Der Fokus dieser Diplomarbeit liegt auf der nonverbalen Übermittlung einer Nachricht. Ziel der Arbeit ist es, darzustellen, wie stark nonverbale Signale die Kommunikation beeinflussen. Es wird auf die theoretischen Grundlagen der menschlichen Kommunikation und auf die Kommunikationsmodelle/-theorien eingegangen. Danach wird speziell die nonverbale Kommunikation näher erläutert und beschrieben, warum wir eigentlich nonverbale Signale benötigen. Ebenso wird auf die Mittel der nonverbalen Kommunikation, bewusste und unbewusste Signale eingegangen und erklärt, wie nonverbale Signale die Übermittlung von Botschaften beeinflussen.
In Kapitel 2.3. wird auf die berühmte 55-38-7-Regel eingegangen, die die Wichtigkeit der nonverbalen Kommunikation widerspiegelt. Außerdem geht dieses Kapitel auf die Reaktion auf eine nonverbale Botschaft näher ein und zeigt, wie stark nonverbale Signale Wirkung auf unser Umfeld haben. Schließlich wird im Kapitel 3 die Diplomarbeit mit einem Resümee und meiner eigenen Meinung abgeschlossen.
Der Sprache ist in den letzten Jahren viel zu viel Bedeutung beigemessen worden, obwohl es genügend Dinge im Leben gibt, die sich nicht adäquat mit Worten ausdrücken lassen. Die Sprache wird in den Vordergrund der menschlichen Kommunikation gestellt, doch oft genug erkennen wir auch ohne Sprache, wie sich unser Gegenüber fühlt. Feine nuancierte nonverbale Signale, eine hochgezogene Augenbraue oder ein strafender Blick vermitteln bestimmte Botschaften. Egal ob die Signale bewusst oder unbewusst gesendet werden, sie werden blitzschnell verstanden. Nonverbale Kommunikation ist ein zentraler Aspekt der menschlichen Interaktion, man erkennt durch sie, wie sich unser Gegenüber fühlt, was er denkt oder verschweigt.
In Zeiten der Coronavirus (SARS-CoV-2) Pandemie ist nonverbale Kommunikation ein aktuelles Thema, durch das Tragen von Masken im Alltag wird das Lesen der Gesichtsmimik fast unmöglich. Ebenso werden erlernte kulturelle Gesten wie zum Beispiel der Handschlag und das Schulterklopfen nicht mehr gleichwertig betrachtet wie früher. Außerdem müssen wir uns jetzt besonderen Herausforderung der virtuellen Kommunikation stellen, wodurch nonverbale Signale ebenso reduziert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1. Kommunikation
- 2.1.1. Verbale Kommunikation
- 2.1.2. Paraverbale/koverbale Kommunikation
- 2.1.3. Kommunikationsmodelle/Kommunikationstheorien
- 2.1.3.1 Sender - Empfänger Modell nach Shannon & Weaver
- 2.1.3.2 Die 5 Axiome der Kommunikationstheorie von Paul Watzlawick
- 2.1.3.3 Die vier Seiten einer Nachricht nach Schulz von Thun
- 2.1.3.3.1 Die vier Seiten der Nachricht: „die vier Schnäbel“
- 2.1.3.3.2 Die vier Seiten der Nachricht: „die vier Ohren“
- 2.2. Nonverbale Kommunikation
- 2.2.1. Funktionen nonverbaler Kommunikation
- 2.2.2. Bewusste und unbewusste nonverbale Signale
- 2.2.3. Kongruente und inkongruente Nachrichten
- 2.2.3.1 Definition
- 2.2.4. Haptische Signale
- 2.2.5. Körpersprache
- 2.2.5.1 Gesten
- 2.2.5.1.1 Illustratoren, Embleme, Adaptoren, Regulatoren, affektive Gesten
- 2.2.5.1.2 Iconics, Metaphorics, Beats, Cohesives, Deictics
- 2.2.5.1.3 Die sechs Basisemotionen nach Paul Ekman
- 2.2.5.2 Kopfbewegungen
- 2.2.5.3 Körperhaltung
- 2.2.5.4 Augenkontakt und Blickkontakt
- 2.2.5.5 Gesichtsausdruck
- 2.2.5.1 Gesten
- 2.2.6. Proxemik
- 2.2.6.1 Interpersonelle Distanz
- 2.2.7. Physische Charakteristika
- 2.3. 55-38-7-Regel
- 2.4. Beeinflussung der Reaktion auf eine Botschaft durch NV Signale
- 2.1. Kommunikation
- 3. Resümee
- 3.1. Zusammenfassung der Ergebnisse
- 3.2. Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss nonverbaler Signale auf die Kommunikation. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Aspekte nonverbaler Kommunikation zu vermitteln und deren Bedeutung für den Kommunikationsprozess aufzuzeigen.
