„Die Geschichte Kaiser Heinrichs VI. gehört wie zu den wichtigsten Abschnitten des deutschen Mittelalters so auch zu denen, die heute noch der vollen Aufhellung am dringendsten bedürfen.“Dieses Urteil von Johannes Haller, kann ohne weiteres befürwortet werden. Viele Geschichtswissenschaftler haben sich im Laufe der Zeit überwiegend mit Barbarossa und Friedrich II. befasst. Im Gegensatz dazu hat Heinrich VI. und sein Schaffen wenig Beachtung gefunden. Nur wenige Mediävisten veröffentlichen Bücher über ihn und diese sprechen auch nur einen kleinen Leserkreis an. Einem großen Publikum bleibt der Stauferkaiser deshalb unbekannt. Aber seine Regierungszeit ist mehr als nur eine Übergangsphase zwischen den beiden berühmten Herrschern. Es lässt sich sogar sagen, dass Heinrich „das Stauferreich auf den Höhepunkt seiner Geltung“ vorantrieb. Unter ihm dehnte sich das deutsche Reich zu einer europäischen Großmacht aus. Mit der Gefangennahme von Richard Löwenherz gelang ihm ein kluger Schachtzug. Damit konnte er die Engländer unter Druck setzen und die welfischen Gegner im Reich entkräften. Und fast hätte er es durch eine taktische Meisterleistung erreicht, die staufische Herrschaft im Reich mit seinem Erbreichsplan dauerhaft sicherzustellen. Mit diesem Vorhaben hat Heinrich VI. den Versuch unternommen, das deutsche Reich in ein Erbreich umzuwandeln und damit die fürstliche Königswahl abzuschaffen. Nach mühsamen Verhandlungen mit Papst Coelestin III. und den geistlichen und weltlichen Fürsten, die beide starken Widerstand zeigten, hat er das Projekt aufgegeben. Die Arbeit hat das Anliegen, den Erbreichsplan als eine politische Neuerung Heinrichs VI. darzustellen. Im Mittelpunkt soll der Verlauf der Verhandlungen stehen und dabei wird versucht die Taktik der jeweiligen Partei nachzubilden. Des Weiteren sollen die Motive Heinrichs erörtert werden. Eine Zusammenfassung, sowie die Bedeutung und Beurteilung des Erbprojektes erfolgt in der Schlussbetrachtung. Bei der Darlegung des Themas war eine intensive Quellenarbeit und z.T. Quellenkritik erforderlich. Bei der Erörterung von Thesen werden die verschiedenen Forschungsstandpunkte dargestellt. Einzelne Forschungsdiskussionen können aufgrund von Seitenvorgaben aber nur angedeutet werden. Die maßgebende Fachliteratur für diese Untersuchung bildeten die Abhandlungen von Ernst Perels und Johannes Haller. Perels‘ Werk war besonders für die Rekonstruktion der Chronologie fundamental. Hilfreich waren aber auch die neueren Schriften von Hartmut Jericke und Ulrich Schmidt.
