Die Arbeit thematisiert die humanitäre Intervention der NATO im Kosovokrieg, so auch die Frage danach, inwiefern diese als humanitär einzustufen ist.
Das erste Kapitel handelt von einer theoretischen Grundlage der humanitären Interventionen mit der Definition des Begriffes sowie der Einordnung im internationalen Völkerrecht. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Kontextualisierung der völkerrechtlichen Diskurse sowie eine anschließende Auseinandersetzung mit dem Interventionsdilemma der UN vor dem Hintergrund der Völkermorde in Srebrenica und Ruanda, welche die Haltung der westlichen Mächte auf humanitären Interventionen, vor der Intervention im Kosovokrieg, veranschaulichen.
Das dritte Kapitel handelt von der humanitären Intervention im Kosovokrieg im Jahre 1999. Zunächst folgt eine Thematisierung des Kosovo-Konflikts sowie der Bestimmungsgründe dieses Konflikts, um zu verdeutlichen, inwiefern ein Eingreifen der westlichen Mächte nur eine Frage der Zeit war. Darauf aufbauend wird die Operation Allied Force der NATO sowie ihre Legitimationsgründen thematisiert. Anschließend folgt eine Auseinandersetzung mit den tatsächlichen humanitären Gegebenheiten NATO-Intervention.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die „humanitäre Intervention“
2.1. Definition des Begriffes
2.2. Legitimationsgrundlage im internationalen Völkerrecht?
2.3. Interventionsdilemma: Das Versagen der UN in Ruanda und Srebrenica
3. Die Humanitäre Intervention im Kosovo-Krieg
3.1. Der Kosovo-Konflikt
3.2. Operation Allied Force
3.3. Der humanitäre Krieg?
4. Fazit
Literaturverzeichnis
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