Viele Eltern verlassen sich bei der Aufklärung ihrer Kinder auf den Sexualkundeunterricht an den Schulen. Ob dieser jedoch in ausreichendem Maße auf die sich verändernden Bedürfnisse von Jugendlichen eingeht und ob der Biologieunterricht im festen Klassenverband mit Schülern beiderlei Geschlechts den richtigen Rahmen für ein derart wichtiges Unterfangen bilden, darf angezweifelt werden. Das Projekt "Was tut sich da in meinem Körper?" soll dazu einen alternativen Entwurf darstellen.
Es handelt sich hierbei um einen sexualpädagogischen Workshop für Mädchen, der Wissen und Kompetenzen fördern, Sexualität als Themenkomplex enttabuisieren und den Mädchen eine Sprache geben soll, um auch schwierige oder schambehaftete Dinge in diesem Zusammenhang anzusprechen. Des Weiteren soll er den Mädchen ein grundlegend positives Körpergefühl vermitteln und den Adressatinnen helfen, ihren Körper liebevoll anzunehmen. Im Zuge dessen kann der Workshop auch für Grenzüberschreitungen sensibilisieren und sexuellen Übergriffen vorbeugen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Projektidee und Zielsetzung
- Zielgruppe
- Überlegungen im Vorfeld
- Theorie-Praxis-Transfer: Ausgewählte Handlungsleitende Konzepte
- Hans Thiersch: Lebensweltorientierte Soziale Arbeit
- Empowerment
- Zur praktischen Durchführung des Projekts
- Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Projektarbeit „Was tut sich da in meinem Körper?“ zielt auf die Entwicklung eines Empowerment-Workshops für Mädchen ab, der ihnen ein positives Körpergefühl vermittelt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich mit dem Themenkomplex der Sexualität auseinanderzusetzen. Der Workshop soll Mädchen die Möglichkeit bieten, sich mit dem eigenen Körper und ihrer Sexualität auseinanderzusetzen und zu lernen, diese positiv und selbstbestimmt zu erleben.
- Empowerment von Mädchen im Kontext von Sexualität
- Entwicklung eines positiven Körperbildes
- Enttabuisierung von Themen der Sexualität
- Vermittlung von Wissen und Kompetenzen im Bereich der Sexualität
- Stärkung der sexuellen Selbstbestimmung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung erläutert die Bedeutung sexueller Aufklärung und die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Unterstützung junger Menschen auf ihrem Weg zu sexueller Mündigkeit.
- Projektidee und Zielsetzung: Dieses Kapitel stellt die Idee und die Zielsetzung des Empowerment-Workshops „Was tut sich da in meinem Körper?“ vor. Der Workshop soll den Mädchen Wissen und Kompetenzen vermitteln, Sexualität enttabuisieren und ihnen eine Sprache geben, um auch schwierige oder schambehaftete Dinge in diesem Zusammenhang anzusprechen.
- Zielgruppe: Dieses Kapitel beschreibt die Zielgruppe des Workshops und ihre spezifischen Bedürfnisse in Bezug auf die Themen Sexualität und Körpergefühl.
- Überlegungen im Vorfeld: Dieses Kapitel thematisiert wichtige Überlegungen, die vor der Durchführung des Workshops zu berücksichtigen sind, wie z.B. die Auswahl der Methoden und Materialien sowie die Gestaltung eines geschützten und wertschätzenden Raumes.
- Theorie-Praxis-Transfer: Ausgewählte Handlungsleitende Konzepte: Dieses Kapitel präsentiert wichtige theoretische Konzepte, die die Grundlage für den Workshop bilden, wie z.B. die lebensweltorientierte Soziale Arbeit und Empowerment.
- Zur praktischen Durchführung des Projekts: Dieses Kapitel geht auf die praktische Durchführung des Workshops ein und beschreibt die einzelnen Workshop-Module und deren Inhalte.
Schlüsselwörter
Die Projektarbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Empowerment, Sexualität, Körpergefühl, Enttabuisierung, Selbstbestimmung, Mädchen, Workshop, Lebensweltorientierte Soziale Arbeit und Sexualpädagogik.
- Quote paper
- Franziska Gansmeier (Author), 2021, Was tut sich da in meinem Körper? Entwicklung eines Empowerment-Workshops für Mädchen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1244318