Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit der Early-Excellence-Ansatz beim Aufbau von Erziehungspartnerschaften in Kitas unterstützend wirken kann. Zunächst wird erläutert, was unter Erziehungspartnerschaft verstanden wird und was das Gesetz und die Bildungspläne dazu fordern. Anschließend wird die Erziehungspartnerschaft im Early-Excellence-Ansatz vorgestellt und auf den Early-Excellence-Ansatz als unterstützendes Werkzeug für Erziehungspartnerschaften eingegangen. Schließlich wird der Early-Excellence-Ansatz ausgewertet und ein Fazit gezogen.
Eltern haben beginnend mit der Geburt ihres Kindes die Pflicht und das Recht, ihr Kind zu pflegen und zu erziehen. In den ersten Lebensabschnitten übernehmen Eltern meist die gesamte Pflege und Erziehung ihres Kindes und erst mit dem Eintritt des Kindes in eine Kindertagesstätte (Kita) oder eine andere Einrichtung wird ein Teil dieser Bildungs- und Erziehungsverantwortung abgegeben. Die Familie und die Kita sind die wichtigsten Lebenswelten und Sozialisationsinstanzen für Kleinkinder, beide Parteien teilen sich die Verantwortung, dass Kinder Kenntnisse über Natur, Technik, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft erhalten, Kompetenzen und Fertigkeiten entwickeln, Werte und Normen verinnerlichen und sich sozial an die Gesellschaft anpassen können. Internationale Vergleichsstudien wie EPPE (Effective Provision of Pre-School Education) 2004 und die Ergebnisse der IGLU (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung)- und Pisa (Programme for International Student Assessment)-Studien 2007 zeigen deutlich, dass die Einbeziehung der Eltern in die Bildung zu einem größeren Bildungserfolg der Schüler und zu mehr Selbstvertrauen führt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Erziehungspartnerschaft
- 2.1 Definition von Erziehungspartnerschaft
- 2.2 Gesetzlicher Auftrag
- 2.3 Rechte von Eltern
- 2.4 Erziehungspartnerschaft in den Bildungsplänen
- 3. Der Early-Excellence-Ansatz
- 3.1 Entstehung des Early-Excellence-Ansatzes
- 3.2 Die drei Säulen des Early-Excellence-Ansatzes
- 3.3 Übertragung des Early-Excellence-Ansatzes nach Deutschland
- 4. Der Early-Excellence-Ansatz als unterstützendes Werkzeug für Erziehungspartnerschaften
- 4.1 Eltern als Experten
- 4.2 Der „Pen Green Loop“
- 4.3 Formen der Beteiligung
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, inwieweit der Early-Excellence-Ansatz den Aufbau von Erziehungspartnerschaften in Kindertagesstätten (Kitas) unterstützen kann. Die Arbeit analysiert den Begriff der Erziehungspartnerschaft, ihren gesetzlichen Rahmen und ihre Darstellung in Bildungsplänen. Anschließend wird der Early-Excellence-Ansatz vorgestellt und seine Anwendung als Werkzeug zur Förderung von Erziehungspartnerschaften beleuchtet.
- Definition und gesetzlicher Rahmen der Erziehungspartnerschaft
- Der Early-Excellence-Ansatz: Entstehung und Prinzipien
- Anwendung des Early-Excellence-Ansatzes zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Kita und Eltern
- Analyse der Möglichkeiten und Grenzen des Ansatzes
- Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Implikationen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach der unterstützenden Wirkung des Early-Excellence-Ansatzes auf den Aufbau von Erziehungspartnerschaften in Kitas vor. Sie betont die Bedeutung der Eltern als erste Erzieher und die Notwendigkeit einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Kita und Elternhaus für den Bildungserfolg von Kindern. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Vorgehensweise der Untersuchung.
2. Die Erziehungspartnerschaft: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Erziehungspartnerschaft als eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kita-Personal zum Wohle des Kindes, die den Austausch über Erziehungsziele und -methoden umfasst. Es beleuchtet den gesetzlichen Auftrag der Erziehungspartnerschaft gemäß SGB VIII, die Rechte der Eltern nach Grundgesetz und die unterschiedliche Umsetzung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit in den Bildungsplänen der Bundesländer. Die Unterschiede in der Gewichtung des Themas in verschiedenen Bildungsplänen werden hervorgehoben, und der Berliner Bildungsplan als Beispiel für eine umfassendere Darstellung der Erziehungspartnerschaft wird erwähnt.
