„Well, in the South we had so many servants. Gone, gone, gone. All vestige of gracious living! Gone completely! I wasn’t prepared for what the future brought me.“
Tennessee, geboren als Thomas Lanier Williams in Columbus, Mississippi, im Jahre 1911, war einer der führenden amerikanischen Dramatiker seit dem zweiten Weltkrieg. Sein internationaler Ruhm basiert besonders auf dem Erfolg der beiden Stücke The Glass Menagerie und A Streetcar Named Desire. Sie wurden aufgeführt, verfilmt und sogar im Fernsehen ausgestrahlt. Nach der Aufführung dieser beiden Stücke waren Kritiker der Meinung, dass der Erfolg Williams zurückgegangen war. Seine letzten Stücke galten unter ihnen als Misserfolge. Zusammen mit den Werken von Autoren wie William Faulkner, Carson McCullers und Thomas Wolf wurden Tennessee Williams Stücke von den Traditionen und Legenden des „Old South“ und der Realität eines aggressiven „New South“ beeinflusst. In den beiden Stücken ist der amerikanische Süden der Ort der Handlung, und die Charaktere werden von der Geschichte und Kultur des Südens direkt beeinflusst. In der folgenden Arbeit sollen die beiden Stücke The Glass Menagerie und A Streetcar Named Desire von Tennessee Williams mit Hinblick auf die Handlung, die Charaktere, den Ort und deren Verbindung zum amerikanischen Süden analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Der Autor und die Südstaatenrenaissance
- The Glass Menagerie
- Die Handlung und deren Verbindung zum amerikanischen Süden
- Die Charaktere und deren Verbindung zum amerikanischen Süden
- Der Ort und dessen Verbindung zum amerikanischen Süden
- A Streetcar Named Desire
- Die Handlung und deren Verbindung zum amerikanischen Süden
- Die Charaktere und deren Verbindung zum amerikanischen Süden
- Der Ort und dessen Verbindung zum amerikanischen Süden
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Dramen "The Glass Menagerie" und "A Streetcar Named Desire" von Tennessee Williams, um die Funktion des amerikanischen Südens in beiden Stücken zu untersuchen. Es werden die Handlung, die Charaktere und der Ort der Handlung auf ihre Verbindung zum amerikanischen Süden hin betrachtet.
- Der Einfluss der Südstaatenrenaissance auf das Werk Tennessee Williams.
- Der Gegensatz zwischen der idealisierten Vorstellung des "Old South" und der Realität des modernen Südens.
- Die Darstellung von Flucht und Realitätsverdrängung bei den Hauptfiguren.
- Die Rolle der Familie und der sozialen Herkunft in den Dramen.
- Der Kontrast zwischen den unterschiedlichen Charakteren und ihren jeweiligen Beziehungen zum Süden.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die beiden Dramen von Tennessee Williams vor. Der Hauptteil beginnt mit einer Betrachtung des Autors und seiner Verbindung zur Südstaatenrenaissance. Anschließend werden "The Glass Menagerie" und "A Streetcar Named Desire" separat analysiert, wobei jeweils die Handlung, die Charaktere und der Ort im Hinblick auf ihre Beziehung zum amerikanischen Süden untersucht werden. Die Analyse von "The Glass Menagerie" konzentriert sich auf die Spannung zwischen Amandas idealisierter Erinnerung an den "Old South" und der Realität der Armut und Hoffnungslosigkeit, in der ihre Familie lebt. Bei "A Streetcar Named Desire" wird der Konflikt zwischen Blanche's aristokratischer Vergangenheit und der rauen Wirklichkeit des modernen New Orleans beleuchtet.
Schlüsselwörter
Tennessee Williams, Südstaatenrenaissance, "The Glass Menagerie", "A Streetcar Named Desire", "Old South", "New South", Realitätsflucht, Familie, soziale Herkunft, Traum und Realität, Südstaaten-Aristokratie, Identität.
- Quote paper
- Tobias Hahn (Author), 2008, Die Funktion des amerikanischen Südens in den Dramen 'The Glass Menagerie' und 'A Streetcar Named Desire' von Tennessee Williams, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123570