Die Würde des Menschen ist unantastbar (Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz). Doch so erstrebenswert das höchste Gut unserer Gesellschaft auch ist, es bietet doch in seiner facettenreichen Gestalt genügend Angriffsfläche. Gerade in der Lebensphase, in der zwischenmenschliche Beziehung verloren gehen, eigene physische Beschwerden die Abhängigkeit von fremder Hilfe erfordern und
die Gesellschaft die Alten scheinbar nicht mehr gebrauchen kann, wird der Wert des alten Menschen besonders in Frage gestellt. Und so ist es an der Zeit sich diesem Thema gerade vor dem Hintergrund eines demographischen Wandels zuzuwenden, um die Gegenwart und die eigene Zukunft zu hinterfragen und zu verändern. In einem ersten Schritt widme ich mich dem Alter als Lebensphase und versuche unter soziologischen, psychologischen und biologisch – medizinischen Aspekten ein paar Stichpunkte dieser Altersphase herauszuarbeiten. In einem zweiten Schritt stelle ich Chancen und Misserfolg eines würdevollen Alter(n)s gegenüber und versuche dies mit einleitenden Beispielen zu illustrieren. Als Abschluss stelle ich die Methode der Sozialen Netzwerkarbeit vor, die es meiner
Meinung nach besonders gut versteht, die vielschichtigen Probleme und Problemlagen der alten Menschen zu erkennen und zu beheben.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Das Alter als Lebensphase
- Der soziologische Aspekt
- Der biologisch – medizinische Aspekt
- Der psychologische Aspekt
- Altern als Bewältigung von Entwicklungsaufgaben (Havighurst)
- Zwischenfazit
- Würdevolles Altern - Erfolg und Misserfolg im Alltag
- Begriffsbestimmung – Was ist Würde?
- Autonomie - „sich selbst zu bestimmen“
- Beziehung/ Teilhabe – „sich in der Umwelt auszuwirken“
- die eigenen vier Wände – „sich zu gestalten“
- gewaltfreies Altern - Freiheit und körperliche Unversehrtheit
- Zwischenfazit
- Begriffsbestimmung – Was ist Würde?
- Sozialpädagogische Relevanz – methodischer Lösungsansatz
- Methodenauswahl
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Aspekt der Würde im Alter und beleuchtet die Herausforderungen des Älterwerdens vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Es werden sozialpädagogische Lösungsansätze diskutiert, um ein würdevolles Altern zu ermöglichen.
- Das Alter als Lebensphase unter soziologischen, biologischen und psychologischen Aspekten
- Definition und Bedeutung von Würde im Alter
- Herausforderungen und Schwierigkeiten eines würdevollen Alterns im Alltag
- Sozialpädagogische Relevanz und methodische Lösungsansätze
- Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf das Altern
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort führt in die Thematik ein und betont die Bedeutung der Würde des Menschen, besonders im Alter. Kapitel 2 beschreibt das Alter als Lebensphase, indem es soziologische, biologische und psychologische Aspekte beleuchtet und dabei auf den Strukturwandel des Alterns eingeht, inklusive der Konzepte Verjüngung, Entberuflichung, Singularisierung und Feminisierung. Kapitel 3 befasst sich mit der Begriffsbestimmung von Würde und analysiert die Faktoren, die ein würdevolles Altern beeinflussen, wie Autonomie, Beziehungen und Teilhabe. Kapitel 4 skizziert sozialpädagogische Lösungsansätze.
Schlüsselwörter
Würde, Alter, Altern, Sozialpädagogik, demografischer Wandel, soziologische Aspekte, biologische Aspekte, psychologische Aspekte, Autonomie, Teilhabe, soziale Netzwerkarbeit.
- Quote paper
- Etienne Clauß (Author), 2009, Würde im Alter - grundlegende Aspekte und sozialpädagogisches Wirken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124195