3. Der Early-Excellence-Ansatz: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung des Early-Excellence-Ansatzes in England als Reaktion auf die Notwendigkeit flexibler und qualitativ hochwertiger Bildungsstandards. Es erläutert die zentralen Prinzipien des Ansatzes, einschließlich seiner drei Säulen (genaue Beschreibung der Säulen fehlt im Ausgangstext und muss an dieser Stelle ergänzt werden, falls mehr Informationen verfügbar sind), sowie dessen Übertragung nach Deutschland. Die Kapitel behandelt die Geschichte und die Grundprinzipien des Early-Excellence-Ansatzes, einschließlich seiner Entwicklung in England und seiner Übertragung auf den deutschen Kontext.
4. Der Early-Excellence-Ansatz als unterstützendes Werkzeug für Erziehungspartnerschaften: Dieses Kapitel untersucht die Anwendung des Early-Excellence-Ansatzes zur Förderung von Erziehungspartnerschaften. Es beleuchtet die Rolle der Eltern als Experten für ihr eigenes Kind und beschreibt den „Pen Green Loop“ als Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung des Ansatzes. Verschiedene Formen der Beteiligung von Eltern werden diskutiert, um eine umfassende und detaillierte Darstellung der Integrationsmöglichkeiten des Ansatzes in die Praxis zu ermöglichen. Das Kapitel konzentriert sich auf die konkrete praktische Anwendung des Ansatzes und seine Effektivität im Kontext der Erziehungspartnerschaft.
Schlüsselwörter
Erziehungspartnerschaft, Early-Excellence-Ansatz, Kita, Eltern, Bildung, Erziehung, SGB VIII, Grundgesetz, Bildungspläne, Pen Green Loop, familienorientierte Bildung, qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema "Erziehungspartnerschaft und der Early-Excellence-Ansatz"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht, inwieweit der Early-Excellence-Ansatz den Aufbau von Erziehungspartnerschaften in Kindertagesstätten (Kitas) unterstützen kann. Sie analysiert den Begriff der Erziehungspartnerschaft, ihren gesetzlichen Rahmen und ihre Darstellung in Bildungsplänen. Anschließend wird der Early-Excellence-Ansatz vorgestellt und seine Anwendung als Werkzeug zur Förderung von Erziehungspartnerschaften beleuchtet.
Was wird unter „Erziehungspartnerschaft“ verstanden?
Die Arbeit definiert Erziehungspartnerschaft als eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kita-Personal zum Wohle des Kindes. Sie umfasst den Austausch über Erziehungsziele und -methoden und wird im Kontext des SGB VIII und des Grundgesetzes betrachtet. Die Umsetzung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit in verschiedenen Bundesländern und ihren Bildungsplänen wird ebenfalls untersucht, wobei Unterschiede in der Gewichtung des Themas hervorgehoben werden.
Was ist der Early-Excellence-Ansatz?
Der Early-Excellence-Ansatz ist ein in England entwickelter Ansatz für flexible und qualitativ hochwertige Bildungsstandards in der frühkindlichen Bildung. Die Arbeit beschreibt seine Entstehung und zentralen Prinzipien (obwohl eine detaillierte Beschreibung der drei Säulen im Ausgangstext fehlt und ergänzt werden müsste). Die Übertragung des Ansatzes nach Deutschland wird ebenfalls behandelt.
Wie kann der Early-Excellence-Ansatz Erziehungspartnerschaften unterstützen?
Die Arbeit untersucht die Anwendung des Early-Excellence-Ansatzes zur Förderung von Erziehungspartnerschaften. Sie beleuchtet die Rolle der Eltern als Experten für ihr eigenes Kind und beschreibt den „Pen Green Loop“ als Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung. Verschiedene Formen der Beteiligung von Eltern werden diskutiert, um die Integrationsmöglichkeiten des Ansatzes in die Praxis zu zeigen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Erziehungspartnerschaft, Early-Excellence-Ansatz, Kita, Eltern, Bildung, Erziehung, SGB VIII, Grundgesetz, Bildungspläne, Pen Green Loop, familienorientierte Bildung, qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Die Erziehungspartnerschaft, Der Early-Excellence-Ansatz, Der Early-Excellence-Ansatz als unterstützendes Werkzeug für Erziehungspartnerschaften und Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt einen Aspekt der Beziehung zwischen Erziehungspartnerschaft und dem Early-Excellence-Ansatz.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die unterstützende Wirkung des Early-Excellence-Ansatzes auf den Aufbau von Erziehungspartnerschaften in Kitas zu untersuchen und die Möglichkeiten und Grenzen des Ansatzes zu analysieren. Sie bietet einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Implikationen.
- Citar trabajo
- Paula Pfiester (Autor), 2021, Early-Excellence-Ansatz in der Kita. Inwieweit kann er beim Aufbau von Erziehungspartnerschaften unterstützend wirken?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1246582