Inhaltsverzeichnis
1. Abkürzungsverzeichnis
2. Einleitung
3. Vorstellung der Quellen
4. Vorgeschichte
5. Der Verlauf des Erbreichsplans
5.1. Der Designationsversuch von 1195
5.2. Mainzer Reichstag
5.3. Die Verabschiedung auf dem Würzburger Reichstag
5.4. Scheitern des Erbreichsplans
5.4.1. Die Opposition der Fürsten
5.4.2. Die Verhandlungen mit Papst Coelestin III.
5.5. Weitere Forschungsfragen
6. Motive
7. Schlussbetrachtung
8. Quellen- und Literaturverzeichnis
8.1. Quellen und Regesten
8.2. Literatur
1. Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2. Einleitung
„Die Geschichte Kaiser Heinrichs VI. gehört wie zu den wichtigsten Abschnitten des deutschen Mittelalters so auch zu denen, die heute noch der vollen Aufhellung am dringendsten bedürfen.“[1]
Dieses Urteil von Johannes Haller, kann ohne weiteres befürwortet werden. Viele Geschichtswissenschaftler haben sich im Laufe der Zeit überwiegend mit Barbarossa und Friedrich II. befasst. Im Gegensatz dazu hat Heinrich VI. und sein Schaffen wenig Beachtung gefunden. Nur wenige Mediävisten veröffentlichen Bücher über ihn und diese sprechen auch nur einen kleinen Leserkreis an. Einem großen Publikum bleibt der Stauferkaiser deshalb unbekannt.[2]
Aber seine Regierungszeit ist mehr als nur eine Übergangsphase zwischen den beiden berühmten Herrschern. Es lässt sich sogar sagen, dass Heinrich „das Stauferreich auf den Höhepunkt seiner Geltung“[3] vorantrieb. Unter ihm dehnte sich das deutsche Reich zu einer europäischen Großmacht aus. Mit der Gefangennahme von Richard Löwenherz gelang ihm ein kluger Schachtzug. Damit konnte er die Engländer unter Druck setzen und die welfischen Gegner im Reich entkräften. Und fast hätte er es durch eine taktische Meisterleistung[4] erreicht, die staufische Herrschaft im Reich mit seinem Erbreichsplan dauerhaft sicherzustellen. Mit diesem Vorhaben hat Heinrich VI. den Versuch unternommen, das deutsche Reich in ein Erbreich umzuwandeln und damit die fürstliche Königswahl abzuschaffen. Nach mühsamen Verhandlungen mit Papst Coelestin III. und den geistlichen und weltlichen Fürsten, die beide starken Widerstand zeigten, hat er das Projekt aufgegeben.[5]
Die Arbeit hat das Anliegen, den Erbreichsplan als eine politische Neuerung Heinrichs VI. darzustellen. Im Mittelpunkt soll der Verlauf der Verhandlungen stehen und dabei wird versucht die Taktik der jeweiligen Partei nachzubilden. Des Weiteren sollen die Motive Heinrichs erörtert werden. Eine Zusammenfassung, sowie die Bedeutung und Beurteilung des Erbprojektes erfolgt in der Schlussbetrachtung.
Bei der Darlegung des Themas war eine intensive Quellenarbeit und z.T. Quellenkritik erforderlich. Bei der Erörterung von Thesen werden die verschiedenen Forschungs-standpunkte dargestellt. Einzelne Forschungsdiskussionen können aufgrund von Seitenvorgaben aber nur angedeutet werden.[6]
Die maßgebende Fachliteratur für diese Untersuchung bildeten die Abhandlungen von Ernst Perels[7] und Johannes Haller. Perels‘ Werk war besonders für die Rekonstruktion der Chronologie fundamental. Hilfreich waren aber auch die neueren Schriften von Hartmut Jericke[8] und Ulrich Schmidt[9].
3. Vorstellung der Quellen
Im Allgemeinen kann die Quellenlage zum Erbreichsplan als schlecht eingeschätzt werden. Die schriftlichen Zeugnisse, die als aussagekräftige Geschichtsquellen in Frage kommen, geben keine detaillierten Beschreibungen zu dem Vorhaben des Kaisers. Der Verlauf der Verhandlungen, das Scheitern des Plans und die Motive Heinrichs VI. werden ungenau dargestellt. Es fällt daher schwer, zu einer eindeutigen und unstrittigen Darstellung zu gelangen. Aber zumindest soll der Versuch hierzu unternommen werden. Die beiden Schriftstücke, die noch am ausführlichsten über das Thema berichten, sind die Marbacher Annalen[10] und die Reinhardsbrunner Chronik[11].
