Wenn man vom mentalen Training spricht, muss man sich zunächst die verschiedenen Verwendungsweisen dieses Begriffs vergegenwärtigen, da er inzwischen zu einem Modebegriff geworden ist.
Pseudowissenschaftliche Auseinandersetzungen mit diesem Thema nutzen ihn zumeist in Anlehnung an seine Verwendung im amerikanischen Raum. Doch hier ist „mental training“ synonym für psychologisches Training zu sehen.
Mentales Training stellt aber eine sehr spezielle Form innerhalb des psychologischen Trainings dar, neben dem es noch weitere Trainingsformen wie etwa das sensomotorische Training oder das Psychoregulationstraining gibt (vgl. KUNATH/SCHELLENBERGER (1991), S. 266).
Da mentales Training auf die Verbesserung der psychologischen Handlungsvoraussetzungen aller Sporttreibenden zielt, ist es als Praxisfeld-übergreifend in die Allgemeine Sportpsychologie einzuordnen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Mentales Training. Eine Form des Psychologischen Trainings.
- 1. Psychologisches Training - Mentales Training
- 1.1 Definition
- 1.2 Voraussetzungen
- 1.3 Ziele
- 1.4 Einsatzmöglichkeiten
- 2. Formen des mentalen Trainings
- 2.1 Subvokales Training
- 2.2 Verdecktes Wahrnehmungstraining
- 2.3 Ideomotorisches Training
- 3. Mögliche Störungen
- 4. Die vier Stufen des mentalen Trainings
- 4.1 Die erste Stufe
- 4.2 Die zweite Stufe
- 4.3 Die dritte Stufe
- 4.4 Die vierte Stufe
- 5. Wirkungsweisen des mentalen Trainings
- 5.1 Die kognitive Hypothese
- 5.2 Die ideomotorische Hypothese
- 5.3 Die Programmierungshypothese
- 5.4 Review von RICHARDSON (1967)
- II. Bewegungslernen mit dem mentalen Training.
- 1. Effektivitätsuntersuchungen des mentalen Trainings bei Sportspielen nach KNUFF (1977)
- 2. Mentales Training im Langstreckenlauf
- 3. Verbesserung der Treffsicherheit
- III. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht mentales Training im Sport, seine Definition, Voraussetzungen, Ziele und Anwendungsmöglichkeiten. Sie beleuchtet verschiedene Formen des mentalen Trainings und deren Wirkungsweisen. Der Fokus liegt auf der Verbesserung sportlicher Leistungen durch mentale Techniken.
- Definition und Abgrenzung von mentalem Training
- Voraussetzungen für effektives mentales Training
- Formen des mentalen Trainings (subvokal, verdeckt wahrnehmend, ideomotorisch)
- Wirkungsweisen des mentalen Trainings (kognitive, ideomotorische, Programmierungshypothese)
- Anwendung des mentalen Trainings im Bewegungslernen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel I definiert mentales Training und grenzt es von anderen psychologischen Trainingsformen ab. Es beschreibt die notwendigen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz, die angestrebten Ziele und verschiedene Anwendungsbereiche. Kapitel II befasst sich mit der Effektivität von mentalem Training im Kontext des Bewegungslernens und präsentiert Beispiele aus verschiedenen Sportarten.
Schlüsselwörter
Mentales Training, Sportpsychologie, Bewegungslernen, kognitive Prozesse, ideomotorisches Training, Leistungsoptimierung, Visualisierung, Selbstinstruktion.
- Quote paper
- Marlen Frömmel (Author), 2005, Mentales Training, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123394