In dieser Hausarbeit werde ich mich mit dem Thema der Auswanderung aus Deutschland unter der Betrachtung des gesellschaftlichen Wandels im 19. Jahrhundert befassen.
Eingangs werde ich dabei anhand eines Aufsatzes von Max Matter einige Begiffsdefinitionen sowie das volkskundliche Interesse aufzeigen. Im Hauptteil wird es dann in vergleichender Weise um die Phasen der Auswanderung mit den dazugehörigen sozioökonomischen, religiösen und politischen Motiven gehen, wozu ich einen geschichtlichen Überblick von Klaus Jochen Bade verwendet habe.
Nach diesen eher soziologisch orientierten Blickwinkeln, werde ich mich im Schlussteil den Auswanderern selbst mit ihren Hoffnungen, Befürchtungen und Erlebnissen anhand von Liedtexten zuwenden, um einen Einblick auf die damalige Mentalität zu ermöglichen. Dies kann man anhand einer Zusammenschau von Lutz Röhrich nachvollziehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Migrationsbegriff
- 2.1 Definition Migration
- 2.2 Migration als volkskundliches Forschungsthema
- 3 Die Auswanderung aus Deutschland
- 3.1 Die Auswanderungswellen im 19. und frühen 20. Jahrhundert
- 3.2 Die Auswanderungspolitik
- 4 Die Mentalität der Auswanderer
- 5 Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Auswanderung aus Deutschland im 19. Jahrhundert unter dem Aspekt des gesellschaftlichen Wandels. Die Arbeit beleuchtet zunächst den Migrationsbegriff und dessen Bedeutung für die Volkskunde. Im Hauptteil werden die Auswanderungswellen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im Kontext sozioökonomischer, religiöser und politischer Faktoren analysiert. Abschließend wird die Mentalität der Auswanderer anhand von Liedtexten betrachtet.
- Definition und volkskundliche Relevanz des Migrationsbegriffs
- Analyse der Auswanderungswellen im 19. und frühen 20. Jahrhundert
- Sozioökonomische, religiöse und politische Motive der Auswanderung
- Die Mentalität der Auswanderer: Hoffnungen, Befürchtungen und Erlebnisse
- Die Rolle der Volkskunde in der Migrationsforschung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Fokus der Hausarbeit: die Untersuchung der Auswanderung aus Deutschland im 19. Jahrhundert im Kontext des gesellschaftlichen Wandels. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich aus der Definition des Migrationsbegriffs, einer Analyse der Auswanderungswellen und der Betrachtung der Auswanderermentalität zusammensetzt. Es werden die verwendeten Quellen von Max Matter, Klaus Jochen Bade und Lutz Röhrich genannt, die jeweils unterschiedliche Perspektiven auf das Thema bieten.
2 Migrationsbegriff: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Migration“ und differenziert zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Migration. Es wird auf die Schwierigkeiten bei der Abgrenzung des Begriffs hingewiesen und die verschiedenen Aspekte des Migrationsprozesses (Entschluss, Transfer, Eingliederung) werden erläutert. Weiterhin wird die Rolle der Volkskunde in der Migrationsforschung diskutiert, wobei die Herausforderungen und das Potential interdisziplinärer Zusammenarbeit betont werden. Der Text hinterfragt die Rolle der Volkskunde in der Migrationsforschung und plädiert für eine stärkere Berücksichtigung der menschlichen Perspektive.
3 Die Auswanderung aus Deutschland: Dieses Kapitel behandelt die Auswanderungswellen aus Deutschland im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Es beschreibt die anfänglich geringen Auswanderungszahlen und erklärt den sprunghaften Anstieg im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts durch die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Bevölkerungsexplosion und die verbesserte Mobilität durch Eisenbahn und Dampfschiffe. Das Kapitel analysiert die sozioökonomischen Faktoren, die zur Massenauswanderung beitrugen, und hebt die phasenverzögerte Reaktion auf Krisenereignisse hervor.
Schlüsselwörter
Auswanderung, Deutschland, 19. Jahrhundert, Migration, Volkskunde, gesellschaftlicher Wandel, sozioökonomische Faktoren, religiöse Motive, politische Motive, Auswanderermentalität, Migrationsforschung, interdisziplinäre Forschung.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Auswanderung aus Deutschland im 19. Jahrhundert
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Auswanderung aus Deutschland im 19. Jahrhundert vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels. Sie analysiert die Auswanderungswellen, die sozioökonomischen, religiösen und politischen Motive dahinter und beleuchtet die Mentalität der Auswanderer.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst folgende Themen: Definition und volkskundliche Relevanz des Migrationsbegriffs, Analyse der Auswanderungswellen im 19. und frühen 20. Jahrhundert, sozioökonomische, religiöse und politische Motive der Auswanderung, die Mentalität der Auswanderer (Hoffnungen, Befürchtungen und Erlebnisse), und die Rolle der Volkskunde in der Migrationsforschung.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Hausarbeit ist gegliedert in eine Einleitung, ein Kapitel zum Migrationsbegriff, ein Kapitel zur Auswanderung aus Deutschland, und eine Schlussbemerkung. Die Einleitung beschreibt den Fokus und Aufbau der Arbeit. Das Kapitel zum Migrationsbegriff definiert den Begriff und diskutiert die Rolle der Volkskunde. Das Kapitel zur Auswanderung analysiert die Auswanderungswellen und deren Ursachen. Die Schlussbemerkung fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf die Werke von Max Matter, Klaus Jochen Bade und Lutz Röhrich, die jeweils unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Auswanderung bieten.
Wie wird der Migrationsbegriff definiert?
Der Begriff „Migration“ wird definiert und zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Migration unterschieden. Die Arbeit weist auf die Schwierigkeiten bei der Abgrenzung des Begriffs hin und erläutert verschiedene Aspekte des Migrationsprozesses (Entschluss, Transfer, Eingliederung).
Welche Faktoren haben die Auswanderungswellen beeinflusst?
Die Auswanderungswellen werden im Kontext sozioökonomischer (Mechanisierung der Landwirtschaft, Bevölkerungsexplosion), religiöser und politischer Faktoren analysiert. Die verbesserte Mobilität durch Eisenbahn und Dampfschiffe wird ebenfalls als ein wichtiger Faktor genannt.
Wie wird die Mentalität der Auswanderer untersucht?
Die Mentalität der Auswanderer wird anhand von Liedtexten betrachtet, um ihre Hoffnungen, Befürchtungen und Erlebnisse zu beleuchten.
Welche Rolle spielt die Volkskunde in der Arbeit?
Die Arbeit betont die Rolle der Volkskunde in der Migrationsforschung und plädiert für eine stärkere Berücksichtigung der menschlichen Perspektive. Die Herausforderungen und das Potential interdisziplinärer Zusammenarbeit werden diskutiert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Auswanderung, Deutschland, 19. Jahrhundert, Migration, Volkskunde, gesellschaftlicher Wandel, sozioökonomische Faktoren, religiöse Motive, politische Motive, Auswanderermentalität, Migrationsforschung, interdisziplinäre Forschung.
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- Karen Breiholz (Author), 2008, Die Auswanderung aus Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123391