In der folgenden Ausarbeitung meines Referats werde ich zunächst auf die Ausgangslage an den deutschen Schulen eingehen, auf die man im Religionsunterricht trifft, um dann eine Definition von „Performativer Didaktik“ zu liefern. Zudem werden Kennzeichen, Merkmale, Vorteile, Chancen, Ziele, aber auch Probleme und Risiken dieser Unterrichtsform aufgezeigt.
Den Schluss werden die daraus resultierenden Anforderungen an den Lehrer bilden und ein persönliches Fazit, wie ich, als zukünftiger Lehrer, diese Methode beurteile, und ob ich sie für umsetzbar halte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangslage
- Definition
- Probleme und Risiken
- Chancen und Vorteile
- Kennzeichen und Merkmale des Performativen RU
- Ziele des Performativen RU
- Anforderungen an den Lehrkörper
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das didaktische Modell des performativen Religionsunterrichts. Ziel ist es, die Ausgangslage an deutschen Schulen im Hinblick auf den Traditionsbruch zu beleuchten und das Modell des performativen Religionsunterrichts als mögliche Antwort darauf zu präsentieren. Es werden Definition, Chancen, Risiken und Anforderungen an die Lehrkraft erörtert.
- Der Traditionsbruch im Religionsunterricht
- Definition und Abgrenzung von Performativität und Performance
- Chancen und Vorteile des performativen Ansatzes
- Risiken und Probleme des performativen Religionsunterrichts
- Anforderungen an die Lehrkraft im performativen Religionsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Rahmen des Proseminars und die Ziele der Arbeit. Es wird angekündigt, die Ausgangslage an deutschen Schulen zu beleuchten, den performativen Religionsunterricht zu definieren und dessen Kennzeichen, Merkmale, Vorteile, Chancen, Ziele sowie Probleme und Risiken zu erörtern. Die Anforderungen an Lehrkräfte und ein persönliches Fazit schließen die Arbeit ab.
Ausgangslage: Dieses Kapitel behandelt den „Traditionsbruch“ an deutschen Schulen, der sich durch fehlende christliche Kenntnisse und Gewohnheiten bei Schülern auszeichnet. Es werden zwei gegensätzliche didaktische Ansätze präsentiert: der religionskundliche Unterricht und der performative Religionsunterricht. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen, die sich aus dem Mangel an religiösen Erfahrungen bei Schülern ergeben und wie der performative Ansatz darauf reagieren möchte.
Definition: Hier werden die Begriffe „Performativität“ und „Performance“ im Kontext des Religionsunterrichts definiert und voneinander abgegrenzt. Der performative Religionsunterricht wird als sprachliche Handlung verstanden, die mit dem Vollzug eine Wirklichkeit mitsetzt (Performativität), und als Ausdruckshandlung, bei der etwas zum Ausdruck kommt (Performance). Der Unterschied liegt im Grad der Ernsthaftigkeit, wobei die Aufrichtigkeit der Handlung für das Gelingen einer performativen Äußerung entscheidend ist.
Probleme und Risiken: Kritiker bemängeln die Gefahr der missionarischen Komponente und Manipulation im performativen Religionsunterricht. Die Arbeit kontert diese Kritik mit dem Argument des „Probehandelns“ im Unterricht. Allerdings wird auch die Problematik der „mangelnden Ernsthaftigkeit“ und der Notwendigkeit einer didaktischen Absicherung gegen Profanisierung und Missionierung diskutiert. Die Frage nach der Ernsthaftigkeit von Handlungen wie Beten, Gottesdienst feiern oder Singen im Unterricht bleibt offen.
Schlüsselwörter
Performativer Religionsunterricht, Performativität, Performance, Traditionsbruch, Religionspädagogik, Didaktik, Religionskundlicher Unterricht, Missionierung, Probehandeln, Liturgische Elemente, religiöse Erfahrungen.
Häufig gestellte Fragen zum performativen Religionsunterricht
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das didaktische Modell des performativen Religionsunterrichts an deutschen Schulen. Sie beleuchtet die Ausgangslage vor dem Hintergrund des Traditionsbruchs und präsentiert den performativen Religionsunterricht als mögliche Antwort darauf. Die Arbeit erörtert Definition, Chancen, Risiken und Anforderungen an die Lehrkraft.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den Traditionsbruch im Religionsunterricht, die Definition und Abgrenzung von Performativität und Performance, die Chancen und Vorteile sowie die Risiken und Probleme des performativen Ansatzes. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Anforderungen an die Lehrkraft im performativen Religionsunterricht.
Was versteht man unter dem "Traditionsbruch" im Religionsunterricht?
Der "Traditionsbruch" beschreibt den Mangel an christlichen Kenntnissen und Gewohnheiten bei Schülern an deutschen Schulen. Die Arbeit stellt dies als Herausforderung dar und untersucht, wie der performative Religionsunterricht darauf reagieren kann.
Wie werden Performativität und Performance definiert und voneinander abgegrenzt?
Performativität wird als sprachliche Handlung verstanden, die mit dem Vollzug eine Wirklichkeit mitsetzt. Performance wird als Ausdruckshandlung beschrieben, bei der etwas zum Ausdruck kommt. Der Unterschied liegt im Grad der Ernsthaftigkeit, wobei die Aufrichtigkeit der Handlung für eine performative Äußerung entscheidend ist.
Welche Chancen und Vorteile bietet der performative Religionsunterricht?
Die Arbeit hebt Chancen und Vorteile des performativen Ansatzes hervor, geht aber nicht im Detail darauf ein. Diese Aspekte müssen im Kontext der gesamten Arbeit betrachtet werden.
Welche Risiken und Probleme birgt der performative Religionsunterricht?
Kritiker bemängeln die Gefahr der missionarischen Komponente und Manipulation. Die Arbeit diskutiert die Problematik der "mangelnden Ernsthaftigkeit" und die Notwendigkeit einer didaktischen Absicherung gegen Profanisierung und Missionierung. Die Frage nach der Ernsthaftigkeit von Handlungen wie Beten, Gottesdienst feiern oder Singen im Unterricht bleibt offen.
Welche Anforderungen werden an die Lehrkraft im performativen Religionsunterricht gestellt?
Die Arbeit thematisiert die Anforderungen an die Lehrkraft, gibt aber keine detaillierte Auflistung. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der innerhalb des Gesamtkontextes der Arbeit zu betrachten ist.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Performativer Religionsunterricht, Performativität, Performance, Traditionsbruch, Religionspädagogik, Didaktik, Religionskundlicher Unterricht, Missionierung, Probehandeln, Liturgische Elemente, religiöse Erfahrungen.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel: Einleitung, Ausgangslage, Definition, Probleme und Risiken. Weitere Kapitelzusammenfassungen sind nicht explizit im HTML-Ausschnitt enthalten.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist strukturiert in eine Einleitung, die Ausgangslage, eine Definition, die Darstellung von Problemen und Risiken, sowie Chancen und Vorteile des performativen Religionsunterrichts. Weitere Kapitel befassen sich mit den Kennzeichen und Merkmalen, den Zielen des performativen Religionsunterrichts und den Anforderungen an den Lehrkörper. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
- Quote paper
- Christoph Zamilski (Author), 2008, Performativer Religionsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124302