Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden Ideen in der Kunst und der Architektur, die Reduzierung auf das Wesentliche zum Inhalt hatten und die Zweckmäßigkeit einer Form betonten. In den 60er Jahren entstand daraus die Kunstrichtung "Minimal Art". Erste Einflüsse des Minimalismus in der Mode sind bei Coco Chanel sichtbar. Sie setzten sich fort bei Balenciaga. In den 80er Jahren führten japanische Designer wie Kawakubo und Yamamoto den Minimalismus fort und in Europa waren die sachlichen Schnitte von Jil Sander und Armanis schlichte Eleganz erfolgreich. Heute ist der Minimalismus in der Mode vielfältig feststellbar. Vom Fast fashion retailer wie H&M bis hin zur Prêt-à-porter Marken wie Stella McCartney findet man minimalistische Mode.
Minimalismus ist auch zu einer Lebenseinstellung geworden, die einen nachhaltigen Konsum und die Schonung der Umwelt zum Inhalt hat. Auch in der Zukunft wird der Minimalismus Bestand haben, denn er erfüllt die Bedürfnisse der Menschen nach Einfachheit, Sinnhaftigkeit und Ordnung in Zeiten der scheinbar grenzenlosen Auswahl.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Der Ursprung des Minimalismus
- Geschichte des Minimalismus mit Fokus auf die Mode
- Anfänge des Minimalismus in der Mode
- Minimalismus in den 1940-er Jahren
- Überleitung in die 1980-er Jahre
- Minimalismus in den 1980-er Jahren anhand der japanischen Designer
- Minimalismus in den 1980-er Jahren in Europa und Nordamerika
- Wie definiert sich der Minimalismus in der Gegenwart
- In der Mode
- Im Kaufverhalten
- Im Lifestyle
- In welchen Branchen wird der Minimalismus noch sichtbar?
- Die Rolle des Minimalismus in der Gegenwart mit ausgewählten Beispielen
- Zukunft des Minimalismus
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung des Minimalismus in der Mode, Kunst, Architektur und im Lifestyle, mit besonderem Fokus auf die Mode. Sie verfolgt dabei eine historische Perspektive und bezieht sich zusätzlich auf die Trendforschung.
- Die Entstehung des Minimalismus in verschiedenen Bereichen wie Kunst, Architektur und Mode
- Die Entwicklung des Minimalismus in der Mode, insbesondere in den 1940er, 1980er Jahren und der Gegenwart
- Die Bedeutung des Minimalismus als Lebenseinstellung und sein Einfluss auf das Konsumverhalten
- Die Rolle des Minimalismus in der Zukunft und seine Potenziale
- Die Anwendung von Trendforschungstools zur Analyse des Minimalismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Minimalismus als Megatrend beschreibt und die Forschungsfrage und Methodik der Arbeit festlegt. Im nächsten Kapitel wird die Geschichte des Minimalismus in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der Mode, erörtert. Dabei werden wichtige Protagonisten und Entwicklungsphasen hervorgehoben.
Die Analyse der Gegenwart zeigt, wie sich der Minimalismus in der Mode, im Kaufverhalten, im Lifestyle und in anderen Branchen manifestiert. Ausgewählte Beispiele verdeutlichen die Bedeutung des Minimalismus in unserer Zeit. Abschließend wird auf die potenzielle zukünftige Entwicklung des Minimalismus eingegangen.
Schlüsselwörter
Minimalismus, Mode, Kunst, Architektur, Lifestyle, Trendforschung, Geschichte, Gegenwart, Zukunft, Nachhaltigkeit, Konsumverhalten, Design, Japanische Designer, Coco Chanel, Balenciaga, Jil Sander, Armani, Fast Fashion, Pret-a-Porter, Megatrend
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- Anonym (Author), 2017, Weniger ist mehr. Der Minimalismus in der Mode, Kunst, Architektur und Lifestyle. Gestern, Heute und Morgen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1247399