- Verbale und nonverbale Kommunikationsformen
- Kommunikationsmodelle und -theorien
- Funktionen und Interpretation nonverbaler Signale
- Kongruenz und Inkongruenz in der Kommunikation
- Der Einfluss nonverbaler Signale auf die Wirkung von Botschaften
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und skizziert die Forschungsfrage nach dem Einfluss nonverbaler Signale auf die Kommunikation. Sie begründet die Relevanz des Themas und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
2. Hauptteil: Dieser umfangreiche Abschnitt gliedert sich in verschiedene Unterkapitel, die sich mit verbaler und nonverbaler Kommunikation, verschiedenen Kommunikationsmodellen (wie dem Sender-Empfänger-Modell und den Axiomen von Watzlawick), sowie den verschiedenen Facetten nonverbaler Kommunikation (Körpersprache, Proxemik, usw.) befassen. Es wird detailliert auf die Funktionen nonverbaler Signale, die Unterscheidung zwischen bewussten und unbewussten Signalen sowie die Bedeutung von Kongruenz und Inkongruenz eingegangen. Der Abschnitt beleuchtet verschiedene Aspekte der Körpersprache, wie Gesten, Kopfbewegungen, Körperhaltung, Augenkontakt und Gesichtsausdruck, und erklärt deren Bedeutung im Kontext der Kommunikation. Die 55-38-7-Regel wird ebenfalls diskutiert, um den relativen Einfluss verbaler und nonverbaler Kommunikationsanteile zu verdeutlichen. Schließlich wird der Einfluss nonverbaler Signale auf die Interpretation und Reaktion auf eine Botschaft analysiert.
Schlüsselwörter
Nonverbale Kommunikation, Körpersprache, Kommunikationsmodelle, Watzlawick, Schulz von Thun, Kongruenz, Inkongruenz, Kommunikationstheorien, verbale Kommunikation, paraverbale Kommunikation, Gesichtsausdruck, Proxemik, Gesten.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument "Einfluss nonverbaler Signale auf die Kommunikation"
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über den Einfluss nonverbaler Signale auf die Kommunikation. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Der Hauptteil behandelt verbale und nonverbale Kommunikationsformen, relevante Kommunikationsmodelle (z.B. Shannon & Weaver, Watzlawick, Schulz von Thun), die Interpretation nonverbaler Signale (Körpersprache, Proxemik etc.) und den Einfluss dieser Signale auf die Wirkung von Botschaften. Die 55-38-7-Regel wird ebenfalls diskutiert.
Welche Kommunikationsmodelle werden behandelt?
Das Dokument behandelt das Sender-Empfänger-Modell nach Shannon & Weaver, die fünf Axiome der Kommunikationstheorie von Paul Watzlawick und das Vier-Seiten-Modell der Nachricht nach Friedemann Schulz von Thun. Diese Modelle dienen als Grundlage für das Verständnis der komplexen Interaktionen zwischen verbalen und nonverbalen Kommunikationsaspekten.
Welche Aspekte nonverbaler Kommunikation werden detailliert beschrieben?
Der Text beschreibt detailliert verschiedene Aspekte nonverbaler Kommunikation, darunter: Funktionen nonverbaler Kommunikation, bewusste und unbewusste nonverbale Signale, Kongruenz und Inkongruenz von Nachrichten, haptische Signale, Körpersprache (Gesten, Kopfbewegungen, Körperhaltung, Augenkontakt, Gesichtsausdruck), Proxemik (Interpersonelle Distanz) und physische Charakteristika. Die verschiedenen Kategorien von Gesten (Illustratoren, Embleme, Adaptoren etc.) und die sechs Basisemotionen nach Paul Ekman werden ebenfalls erläutert.
Welche Bedeutung hat die 55-38-7-Regel in diesem Kontext?
Die 55-38-7-Regel wird im Dokument erwähnt, um den relativen Einfluss verbaler und nonverbaler Kommunikationsanteile zu verdeutlichen. Sie verdeutlicht, dass ein erheblicher Teil der Kommunikation nonverbal vermittelt wird.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Dokuments?
Schlüsselwörter, die den Inhalt des Dokuments prägnant beschreiben, sind: Nonverbale Kommunikation, Körpersprache, Kommunikationsmodelle, Watzlawick, Schulz von Thun, Kongruenz, Inkongruenz, Kommunikationstheorien, verbale Kommunikation, paraverbale Kommunikation, Gesichtsausdruck, Proxemik und Gesten.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in eine Einleitung, einen Hauptteil und ein Resümee gegliedert. Der Hauptteil ist weiter unterteilt in Abschnitte zu verbaler und nonverbaler Kommunikation, Kommunikationsmodellen und den verschiedenen Facetten nonverbaler Kommunikation. Das Resümee beinhaltet eine Zusammenfassung der Ergebnisse und eine abschließende Stellungnahme.
Was ist die Zielsetzung des Dokuments?
Die Zielsetzung des Dokuments ist es, ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Aspekte nonverbaler Kommunikation zu vermitteln und deren Bedeutung für den Kommunikationsprozess aufzuzeigen. Es untersucht den Einfluss nonverbaler Signale auf die Kommunikation und deren Interpretation.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Dieses Dokument ist für akademische Zwecke gedacht und dient der Analyse von Kommunikationsthemen auf strukturierte und professionelle Weise. Es ist für Personen geeignet, die sich mit Kommunikationswissenschaft, Soziologie oder verwandten Gebieten beschäftigen.
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- Kristina Krapf (Author), 2021, Nonverbale Kommunikation. Der Einfluss der nonverbalen Signale auf die Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1236066