Es soll untersucht werden, wie das Gedicht "Auf der Terrasse" funktioniert und wie Auswahl, Maß und Klang dabei wirken. Basierend auf dieser Untersuchung soll Georges Umgang mit Sprache beleuchtet werden, ebenso wie die Folgen auf die Rezeption.
Der Lyriker Stefan George durchlebte in seiner Zeit als Dichter, die schon in jungen Jahren begann, mehrere dichterische Entwicklungen. Der junge George erlebte 1890 den Höhepunkt einer persönlichen Sprachkrise, bei der er sich nicht sicher war, in welcher Sprache er schreiben und dichten solle und bei der er sogar mit einer von ihm geschaffenen Kunstsprache experimentierte. Die lingua romana, wie er sie nannte, resultierte aus seiner intensiven Beschäftigung mit den romanischen Sprachen und war nicht sein erster Versuch einer artifiziellen Sprache. Nach einigen Übersetzungen, insbesondere aus dem Französischen, und dem engen Kontakt zu Frankreich und dem Symbolismus fand George seine Dichtersprache und veröffentlichte seinen ersten Zyklus. Die folgende Arbeit analysiert das Gedicht „Auf der Terrasse“ aus dem Zyklus „Hymnen“. Grundlage der Analyse ist ein Merkspruch aus den von George gegründeten Blättern für die Kunst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gedichtanalyse Auf der Terrasse
- Dichtung über Dichtung
- Georges,,Spracherneuerung“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Gedicht „Auf der Terrasse“ von Stefan George und untersucht, wie das Gedicht funktioniert und wie Sprache bei George eingesetzt wird. Der Schwerpunkt liegt auf Georges Umgang mit Sprache, seiner „Spracherneuerung“ und den Auswirkungen auf die Rezeption seiner Werke.
- Analyse des Gedichts „Auf der Terrasse“
- Untersuchung von Georges Gebrauch von Sprache und Schriftbild
- Bewertung von Georges „Spracherneuerung“
- Bedeutung von Klang und Rhythmus in Georges Dichtung
- Einfluss von Georges Sprache auf die Rezeption seiner Werke
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet Stefan Georges frühe dichterische Entwicklung und die Entstehung seiner „Spracherneuerung“. Sie führt in die Analyse des Gedichts „Auf der Terrasse“ ein und stellt Georges Grundsatz „Das Gedicht ist der höchste der endgültige ausdruck eines geschehens: nicht wiedergabe eines gedankens sondern einer stimmung.“ vor.
Gedichtanalyse Auf der Terrasse
Dieses Kapitel analysiert das Gedicht „Auf der Terrasse“ im Hinblick auf sein Schriftbild, die Form und den Klang. Der Fokus liegt auf Georges besonderer Gestaltung des Gedichts und seinem Umgang mit Sprache und Konventionen.
Dichtung über Dichtung
Dieses Kapitel beleuchtet Georges Ansichten über Dichtung und seinen eigenen Ansatz. Es untersucht, wie Georges „Spracherneuerung“ seine dichterische Vision zum Ausdruck bringt.
Georges,,Spracherneuerung“
Dieses Kapitel analysiert die Besonderheiten von Georges Sprache, insbesondere seine Verwendung von Schriftbild, Zeichensetzung und Klang. Es untersucht die Auswirkungen dieser „Spracherneuerung“ auf seine Werke.
Schlüsselwörter
Stefan George, Gedichtanalyse, „Auf der Terrasse“, Spracherneuerung, Schriftbild, Klang, Rhythmus, Dichtung, Symbolismus, Rezeption, Kunstsprache.
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- Anonym (Author), 2018, Wie funktioniert das Gedicht "Auf der Terrasse" und wie geht der junge Stefan George mit Sprache um?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1247204