Die Modelle des evolutionären, inkrementalen und des revolutionären, radikalen Wandels werden folgend untersucht und in zwei Essays, die jeweils eine der beiden Arten favorisiert, gegenübergestellt. Abschließend erfolgt eine Analyse, welcher der beiden Ansätze bzgl. der digitalen Transformation in Unternehmen die zielführendere ist.
Das erstmals von Bennis und Nanus (1985) verwendetet Akronym VUCA be-schreibt die Gegenwart mit den Schlagworten "volatility" ("Volatilität"), "uncertainty" ("Unsicherheit"), "complexity" ("Komplexität") und "ambiguity" ("Mehrdeutigkeit"). Gerade unter Berücksichtigung der disruptiven Wirkung der Digitalisierung treffen diese Schlagworte mehr denn je zu. Die Reaktion von Organisationen auf diese sich ständig verändernden externen und internen Einflüsse kann daher nur der dauerhafte Wandel der Organisation selbst sein. Wandel wird damit zu einer organisationalen Konstanten. Bühner definiert Change Management als „Maßnahmenprogramm zur Initiierung und Umsetzung von Veränderungen in Organisationen“, wobei eben diese Maßnahmenprogramme sowie die Art der Umsetzung entscheidend für die Intensität des Wandels selbst ist. Krüger unterscheidet zwischen Wandel als einen "evolutionären", also einen in kleinen, inkrementalen Schritten, einem Modell der Evolution folgenden Wandel, und einem "revolutionären", also in Form des radikalen Umbruchs stattfindenden Wandels.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wandel in Organisationen
- Die Überlegenheit des Inkrementalen Wandels
- Die Überlegenheit des Radikalen Wandels
- Wandel im Kontext der Digitalen Transformation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Change Management im Kontext der Digitalen Transformation. Sie untersucht die Unterschiede zwischen Inkrementalem und Radikalem Wandel und analysiert, welcher Ansatz im Hinblick auf die digitale Transformation in Unternehmen sinnvoller ist.
- Die Bedeutung des Wandels für Organisationen im VUCA-Zeitalter
- Die Unterscheidung zwischen Inkrementalem und Radikalem Wandel
- Die Anwendung von Modellen wie dem von Lewin und dem "punctuated equilibrium" Modell
- Die Analyse der Auswirkungen der Digitalisierung auf Change Management
- Die Ermittlung des optimalen Ansatzes für die digitale Transformation in Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema Change Management ein, erläutert die Relevanz des Wandels in der heutigen Zeit und gibt einen Überblick über die behandelten Themen.
- Wandel in Organisationen: Dieses Kapitel behandelt die Notwendigkeit des Wandels für Organisationen und beleuchtet die verschiedenen Einflussfaktoren, die diesen Wandel antreiben.
- Die Überlegenheit des Inkrementalen Wandels: In diesem Kapitel wird der Inkrementale Wandel als eine Methode des Change Managements vorgestellt und seine Vorteile werden diskutiert.
- Die Überlegenheit des Radikalen Wandels: Dieses Kapitel fokussiert auf den Radikalen Wandel, seine Vor- und Nachteile und seine Anwendung in Unternehmen.
- Wandel im Kontext der Digitalen Transformation: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss der Digitalisierung auf den Wandel in Unternehmen und analysiert die Herausforderungen und Chancen, die sich daraus ergeben.
Schlüsselwörter
Change Management, Digitalisierung, Transformation, Inkrementaler Wandel, Radikaler Wandel, VUCA, Organisationen, Unternehmen, Modelle, Lewin, "punctuated equilibrium", Effizienz, Strategien, Anpassung, Entwicklung.
- Quote paper
- Hannes Steiner (Author), 2022, Evolutionärer, inkrementaler und revolutionärer, radikaler Wandel. Modelle des Change Management, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1254918