Im 21. Jahrhundert stellt ein Kunde weitaus höhere Qualitätsanforderungen als nur die reine Zuverlässigkeit eines Produktes. Der Begriff Qualität impliziert heute „Innovation und Image, Design und Perfektion, Originalität und Service.“ Von Herstellern werden dadurch, verstärkt nicht zuletzt durch den globalen Wettbewerb, Höchstleistungen abverlangt. Um dabei konkurrenzfähig bleiben zu können, muss der gesamte Betrieb, vom Fließbandarbeiter bis zum Vorstandsvorsitzenden, konsequent auf das essentielle Unternehmensziel Qualität ausgerichtet sein. Qualitätskonzepte, die versuchen jener Herausforderung zu entsprechen, werden bei ihrer Realisierung meist von bestimmten Projektmanagementwerkzeugen gestützt. Eines dieser „Qualitätswerkzeuge“, welches sich insbesondere durch eine leichte Handhabung und große Vielseitigkeit auszeichnet, stellt das Ursache-Wirkungs-Diagramm dar.
Dieses Werkzeug soll in der vorliegenden Arbeit näher beschrieben werden. Zunächst wird dazu dessen Hintergrund erläutert,wobei auf das zugrunde liegende Qualitätskonzept und die verschiedenen Diagrammformen eingegangen wird. Anschließend erfolgt eine Beschreibung zur Erstellung des Ursache-Wirkungs-Diagramms mit einer Auseinandersetzung in Form einer Bewertung hinsichtlich der Stärken und Schwächen sowie der Möglichkeiten und potentiellen Alternativen. Schließlich werden anhand von Beispielen Vielseitigkeit und leichte Handhabung des Diagramms untermauert. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung über die besondere Eignung des Diagramms bei der Erreichung höchster Qualitätsansprüche in einem Unternehmen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Ishikawa-Diagramm als leicht zu handhabendes und vielseitiges Qualitätswerkzeug
- 2 Hintergrund
- 2.1 Kaoru Ishikawas Qualitätskonzept
- 2.2 Einordnung
- 2.3 Verbreitung
- 2.4 Formen
- 2.4.1 Dispersionsanalyse-Ursache-Wirkungs-Diagramm
- 2.4.2 Prozessklassifizierungs-Ursache-Wirkungs-Diagramm
- 2.4.3 Ursachenaufzählungs-Ursache-Wirkungs-Diagramm
- 2.5 Ziel
- 3 Erstellung eines Ishikawa-Diagramms
- 3.1 Voraussetzungen
- 3.2 Vorgehensweise
- 3.2.1 Problemdefinition
- 3.2.2 Findung der Hauptursachen
- 3.2.3 Herausarbeitung der Einzelursachen
- 3.3 Ergebnisbewertung
- 4 Bewertung des Ishikawa-Diagramms
- 4.1 Stärken
- 4.2 Schwächen
- 4.3 Anwendungsmöglichkeiten
- 4.4 Alternativen
- 5 Anwendungsbeispiele
- 5.1 Das Ishikawa-Diagramm als Werkzeug zur Konfliktlösung
- 5.2 Das Ishikawa-Diagramm bei der Untersuchung von Freiwürfen im Basketball
- 6 Das Ishikawa-Diagramm als insgesamt optimales Werkzeug zur Qualitätsverbesserung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Ishikawa-Diagramm als Qualitätswerkzeug. Ziel ist es, die Funktionsweise, Erstellung und Anwendung des Diagramms zu erläutern und seine Vor- und Nachteile zu bewerten. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Anwendungsbeispiele.
- Funktionsweise des Ishikawa-Diagramms
- Erstellung und Vorgehensweise bei der Anwendung
- Stärken und Schwächen des Ishikawa-Diagramms
- Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Kontexten
- Vergleich mit alternativen Methoden
Zusammenfassung der Kapitel
1 Das Ishikawa-Diagramm als leicht zu handhabendes und vielseitiges Qualitätswerkzeug: Dieses einführende Kapitel stellt das Ishikawa-Diagramm als ein einfach zu handhabendes und vielseitiges Werkzeug zur Qualitätsverbesserung vor und gibt einen Überblick über die folgenden Kapitel.
2 Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Hintergründe des Ishikawa-Diagramms, beginnend mit Kaoru Ishikawas Qualitätskonzept. Es ordnet das Diagramm in den Kontext anderer Qualitätsmethoden ein, beschreibt seine Verbreitung und stellt verschiedene Formen des Diagramms vor, wie die Dispersionsanalyse-, Prozessklassifizierungs- und Ursachenaufzählungsvarianten. Der Abschnitt endet mit der Definition des Ziels des Ishikawa-Diagramms.
