Die Welt birgt viele verschiedene Kulturen, die verschiedene Sprachen zur Kommunikation anwenden. Heutzutage gibt es schätzungsweise 6500 Sprachen weltweit. Daher ist das Thema der interkulturel en Kommunikation keineswegs Neuland für die Menschheit. Ob in Kriegszeiten, auf Pilgerreisen oder beim Güteraustausch - menschliche Begegnungen hat es in der Geschichte schon immer gegeben. Daher sind die damit verbundenen Schwierigkeiten, vor allem in verbaler Form, seit jeher durchaus bekannt. Obwohl die Geschichte der interkulturellen Begegnungen weit zurückführt, hat es das Leben noch nie so sehr beeinflusst wie heute. Vor allem durch den technischen Fortschritt ist die Welt näher zusammen gerückt. Früher war es nur Menschen in bestimmten Berufen oder aus gehobenen gesel schaftlichen Schichten gewährt mit anderen Kulturen zu interagieren und somit fremde Sprachen zu lernen. Heutzutage hat jeder einzelne die Möglichkeit internationalen Kontakt aufzunehmen. Viel mehr ist die interkulturelle Kommunikation ein integrierter Bestandteil des Alltagslebens geworden. Die Abhängigkeit von Kultur und Mensch in einer globalisierten Welt macht es notwendig der interkulturellen Kommunikation und dessen Hürden mehr Beachtung als je zuvor zu schenken. Diese Anschauung war damals schon der Kerngedanke von Dr Ludwig Samenhof der gegen Ende des 19. Jahrhunderts beschloss eine ,,Plansprache" zu schaffen, die die interkulturelle Kommunikation in erster Linie in verbaler Form und später auch in non-verbaler Form erleichtern sollte. Diese Sprache existiert noch heute und wird "Esperanto" genannt. In dieser Arbeit befassen wir uns mit der Entstehung, dem Aufbau sowie den Perspektiven der Plansprache Esperanto. Zunächst ist es jedoch erforderlich den Begriff "interkulturelle Kommunikation" zu definieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Definition „interkulturelle Kommunikation“
- 1.2 Was ist eine Plansprache?
- 2. Die Entstehung von Esperanto
- 2.1. Geschichtlicher Rückblick
- 2.2. Zielsetzungen
- 2.3. Verbreitung und Anwendungsbereiche
- 3. Sprachlicher Aufbau von Esperanto
- 3.1. Wortschatz
- 3.2. Grammatik
- 4. Perspektiven der internationalen Plansprache
- 4.1. Esperanto - Mehr als nur eine Sprache
- 4.2. Kritik an der Plansprache
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Plansprache Esperanto. Die Zielsetzung ist es, die Entstehung, den Aufbau und die Perspektiven dieser internationalen Sprache zu beleuchten. Dabei wird sowohl auf historische Aspekte als auch auf den sprachlichen Aufbau eingegangen.
- Entstehung von Esperanto und seine historischen Hintergründe
- Der sprachliche Aufbau von Esperanto (Wortschatz und Grammatik)
- Die Verbreitung und Anwendungsbereiche von Esperanto
- Perspektiven und Kritik an Esperanto als internationale Plansprache
- Der Begriff der interkulturellen Kommunikation im Kontext von Esperanto
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung Einführung in das Thema interkulturelle Kommunikation und die Bedeutung von Esperanto in diesem Kontext. Definition von interkultureller Kommunikation wird diskutiert.
Kapitel 2: Die Entstehung von Esperanto Dieses Kapitel beleuchtet die geschichtlichen Hintergründe der Entstehung von Esperanto, die Zielsetzungen seines Schöpfers und die anfängliche Verbreitung.
Kapitel 3: Sprachlicher Aufbau von Esperanto Hier wird der Wortschatz und die Grammatik von Esperanto näher betrachtet und erläutert.
Kapitel 4: Perspektiven der internationalen Plansprache Dieses Kapitel widmet sich den gegenwärtigen und zukünftigen Perspektiven von Esperanto, einschließlich kritischer Auseinandersetzungen.
Schlüsselwörter
Esperanto, Plansprache, interkulturelle Kommunikation, Sprachentwicklung, internationales Verständnis, Wortschatz, Grammatik, historische Entwicklung, Perspektiven, Kritik.
- Quote paper
- Mehrnosch Mirzaei (Author), 2008, Esperanto, eine internationale Plansprache - Entstehung, Aufbau, Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122917