der Projektarbeit sollen zunächst theoretische Grundlagen zur Finanzierung der GKV und den Auswirkungen des demografischen Wandels auf diese Krankenversicherungsform veranschaulicht werden. Anschließend erfolgt im Hauptteil der Arbeit (Diskussion) eine Vorstellung und kritische Reflexion der Handlungsoptionen für die zukünftige Finanzierung der GKV.
Der demografische Wandel steht in Zusammenhang mit einer zunehmenden durchschnittlichen Lebenserwartung bei Geburt
sowie einem steigenden Bevölkerungsanteil älterer Menschen. Auch Deutschland ist von diesem Trend betroffen. So ist in einem Zeitraum von mehr als 60 Jahren bei männlichen Personen die Lebenserwartung von 64 auf 78,64 Jahre gestiegen. Bei weiblichen Personen sogar von 68 auf 83,4 Jahre. Innerhalb dieses Zeitraums ist zudem eine Verdopplung
des Bevölkerungsanteils der über 65-Jährigen von 9,7% auf 22% zu konstatieren.
Dieser Anteil wird u.a. aufgrund der relativ geburtenstarken Jahrgänge der 1955 bis Ende der 1960er Jahre, den sogenannten „Babyboomern“, in den kommenden zwanzig Jahren noch weiter ansteigen. Die Folge der zuvor beschriebenen Entwicklung des demografischen Wandels hat insbesondere Auswirkungen auf die Gesundheitsausgaben, die demzufolge weiter ansteigen werden. In Bezug auf die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), hat die demografische Entwicklung vor allem Einfluss auf die Finanzierung. Dementsprechend wird wegen der einkommensorientierten Beiträge, durch den wachsenden Rentneranteil, die
Einnahmebasis der GKV schrumpfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Struktur des Krankenversicherungsmarktes in Deutschland
- Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung
- Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung
- Material und Methoden
- Diskussion
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit untersucht die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland. Sie analysiert die strukturellen Veränderungen des Krankenversicherungsmarktes, die Einnahmen- und Ausgabenstruktur der GKV und die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Finanzsituation der GKV.
- Struktur des Krankenversicherungsmarktes in Deutschland
- Finanzierung der GKV
- Auswirkungen des demografischen Wandels auf die GKV
- Herausforderungen für die GKV-Finanzierung
- Mögliche Lösungsansätze
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel bietet eine Einleitung in das Thema der Projektarbeit und stellt die Relevanz des demografischen Wandels für die Finanzierung der GKV dar.
- Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über den Krankenversicherungsmarkt in Deutschland, die Einnahmen- und Ausgabenstruktur der GKV und die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Finanzsituation der GKV.
- Material und Methoden: Dieses Kapitel beschreibt die Methoden, die in der Projektarbeit zur Analyse der Auswirkungen des demografischen Wandels auf die GKV-Finanzierung verwendet wurden.
- Diskussion: Dieses Kapitel diskutiert die Ergebnisse der Analyse und zieht Schlussfolgerungen aus den gewonnenen Erkenntnissen.
Schlüsselwörter
Gesetzliche Krankenversicherung, demografischer Wandel, Finanzierung, Gesundheitsökonomie, Krankenversicherungsmarkt, Einnahmen, Ausgaben, Beitragssätze, Altersstruktur, Gesundheitsversorgung, Nachhaltigkeit.
- Quote paper
- Moritz Meger (Author), 2022, Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1264280