Der Lockeanismus findet seinen Ursprung bei Lockes Abhandlung „Über Identität und Verschiedenheit“ und erfreut sich großer Akzeptanz. Der Animalismus ist wesentlich jünger und umstrittener. Obwohl die beiden Ansätze Antworten auf unterschiedliche Fragen beabsichtigen, werden sie häufig miteinander verglichen und gelten als konkurrierend.
In dieser Arbeit soll geklärt werden, wieso die Kontrastierung der beiden Theorien trotz der unterschiedlichen Fragestellungen so häufig vorgenommen wird. Dafür werden zu Beginn beide Ansätze kurz dargestellt. Anschließend wird ein bekanntes Gedankenexperiment, das eine zentrale Rolle in der Diskussion um die Identität der Person spielt, vorgestellt und untersucht. Dieses Gedankenexperiment hält sich hartnäckig in der Debatte und gilt als absoluter Beweis für den Lockeanismus. Um für den Animalismus argumentieren zu können, ist es von zentraler Bedeutung, die Aussagekraft dieses Experiments abzuwägen. Dafür werden in dieser Ausarbeitung drei Argumente angeführt, weshalb die Akzeptanz der Standardansicht fälschlicherweise als richtig erscheint. Zwei davon stammen von dem Animalisten Olson und der dritte wurde selbst entwickelt. Basierend darauf soll die Intuition, die als schlagkräftiges Argument für den Lockeanismus dient, neu bewertet werden, um abschließend entscheiden zu können, welcher Ansatz zu bevorzugen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lockeanismus
- Animalismus
- Lockeanismus und Animalismus
- Diskussion des Gedankenexperiments
- Die Intuition dem Großhirn zu folgen
- Die biologische Ordnung
- Möglicher Einwand
- Die Intuition dem Großhirn zu folgen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Kontrastierung des Lockeanismus und des Animalismus im Kontext der philosophischen Diskussion um Identität und Person. Ziel ist es, die Gründe für diesen Vergleich trotz unterschiedlicher Fragestellungen zu klären und die Aussagekraft eines zentralen Gedankenexperiments zu bewerten, das oft als Beweis für den Lockeanismus gewertet wird. Die Arbeit analysiert Argumente, die die Standardansicht infrage stellen und bewertet die Intuition, die den Lockeanismus stützt.
- Identität der Person
- Lockeanismus vs. Animalismus
- Bewertung eines Gedankenexperiments
- Intuition und ihre Aussagekraft
- Vorzug eines Ansatzes
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Debatte um Identität und Person ein und hebt die Bedeutung dieser Fragen für ethische Überlegungen hervor. Sie stellt den Lockeanismus und den Animalismus als zwei konkurrierende Ansätze vor und benennt das Ziel der Arbeit: die Klärung der Gründe für deren häufigen Vergleich und die Bewertung eines relevanten Gedankenexperiments. Die Arbeit kündigt die Darstellung beider Ansätze, die Untersuchung des Gedankenexperiments und die Argumentation für den Animalismus an, basierend auf der Infragestellung der Aussagekraft des Experiments.
2. Lockeanismus: Dieses Kapitel präsentiert Lockes Theorie der Identität, basierend auf seinem Werk „Über Identität und Verschiedenheit“. Es erklärt Lockes Ansatz, Identität durch Vergleich unter Berücksichtigung von Ding, Zeit und Ort zu definieren. Der Text illustriert dies anhand von Atomen und Massen von Atomen, bevor er sich mit der Identität von Lebewesen auseinandersetzt. Locke unterscheidet dabei zwischen einer Materie (beliebige Verbindung von Partikeln) und dem Körper eines Lebewesens (bestimmte Anordnung von Partikeln). Die Identität von Lebewesen gründet sich auf die Organisation und Kontinuität der Teile. Für den Menschen wird die Identität der Person vom Bewusstsein bestimmt, nicht von der materiellen Substanz. Es wird betont, dass Bewusstsein nicht mit einer immateriellen Substanz gleichzusetzen ist.