Die Jahresberichte der Marbacher Annalen sind zu dem für uns relevanten Zeitraum von 1195 bis 1197 sehr umfangreich. Überwiegend werden hier die Kreuzzugs-vorbereitungen des Kaisers geschildert, aber dazwischen sind immer wieder wichtige Informationen zum Erbreichsplan eingefügt.[12] Der Verfasser berichtet als Augenzeuge über die Geschehnisse und begleitete den Kaiser des Öfteren.[13] Dabei ist auffällig, dass die Erzählung sehr sorgfältig und sachlich ist. Die Nachrichten gelten als glaubwürdig, aber es lässt sich eine pro-staufische Position des Autors aufzeigen.[14]
Im Gegensatz dazu steht der Verfasser der Reinhardsbrunner Chronik dem Kaiser eher kritisch gegenüber. Da er vorwiegend eine thüringische Regionalgeschichte schreibt, in welcher der Landgraf Hermann eine zentrale Stellung einnimmt, ist er diesem sehr zugetan.[15] Zudem wirkt der Bericht des Chronisten an einigen Stellen gekünstelt und überladen. Außerdem unterlaufen ihm auch inhaltliche Fehler, wodurch der Leser verwirrt wird. Die ältere Forschung hat ihn deshalb als Quelle abgelehnt. Aber neuere Wissenschaftler halten die Chronik für glaubwürdig: Zum einen war ihr Autor auch Augenzeuge der Geschehnisse[16] und zum anderen sind seine Mitteilungen zum Erbprojekt so umfangreich, dass sie als unentbehrlich einzuschätzen sind.[17]
Als weitere Quellen wurden die Lütticher Bistumsgeschichte[18] und der Ansbert[19] verwendet. Ihre Berichte zum Erbreichsplan sind aber nur fragmentarisch; sie geben nur einzelne Aspekte des Projektes wieder. Deshalb dienen sie meist zur Bestätigung der bereits bekannten Informationen, aber sie bringen auch neue wichtige Mitteilungen hervor.
Der Ansbert enthält überwiegend Kreuzzugsberichte und einige wenige Mitteilungen zum Erbreichsplan. Sein Autor schrieb in örtlicher Entfernung, aber in Zeitnähe.[20] Seine Informationen gelten als „zuverlässig und sachlich“.[21]
Die Lütticher Bistumsgeschichte ist zwar erst um 1250 abgefasst worden, aber sie beruht auf einer Darstellung, die um 1196 entstanden ist.[22] Besonders auffällig ist ihr Urkundencharakter, weshalb einige Wissenschaftler überzeugt sind, dass dem Autor die Würzburger Urkunde vorgelegen hat.[23] Auch wenn sie ein paar Ungenauigkeiten aufweist, gilt sie als glaubhaft.[24]
4. Vorgeschichte
Wenn man sich mit dem Thema des Erbreichsplans beschäftigt, sollte man besonders auf die politischen Rahmenbedingungen achten. Denn wenn man die Jahre 1194 bis 1197 betrachtet, so ist auffällig, dass in diesen Jahren die Ziele der Politik Heinrichs einen engen Zusammenhang zwischen dem Erwerb Siziliens, dem Kreuzzug, der Geburt des Thronfolgers und dem Erbreichplan zeigen.[25]
Mit dem Tod König Tankreds von Lecce im Februar 1194 war der Gegenspieler von Heinrich und Konstanze um den sizilischen Thron gestorben.[26] Nachfolger wurde der jüngste Sohn des Königs, Wilhelm. Aufgrund seines jungen Alters waren seine Chancen, sich dauerhaft zu behaupten, allerdings gering. Als die Nachricht vom Tod Tankreds im Reich eintraf, brach das Kaiserpaar umgehend nach Süden auf. Mitte August 1194 wurde der Feldzug eröffnet und schon im Dezember war die Eroberung beendet. Am 25. Dezember 1194 ließ sich Heinrich im Dom von Palermo zum König von Sizilien krönen.[27]
Durch den Erwerb Siziliens waren das sizilische und das römische Reich in der Person Heinrichs VI. miteinander vereinigt. Um dies auch politisch abzusichern, war eine Einigung zwischen Kaiser und Papst notwendig, da der Papst Lehnsherr über Sizilien war.[28] Für eine Übereinkunft bemühte sich Heinrich nun um eine günstige Ausgangsposition. Deshalb teilte er der Kurie im März/April 1195 mit, dass er entschlossen sei in Zukunft einen Kreuzzug zu unternehmen.[29] Darauf folgte das erwünschte Einlenken der Kurie.[30] In den nächsten Monaten wurden die notwendigen Vorbereitungen für das Unternehmen nach Jerusalem getroffen. Am Karfreitag 1195 nahm der Kaiser heimlich das Kreuz.[31] Viele weltliche und geistliche Würdenträger schlossen sich dem Kreuzzug des Kaisers an.[32]
Bevor der Kaiser nun ins Heilige Land aufbrach, musste er seine Nachfolge regeln. Dies ergibt sich aus dem Risiko, das mit solch einem Unternehmen verbunden ist.[33] Mit dieser Handhabe folgte Heinrich durchaus seinen Vorfahren, wie z.B. Konrad III., die vor diesem gefahrvollen Vorhaben ebenfalls Vorsorge treffen wollten.[34] Aber nicht nur aufgrund des anstehenden Kreuzzuges, sondern auch generell mit der Geburt seines Sohnes Friedrichs am 26. Dezember 1194[35] war für Heinrich der Anstoß gegeben, sich dem Problem der Thronfolge zuzuwenden. Im sizilischen Königreich stand die Nachfolge des kaiserlichen Sohnes außer Frage. Das regnum Siciliae war ein Erbreich.[36] Anders stellt sich die Situation im Römischen Reich dar: „hier stand die Nachfolge des kleinen Friedrich ja keineswegs fest und es drohte die Gefahr, daß die Großen den kaiserlichen Sohn nach dem Tode des Vaters bei der Königswahl übergingen.“[37]
Somit lässt sich feststellen, dass der Kaiser aus dem Kreuzzugsunternehmen einen doppelten Nutzen ziehen wollte: Er beabsichtigte dadurch zum einen die Verhandlungen mit dem Papst wieder voranzutreiben und zum anderen den Thron für seinen Sohn zu sichern.[38]
[...]
