Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beinhaltet das Thema „Kunst und Kunstpädagogik während des Nationalsozialismus“. Adolf Hitler führte die Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei ‚NSDAP‘ und war von 1933 bis 1945 Reichskanzler Deutschlands. Er wurde am 30. Januar 1933 vom Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Er begann den zweiten Weltkrieg am 01. September 1939 mit dem Einmarsch nach Polen. Am 08. Mai 1945 wurde der zweite Weltkrieg durch die Kapitulation Deutschlands beendet. Hiermit endete auch die Zeit der Nazi-Herrschaft („NS-Zeit“). Diese Zeit bis zum Ende des zweiten Weltkrieges wurde auch als Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland oder des sog. „Dritten Reiches“ bezeichnet. Das Leitbild des Nationalsozialismus zeichnete sich insbesondere durch eine rassistische, ideologische und geschlossene Gesellschaft aus. Diese genannten Eigenschaften wirkten sich auch auf die Kultur aus.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in den Nationalsozialismus
- 2. Kunsterziehung im Dritten Reich
- 2.1 Die Funktion der Kunstpädagogik im Nationalsozialismus
- 3. Fachlich und didaktische Ziele
- 3.1 Volkskunst
- 3.2 Propaganda für das Deutsche Reich
- 3.3 Entartete Kunst
- 4. Unterrichtsbeispiel
- 5. Ausblick auf den Unterricht heute
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Kunst und Kunstpädagogik während des Nationalsozialismus in Deutschland. Ziel ist es, die Funktionen von Kunst und Kunsterziehung im Dritten Reich zu analysieren und deren ideologischen Einfluss aufzuzeigen. Der Bezug zum heutigen Kunstunterricht wird hergestellt.
- Die Rolle der Kunst als Propagandainstrument im Nationalsozialismus
- Der Begriff der „Volkskunst“ und seine Bedeutung im NS-Kontext
- Die Verfolgung „entarteter Kunst“ und ihre Folgen
- Die didaktischen Ziele und Methoden der nationalsozialistischen Kunsterziehung
- Der Vergleich zwischen der nationalsozialistischen Kunstpädagogik und dem heutigen Kunstunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung in den Nationalsozialismus: Diese Einführung legt den historischen Kontext des Nationalsozialismus dar, beschreibt die Herrschaft Hitlers und die Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft. Die Arbeit setzt beim Leser ein grundlegendes Verständnis des historischen Hintergrunds voraus und konzentriert sich auf die Relevanz dieser Epoche für Kunst und Kunstpädagogik. Die Bedeutung des "Dritten Reiches" und seiner ideologischen Grundlagen wird kurz umrissen, um den Rahmen für die nachfolgende Analyse der Kunstpädagogik zu schaffen. Der Fokus liegt auf der Schaffung eines fundierten Hintergrundverständnisses, das den nachfolgenden Kapiteln als Grundlage dient.
2. Kunsterziehung im Dritten Reich: Dieses Kapitel analysiert die Funktion der Kunstpädagogik im Nationalsozialismus. Unter Bezugnahme auf Alex Diel und Theodor Geiger wird die instrumentalisierte Natur der Kunsterziehung im Dritten Reich aufgezeigt. Die ideologische Nutzung von Kunst und Kunstpädagogik für die Vermittlung nationalsozialistischer Weltanschauung wird anhand von Zitaten und Beispielen verdeutlicht, darunter das Konzept von "Blut und Boden". Hitlers Vorstellung von Erziehung, wie sie in "Mein Kampf" beschrieben wird, wird in den Kontext der Kunstpädagogik eingeordnet, wobei die Unterordnung der pädagogischen Ziele unter die politischen Ziele der NS-Regierung herausgestellt wird.
3. Fachlich und didaktische Ziele: Dieses Kapitel befasst sich mit den fachlichen und didaktischen Zielen der nationalsozialistischen Kunsterziehung. Der Abschnitt "Volkskunst" beleuchtet die nationalistische Definition von Volkskunst und deren Verwurzelung in der bäuerlichen Kultur, die im Kontext der NS-Ideologie eine besondere Rolle spielte. Die Aspekte der Propaganda und die Verfolgung "entarteter Kunst" werden ebenfalls thematisiert, um das umfassende Bild der nationalsozialistischen Kunstpolitik zu zeichnen. Die Verknüpfung von Kunst mit nationalistischen und rassistischen Ideologien wird hier detailliert untersucht.
Schlüsselwörter
Nationalsozialismus, Kunstpädagogik, Propaganda, Volkskunst, Entartete Kunst, ideologische Instrumentalisierung, Drittes Reich, Kunsterziehung, Blut und Boden, historischer Kontext, heutiger Kunstunterricht.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Kunstpädagogik im Nationalsozialismus
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Kunst und Kunstpädagogik während des Nationalsozialismus in Deutschland. Sie analysiert die Funktionen von Kunst und Kunsterziehung im Dritten Reich und deren ideologischen Einfluss. Ein Vergleich mit dem heutigen Kunstunterricht wird gezogen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Rolle der Kunst als Propagandainstrument, den Begriff der „Volkskunst“, die Verfolgung „entarteter Kunst“, die didaktischen Ziele und Methoden der nationalsozialistischen Kunsterziehung und einen Vergleich mit der heutigen Kunstpädagogik.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Kapitel 1 (Einführung in den Nationalsozialismus): Schafft den historischen Kontext des Nationalsozialismus und dessen Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft. Es wird ein grundlegendes Verständnis des historischen Hintergrunds vorausgesetzt. Kapitel 2 (Kunsterziehung im Dritten Reich): Analysiert die Funktion der Kunstpädagogik im Nationalsozialismus und die ideologische Nutzung von Kunst und Kunsterziehung zur Vermittlung nationalsozialistischer Weltanschauung. Kapitel 3 (Fachlich und didaktische Ziele): Behandelt die fachlichen und didaktischen Ziele, die nationalistische Definition von Volkskunst, die Aspekte der Propaganda und die Verfolgung "entarteter Kunst".
Zusätzlich enthält die Arbeit ein Unterrichtsbeispiel und einen Ausblick auf den heutigen Unterricht.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist die Analyse der Funktionen von Kunst und Kunsterziehung im Dritten Reich und die Aufdeckung ihres ideologischen Einflusses. Der Bezug zum heutigen Kunstunterricht soll hergestellt werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Nationalsozialismus, Kunstpädagogik, Propaganda, Volkskunst, Entartete Kunst, ideologische Instrumentalisierung, Drittes Reich, Kunsterziehung, Blut und Boden, historischer Kontext, heutiger Kunstunterricht.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist für alle relevant, die sich mit der Geschichte der Kunstpädagogik, dem Nationalsozialismus und dessen Auswirkungen auf Kultur und Gesellschaft auseinandersetzen möchten. Sie ist insbesondere für Lehramtsstudierende und Fachkräfte im Bildungsbereich von Interesse.
Wo finde ich weitere Informationen?
Die Arbeit enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen, die einen umfassenden Überblick über den Inhalt geben.
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- Anonym (Author), 2020, Kunst und Kunstpädagogik während des Nationalsozialismus. Geschichtlicher und kultureller Hintergrund im sogenannten Dritten Deutschen Reich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1257857