3. Animalismus: (Kapitel fehlt im Ausgangstext, daher keine Zusammenfassung möglich)
4. Lockeanismus und Animalismus: (Kapitel fehlt im Ausgangstext, daher keine Zusammenfassung möglich)
5. Diskussion des Gedankenexperiments: Dieses Kapitel analysiert ein Gedankenexperiment, das in der Debatte um die Identität der Person eine zentrale Rolle spielt. Es konzentriert sich auf die Bewertung der Intuition, die oft als starkes Argument für den Lockeanismus gesehen wird. Die Zusammenfassung dieses Kapitels muss aufgrund fehlender Informationen im Ausgangstext ausgelassen werden.
6. Fazit: (Kapitel fehlt im Ausgangstext, daher keine Zusammenfassung möglich)
Schlüsselwörter
Identität, Person, Lockeanismus, Animalismus, Gedankenexperiment, Bewusstsein, Materie, Körper, Philosophie, Metaphysik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Lockeanismus vs. Animalismus
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit vergleicht den Lockeanismus und den Animalismus, zwei konkurrierende philosophische Ansätze zur Identität und Person. Sie untersucht die Gründe für diesen Vergleich trotz unterschiedlicher Fragestellungen und bewertet ein zentrales Gedankenexperiment, das oft als Beweis für den Lockeanismus angeführt wird. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Argumenten, die die Standardansicht infrage stellen, und der Bewertung der Intuition, die den Lockeanismus stützt.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Identität der Person, den Vergleich von Lockeanismus und Animalismus, die Bewertung eines philosophischen Gedankenexperiments, die Rolle von Intuition und deren Aussagekraft sowie den Vorzug eines der beiden Ansätze. Konkret werden Lockes Theorie der Identität, basierend auf seinem Werk „Über Identität und Verschiedenheit“, und deren Anwendung auf die Identität von Lebewesen und Personen untersucht. Der Animalismus wird leider nur unzureichend im vorliegenden Text behandelt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung (Einführung in die Thematik und Forschungsfrage), Lockeanismus (Darstellung von Lockes Theorie der persönlichen Identität), Animalismus (Kapitel fehlt im Ausgangstext), Lockeanismus und Animalismus (Kapitel fehlt im Ausgangstext), Diskussion des Gedankenexperiments (Analyse eines zentralen Gedankenexperiments und der damit verbundenen Intuition), Fazit (Kapitel fehlt im Ausgangstext).
Welche Zusammenfassung der Kapitel ist vorhanden?
Es existieren Zusammenfassungen für die Einleitung und das Kapitel zum Lockeanismus. Die Kapitel zum Animalismus, zum Vergleich von Lockeanismus und Animalismus, zur Diskussion des Gedankenexperiments und das Fazit fehlen im Ausgangstext, daher sind keine Zusammenfassungen vorhanden.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Zielsetzung ist die Klärung der Gründe für den Vergleich von Lockeanismus und Animalismus trotz unterschiedlicher Fragestellungen und die Bewertung der Aussagekraft eines zentralen Gedankenexperiments, das oft als Beweis für den Lockeanismus gewertet wird. Die Arbeit analysiert Argumente, welche die Standardansicht infrage stellen und bewertet die Intuition, die den Lockeanismus stützt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Identität, Person, Lockeanismus, Animalismus, Gedankenexperiment, Bewusstsein, Materie, Körper, Philosophie, Metaphysik.
Welche konkreten Fragen werden in der Arbeit diskutiert?
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie persönliche Identität definiert werden kann (Lockeanismus vs. Animalismus), wie die Aussagekraft von Intuition in philosophischen Argumentationen zu bewerten ist und welche Bedeutung ein bestimmtes Gedankenexperiment für die Debatte um die Identität der Person hat.
Welche Kritikpunkte werden in Bezug auf den Lockeanismus und das Gedankenexperiment angesprochen?
Die Arbeit erwähnt, dass sie Argumente analysiert, die die Standardansicht (vermutlich den Lockeanismus) infrage stellen. Konkrete Kritikpunkte werden im vorliegenden Textfragment jedoch nicht näher ausgeführt.
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- Anonym (Author), 2022, Ist der Animalismus dem Lockeanismus vorzuziehen? Eine Bewertung des Transplantationsexperiments, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1247102