3 Erstellung eines Ishikawa-Diagramms: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Erstellung eines Ishikawa-Diagramms. Es werden die notwendigen Voraussetzungen erläutert und eine schrittweise Vorgehensweise vorgestellt, die die Problemdefinition, die Findung der Hauptursachen und die Herausarbeitung der Einzelursachen umfasst. Abschließend wird die Bewertung des erzielten Ergebnisses diskutiert.
4 Bewertung des Ishikawa-Diagramms: Dieses Kapitel wertet das Ishikawa-Diagramm kritisch aus, indem es sowohl seine Stärken als auch seine Schwächen aufzeigt. Es werden die Anwendungsmöglichkeiten und Alternativen zu diesem Werkzeug diskutiert.
5 Anwendungsbeispiele: Dieses Kapitel präsentiert zwei Anwendungsbeispiele, um die Vielseitigkeit des Ishikawa-Diagramms zu verdeutlichen. Es zeigt die Anwendung zur Konfliktlösung und bei der Untersuchung von Freiwürfen im Basketball.
Schlüsselwörter
Ishikawa-Diagramm, Ursache-Wirkungs-Diagramm, Qualitätsmanagement, Qualitätswerkzeug, Qualitätsverbesserung, Konfliktlösung, Problemlösung, Anwendungsbeispiele, Stärken, Schwächen, Alternativen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Das Ishikawa-Diagramm
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich umfassend mit dem Ishikawa-Diagramm, einem vielseitigen Qualitätswerkzeug. Sie untersucht dessen Funktionsweise, Erstellung, Anwendung und bewertet Vor- und Nachteile anhand verschiedener Anwendungsbeispiele.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: die Funktionsweise des Ishikawa-Diagramms, die detaillierte Vorgehensweise bei der Erstellung, die Stärken und Schwächen des Werkzeugs, verschiedene Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Kontexten und einen Vergleich mit alternativen Methoden. Konkrete Beispiele umfassen die Anwendung bei Konfliktlösung und der Analyse von Freiwürfen im Basketball.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Kapitel 1 bietet eine Einleitung zum Ishikawa-Diagramm. Kapitel 2 beleuchtet den historischen Hintergrund und verschiedene Formen des Diagramms. Kapitel 3 beschreibt Schritt für Schritt die Erstellung eines Ishikawa-Diagramms. Kapitel 4 bewertet Stärken und Schwächen des Werkzeugs und nennt Alternativen. Kapitel 5 präsentiert zwei detaillierte Anwendungsbeispiele. Kapitel 6 fasst die Ergebnisse zusammen und bewertet das Ishikawa-Diagramm als Werkzeug zur Qualitätsverbesserung.
Wie wird das Ishikawa-Diagramm in der Seminararbeit dargestellt?
Die Seminararbeit erklärt detailliert, wie ein Ishikawa-Diagramm erstellt wird, welche Voraussetzungen dafür notwendig sind und wie die Ergebnisse bewertet werden. Sie beschreibt die einzelnen Schritte von der Problemdefinition bis zur Herausarbeitung der Einzelursachen. Die verschiedenen Formen des Diagramms (Dispersionsanalyse, Prozessklassifizierung und Ursachenaufzählung) werden ebenfalls erläutert.
Welche Vorteile und Nachteile des Ishikawa-Diagramms werden diskutiert?
Die Arbeit analysiert sowohl die Stärken (z.B. Übersichtlichkeit, einfache Handhabung) als auch die Schwächen (z.B. mögliche Überforderung bei komplexen Problemen) des Ishikawa-Diagramms. Es wird ein kritischer Vergleich mit anderen Methoden durchgeführt, um die bestmögliche Anwendung des Ishikawa-Diagramms zu gewährleisten.
Welche Anwendungsbeispiele werden vorgestellt?
Die Seminararbeit präsentiert zwei Anwendungsbeispiele: Die Nutzung des Ishikawa-Diagramms zur Konfliktlösung und dessen Anwendung bei der Analyse von Freiwürfen im Basketball. Diese Beispiele verdeutlichen die Vielseitigkeit des Werkzeugs in unterschiedlichen Bereichen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Seminararbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Ishikawa-Diagramm, Ursache-Wirkungs-Diagramm, Qualitätsmanagement, Qualitätswerkzeug, Qualitätsverbesserung, Konfliktlösung, Problemlösung, Anwendungsbeispiele, Stärken, Schwächen und Alternativen.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Arbeit richtet sich an alle, die sich für Qualitätsmanagement, Problemlösung und die Anwendung von Qualitätswerkzeugen interessieren. Sie ist besonders nützlich für Studierende, Praktiker und alle, die ihr Wissen über das Ishikawa-Diagramm vertiefen möchten.
- Quote paper
- Johannes Kern (Author), 2008, Ishikawa Diagramme. Ursache-Wirkungs-Diagramme als Qualitätswerkzeuge, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123385