Warlam Schalamow geht in seinem Roman "Erzählungen aus Kolyma – Skizzen der Verbrecherwelt" einer Schlüsselfrage unserer Gegenwart nach: Wie können Menschen, die über Jahrhunderte in der Tradition des Humanismus erzogen wurden, das Arbeitslager Kolyma hervorbringen? Wann hört der Mensch auf, ein Mensch zu sein? Wie wird man zum Ganoven, Unmenschen, Nicht-Menschen?
Als Textgrundlage dient Schalamows "Künstler der Schaufel" (2007). Vor diesem Hintergrund stellt sich die Leitfrage, wie in Warlam Schalamows "Erzählungen aus Kolyma. Künstler der Schaufel" die Soziologie des Lagers verstanden werden kann. Dazu werden exemplarisch einige Textstellen aus "Skizzen der Verbrecherwelt" analysiert.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretischer Hintergrund
2.1. Begriff der Soziologie
2.2. Arbeitslager Kolyma
3. Skizzen der Verbrecherwelt- Recht und Ordnung
3.1. Arbeitsverweigerung im Arbeitslager
3.2. urki vs frajer
3.3. Die Sprache der urki
3.4. Sexualität im Lager
3.5. Das Kartenspiel
3.6. Hierarchien unter Kriminellen
4. Ausblick
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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