[1] Haller, Johannes, Heinrich VI. und die römische Kirche, in: MIÖG 35 (1914), S. 385.
[2] Diese Meinung habe ich mir auf Grundlage der Literaturrecherche gebildet.
[3] Kölzer, Theo, Heinrich VI., in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 4, München 1989, Sp. 2046.
[4] Auf die weitere Beurteilung wird in der Schlussbetrachtung eingegangen.
[5] Für den gesamten Abschnitt über seine Regierungszeit vgl. Kölzer, 1989, Sp. 2045-2046.
[6] Vor allem die Verhandlungen zwischen Heinrich VI. und Papst Coelestin können nur kurz angedeutet werden. Sie wären so umfangreich, dass sie ein Thema für sich füllen könnten.
[7] Perels, Ernst, Der Erbreichsplan Heinrichs VI., Berlin 1927.
[8] Jericke, Hartmut, Imperator Romanorum et Rex Siciliae: Kaiser Heinrich VI. und sein Ringen um das normannisch-sizilische Königreich, (Europäische Hochschulschriften Reihe 3, Bd. 765), Frankfurt am Main u.a. 1997.
[9] Schmidt, Ulrich, Königswahl und Thronfolge im 12. Jahrhundert, (Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J.F. Böhmer, Regesta Imperii 7), Köln u.a. 1987.
[10] Annales Marbacenses qui dicuntur, hg. von Hermann Bloch, in: MGH SS rer. Germ. IX, Hannover u.a. 1907.
[11] Cronica Reinhardsbrunnensis, hg. von Oswald Holder-Egger, in: MGH SS XXX,1, Hannover 1896, S. 490-656.
[12] Vgl. AM, S. 67f.
[13] Vgl. Schmale, Franz-Josef, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter: Vom Tode Kaiser Heinrichs des V. bis zum Ende des Interregnum, Darmstadt 1976, S. 122. Demzufolge gilt der Straßburger Propst Friedrich von St. Thomas als Verfasser der Marbacher Annalen.
[14] Vgl. Winter, Alexander, Der Erbfolgeplan und das Testament Kaiser Heinrichs VI., Diss. Halle 1908, S. 8. Dass der Autor den Staufern gegenüber positiv eingestellt war, lässt sich schlussfolgern, weil er sich in Begleitung des Kaisers befand und weil er eine allgemeine Reichsgeschichte schreibt, die der Stellung der Staufer angemessen ist.
[15] Vgl. Schmale, 1976, S. 410 und 412.
[16] Vgl. ebd., S. 412.
[17] Zur Beurteilung der Reinhardsbrunner Chronik vgl. Perels, 1927, S. 33. Vgl. Jericke, 1997, S. 115. Vgl. Winter, 1908, S. 8.
[18] Gesta pontificum Tungrensium, Traiectensium et Leodiensium abbreviata, hg. von Johannes Heller, in: MGH SS XXV, Hannover 1880, S. 129-135.
[19] Historia de expeditione Friderici Imperatoris (Quellen zur Geschichte des Kreuzzugs Kaiser Friedrichs I.), hg. von Anton Chroust, in: MGH SS rer. Germ. N.S. V, Berlin 1928, 1-115.
