In dieser Seminararbeit soll die These analysiert werden, ob sich die Anpassungsschwierigkeiten der NATO vor allem anhand der Two-Level-Games Theorie von Putnam sowie anhand des historischen Institutionalismus erklären lässt. Dafür soll zunächst überprüft werden, ob die USA innerhalb der NATO eine zu starke Machtposition innehaben und mit diesem Machtungleichgewicht eine Hierarchie kreiert, in welcher die anderen NATO-Mitglieder auf Handeln der USA warten, bevor sie selbst agieren. Danach soll darauf eingegangen werden, wie die NATO in ihren Mitgliedsstaaten gesehen wird und welchen Einfluss dies auf die Innovation neuer Problemlösungen in der NATO hat. Abschließend wird argumentiert, dass die der NATO zur Verfügung stehenden Mittel ihren Zweck für die NATO noch gut genug erfüllen, während neue Lösungsansätze zu entwickeln oft kostspieliger ist. Diese Argumente sollen zum Schluss noch einmal zusammengefasst werden und mit einem Blick auf die Zukunft verknüpft werden.
Gliederung
1. Einleitung
2. Die NATO und ihre Anpassungsschwierigkeiten an ihre neue Rolle im21. Jahrhundert
2.1 Die Sonderstellung der USA als Hindernis
2.2 Abnehmende Unterstutzung der NATO in Mitgliedsstaaten
2.3 Inkrementeller Wandel der NATO
3. Fazit
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