In Zusammenhang mit dem wachsenden Interesse der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Welt zur Gewaltproblematik in den Medien und in den Computerspielen, stauen sich in der letzten Zeit immer mehr Zeitungs- und Internetartikeln mit den meist provokativen Publikationen an. Die Gewaltthematik betrifft direkt oder indirekt jede Familie, denn sie ist in der Morgenzeitung, in den Tagesnachrichten und in den Abendsendungen präsent. Sie wird zu einer warnenden Manifestation für Eltern und Lehrer, Sozialarbeiter und Kriminalbehörden. Vom Hintergrund dieser „Alltagsmeldungen“ entstand neue Literatur zum Thema der medialen, virtuellen und ‚realen’ Gewalt. Doch eine der besten Publikationen zur Gewaltproblematik blieb eine empirische Studie von Manuel Ladas „Brutale Spiele(r)?“, die eine zurzeit umfassendste wissenschaftliche Leistung darstellt. Die vorliegende Arbeit versteht sich als eine zusammenfassende Ausarbeitung der Studie von M. Ladas und somit als ein analytischer Einblick in die Problematik der Wirkungen der gewalthaltigen Computerspiele auf ihre Nutzer. Diesem Ziel der Arbeit liegen zwei Anhaltspunkte zugrunde:
1.der formale Aspekt: Erläuterung der Struktur der Studie von M. Ladas;
2.der inhaltliche Aspekt: Erläuterung der thematischen Ergebnisse der Studie.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gewaltproblematik in den Computerspielen anhand der empirischen Studie von Manuel Ladas „Brutale Spiele(r)?: Wirkung und Nutzung von Gewalt in Computerspielen“
- Hintergrund und Ziel
- Medientheoretische Aspekte
- Psychologisch-theoretische Aspekte
- Virtuelle, mediale, spielerische und 'reale' Gewalt
- Fragebogenstudie
- Diskussion und Fazit
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit fasst die empirische Studie von Manuel Ladas „Brutale Spiele(r)?“ zusammen und analysiert die Problematik der Wirkung gewalthaltiger Computerspiele auf Nutzer. Die Arbeit erläutert die Struktur der Studie und die Ergebnisse der Untersuchung.
- Wirkung gewalthaltiger Computerspiele
- Motive für die Auswahl gewalthaltiger Spiele
- Wahrnehmung und Bedeutung virtueller Gewalt
- Medientheoretische Aspekte von Computerspielen
- Psychologisch-theoretische Aspekte der virtuellen Gewalt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Studie vor dem Hintergrund der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte über Mediengewalt. Die Arbeit von Ladas wird als eine besonders umfassende wissenschaftliche Leistung hervorgehoben.
Gewaltproblematik in den Computerspielen: Dieses Kapitel gliedert die Studie von Ladas in sechs Teile. Es beschreibt den Hintergrund und die Ziele der Studie, die medientheoretischen und psychologisch-theoretischen Aspekte, die verschiedenen Arten von Gewalt (virtuell, medial, spielerisch, real) und die durchgeführte Fragebogenstudie.
Schlüsselwörter
Gewalt in Computerspielen, Mediengewalt, virtuelle Gewalt, Computerspielgenres, Fragebogenstudie, Nutzermotivation, Wirkungsforschung, Medientheorie, Psychologie.
- Quote paper
- Studentin Maria Syromolotova (Author), 2008, Brutale Computerspiele, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125410