[20] Vgl. Schmale, 1976, S. 99. Demnach ist der Ansbert um 1197 in Österreich abgefasst worden.
[21] Haller, 1914, S. 603.
[22] Vgl. ebd., S. 607 Anm. 1.
[23] Vgl. Perels, 1927, S. 42.
[24] Vgl. ebd., S. 40.
[25] Vgl. Vones, Ludwig, Confirmatio Imperii et Regni: Erbkaisertum, Erbreichsplan und Erbmonarchie in den politischen Zielvorstellungen der letzten Jahre Kaiser Heinrichs VI. in: Stauferreich im Wandel: Ordnungsvorstellungen und Politik in der Zeit Friedrich Barbarossas, hg. von Stefan Weinfurter (Mittelalter-Forschungen Bd. 9), Stuttgart 2002, S. 318.
[26] Am 18. November 1189 war König Wilhelm von Sizilien kinderlos gestorben. Da das sizilische Königreich ein Erbreich war, trat der Erbfall ein. Der Lehnsherr der sizilischen Könige, das Papsttum, hatte dies 1156 im Konkordat von Benevent anerkannt. Aus deutscher Sicht hatten Konstanze und Heinrich das Vorrecht auf den sizilischen Thron. Tankred war väterlicherseits ein Enkel Rogers II. und hatte keinen Anspruch auf das Erbrecht, weil er einer nicht ranggleichen Ehe entsprungen war. Da ihm aber beim sizilischen Adel hohe Wertschätzung zuteil wurde, bot man ihm die Krone an. Im Januar 1190 ließ er sich durch den Erzbischof von Palermo zum König krönen. Vgl. Haller, 1914, S. 546-549.
[27] Für die Vorgänge um den Erwerb Siziliens vgl. Haller, 1914, S. 586.
[28] Vgl. Haller, 1914, S. 588f. Vgl. Schmidt, 1987, S. 247.
[29] Vgl. Pfaff, Volkert, Kaiser Heinrichs VI. höchstes Angebot an die römische Kurie (1196), (Heidelberger Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte, Heft 55), Heidelberg 1927, S. 14. Vgl. Thumser, Matthias, Letzter Wille? Das höchste Angebot Kaiser Heinrichs VI. an die römische Kirche, in: DA 62 (2006), S. 93. Vgl. Baaken, Gerhard, Die Verhandlungen zwischen Kaiser Heinrich VI. und Papst Coelestin III. in den Jahren 1195-1197, in: DA 27 (1971), S. 480. Demnach gelang ein Brief, mit dem Kreuzzugsangebot bereits im März an die römische Kurie. Im April erfolgte der Kreuzzugsaufruf.
[30] Vgl. Pfaff, 1927, S. 14. Vgl. Baaken, 1971, S. 480. Das Einlenken der Kurie bedeutete zunächst nur, dass Verhandlungen wieder aufgenommen wurden.
[31] Vgl. Regesta Imperii Bd. 4, Abt. 3: Die Regesten des Kaiserreichs unter Heinrich VI. 1165(1190)-1197, hg. von Johann Friedrich Böhmer, neu bearbeitet von Gerhard Baaken, Köln u.a. 1972, 415a. Besonders zu beachten ist, dass es sich um eine heimliche Kreuznahme handelte. Eine öffentliche Kreuznahme hat der Kaiser nicht beabsichtigt, weil er diese, wie wir später sehen werden, zum Inhalt weiterer Verhandlungen machen wollte. Vgl. Vones, 2002, S. 320.
[32] Auf den großen Reichstagen im Anschluss die Kreuznahme des Kaisers nahmen ebenfalls viele Fürsten das Kreuz. Vgl. RI 481 a.
[33] Vgl. Jericke, 1997, S. 90. Vgl. Thumser, 2006, S. 105.
[34] Vgl. Vones, 2002, S. 320. Vgl Schmidt, 1987, S. 229.
[35] Vgl. Jericke, 1997, S. 61.
[36] Vgl. Schmidt, 1987, S. 226. Siehe oben S. 6 Anm.26.
[37] Schmidt, 1987, S. 226.
[38] Vgl. Vones, 2002, S. 319.
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