In der vorliegenden Arbeit wird der 20. Juli 1944 im Kontext der Geschehnisse in Paris dargestellt werden. Der militärische Widerstand im Westen war in jeglicher Hinsicht ein besonderer, was in dieser Arbeit aufgezeigt werden soll. Es soll eine Antwort auf die Frage, ob die Konspiration im Westen zum Scheitern verurteilt war, gegeben werden.
Das wohl bekannteste Ereignis des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus ist zweifelsfrei das Attentat vom 20. Juli 1944. Das Thema scheint mittlerweile ausgelaugt. Neben unzähligen Büchern, die sich über das Stauffenberg Attentat finden lassen, hat es mittlerweile auch den Weg nach Hollywood gefunden. Dass „Operation Walküre“ scheiterte und die Bombe beim Attentat auf Hitler ihr Ziel verfehlte, ist unlängst bekannt. Der Staatsstreich sollte zeitgleich zu Berlin auch in Prag, Wien und Paris vollzogen werden. Paris war hierbei der einzige Ort, an dem die anfänglichen Durchführungen der Konspirateure nachweislich Erfolg verzeichneten. Jedoch machte nicht nur dieser Umstand Paris zu einem außerordentlichen Ort, darauf wird in der vorliegenden Arbeit vertiefend eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entwicklungen in Paris bis zum 20. Juli 1944
- Die Anfänge der Verschwörung
- Der Generalstab um Carl Heinrich von Stülpnagel
- Die Gewinnung von Rommel - Das Konzept der „Westlösung“
- Zwei entscheidende Ereignisse – die Vorentscheidung für das Scheitern?
- Der Tag des Attentats
- „Übung abgelaufen“ – Der Stein kommt ins Rollen
- Generalfeldmarschall Günther v. Kluge - Ambivalenz führt zum Scheitern
- Das Schicksal der Verschwörer
- Gründe und Umstände für das Scheitern - ein Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 und analysiert die Ereignisse im Kontext der Geschehnisse in Paris. Sie untersucht die Besonderheiten des militärischen Widerstands im Westen und beleuchtet die Frage, ob die Konspiration im Westen zum Scheitern verurteilt war.
- Die Entwicklungen der Verschwörung in Paris vor dem 20. Juli 1944
- Die Rolle des Generalstabs um Carl Heinrich von Stülpnagel und die Bedeutung des Konzeptes der „Westlösung“
- Die Ereignisse am Tag des Attentats in Paris und die Ambivalenz von Generalfeldmarschall Günther v. Kluge
- Das Schicksal der Verschwörer in Paris
- Die Analyse der Gründe und Umstände, die zum Scheitern der Konspiration im Westen führten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Attentat vom 20. Juli 1944 und die besondere Rolle von Paris in den Kontext der Geschichte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Sie führt in die Problematik des 20. Juli in Paris ein und beleuchtet die Bedeutung der Ereignisse in Paris für den Verlauf des Widerstands.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Entwicklungen in Paris bis zum 20. Juli 1944, beginnend mit den Anfängen der Verschwörung im Jahr 1943. Es stellt den Generalstab um Carl Heinrich von Stülpnagel und dessen Bedeutung für den Widerstand vor, sowie das Konzept der „Westlösung“.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf den Tag des Attentats und die Ereignisse in Paris. Es beschreibt die Reaktion auf das Attentat und die Rolle von Generalfeldmarschall Günther v. Kluge.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: 20. Juli 1944, Widerstand, Paris, Carl Heinrich von Stülpnagel, „Westlösung“, Attentat, Generalfeldmarschall Günther v. Kluge, Scheitern, Konspiration, militärische Opposition, Nazi-Regime.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Der 20. Juli 1944 in Paris. War die Konspiration im Westen zum Scheitern verurteilt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1254740