"Dada meets Industrial". Zur Ästhetik der Elektronik-Band Cabaret Voltaire


Hausarbeit, 2018

25 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

In dieser Arbeit wird die Ästhetik bzw. die Medienästhetik des audiovisuellen Werks der Band „Cabaret Voltaire“ im Kontext ihrer soziokulturellen Dimension untersucht. Der Begriff „Ästhetik“ wird phänomenologisch im Sinne von Informations- und Rezeptionsästhetik verwendet, weil es sich bei dem zu analysierenden Forschungsgegenstand um eine Erscheinung der Postmoderne, nämlich musikalische „Medien-Kunst“ bzw. Pop-Musik handelt. Die von Cabaret Voltaire zur Erzeugung des Mediums Musik verwendeten technischen Medien werden entsprechend als ästhetische Phänomene erfasst und einzelmedienübergreifend untersucht.
Das Ziel dieser Arbeit ist, durch die Analyse der besonderen (medien-)ästhetischen Merkmale dieser Band und ihres musikalischen Werks herauszufinden, wie diese (Medien-)Ästhetik als soziales und künstlerisches „Produkt“ ihrer Zeit, i.e. die Phase der 3. Industriellen Revolution3 bzw. des Elektronikzeitalters, wahrgenommen wurde.
Folgende Frage soll beantwortet werden: ist die audiovisuelle Medienästhetik des musikalischen Werks von Cabaret Voltaire ein Ausdruck kritischer Reflexion der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen ihrer Zeit, und womöglich auch im heutigen digitalen Zeitalter noch relevant, oder – mit Shakespeare gesprochen – „Viel Lärm Um Nichts“?

Die Elektronik-Band „Cabaret Voltaire“ aus der nordenglischen Industriestadt Sheffield war von 1975 bis 1993 aktiv und wird aufgrund ihres experimentellen musikalischen Stils, der sich unter Einsatz von Kommunikationselektronik-Geräten entwickelte, als „Industrial Band“ bezeichnet. Cabaret Voltaire gelten als einflussreichste Mitbegründer des Genres der „Indusrial Music“ in Nordengland, das sich in den späten 70er Jahren in Sheffield und London entwickelte. Der Name der Band bezieht sich auf den gleichnamigen Gründungsort der Dada-Bewegung in Zürich und markiert damit eine enge Verbindung zur Avantgarde-Kunst des frühen 20. Jahrhunderts, deren Ästhetik und Philosophie das musikalische bzw. multimediale Werk Cabaret Voltaires deutlich prägte.

Details

Titel
"Dada meets Industrial". Zur Ästhetik der Elektronik-Band Cabaret Voltaire
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf  (Medien- und Kulturwissenschaften)
Veranstaltung
Basisseminar „Sympathy for the Devil? Audiovisuelle Konstruktion von Popkultur als politischer Diskurs“
Note
1,0
Autor
Jahr
2018
Seiten
25
Katalognummer
V1245827
ISBN (eBook)
9783346674456
ISBN (Buch)
9783346674463
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Cabaret Voltaire Avantgarde Indusrial Music Kunst Multimedialität Fluxus Dada Noise, Elektronik Musik 1980er Jahre Zeitgeist Ästhetik Audiovisualität, der leere Signifikant, Medienästhetik
Arbeit zitieren
Tatjana Nicholson (Autor:in), 2018, "Dada meets Industrial". Zur Ästhetik der Elektronik-Band Cabaret Voltaire, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1245827

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