Mediennutzung ist im modernen Alltag unumgänglich. Im Informationszeitalter kann sich
niemand mehr dem Einfluss der führenden technischen Medien, allen voran dem Fernsehen
und dem Internet, entziehen. Es ist also wichtig, vernünftig mit der wahren Flut an Inhalten
umzugehen zu können. Wie werden Medien überhaupt genutzt? Welche Rolle spielt der
Rezipient? Inwiefern kann man von einer Aktivität beim Mediennutzer sprechen? Das sind
alles zentrale Fragen der publikumsorientierten Wirkungsforschung, die in dieser Arbeit
untersucht werden sollen. Im Folgenden wird der Begriff der Publikumsaktivität erläutert
und ein allgemeines Bild vom aktiven Publikum erstellt. Speziell am Beispiel des
Fernsehens werden die Einblicke in das breite Feld vertieft. Im kontextuellen Rahmen wird
ein kurzer Überblick über die Entwicklung der Fernsehrezeption und der Videotechnik mit
Augenmerk auf den Zuschauer gegeben. Im Weiteren wird genauer auf das Phänomen des
„Zappings“ eingegangen, mit dem sich der Medienwissenschaftler Hartmut Winkler näher
beschäftigt hat.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeine Ansätze der publikumsorientierten Wirkungsforschung
- Stimulus-Response-Modell
- Use-and-gratification-approach
- Rezipientenaktivität am Beispiel Fernsehen
- Wie war das damals? Geschichtliches zur Fernsehrezeption
- Entwicklung der Videotechnik als Steigerung der Rezipientenaktivität
- Zapping - Die moderne Art des Fernsehens
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Aktivität des Rezipienten im Medienkonsum, insbesondere im Kontext des Fernsehens. Sie beleuchtet verschiedene Forschungsansätze der publikumsorientierten Wirkungsforschung und analysiert, inwieweit der Rezipient aktiv am Kommunikationsprozess beteiligt ist.
- Publikumsaktivität im Medienkonsum
- Entwicklung der Fernsehrezeption und -technologie
- Das Stimulus-Response-Modell und seine Limitationen
- Der Use-and-Gratification-Ansatz und die aktive Rolle des Rezipienten
- Das Phänomen des Zappings
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Mediennutzung und der Rolle des Rezipienten ein und stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor.
Allgemeine Ansätze der publikumsorientierten Wirkungsforschung: Dieser Abschnitt beschreibt die publikumsorientierte Wirkungsforschung und untersucht das Stimulus-Response-Modell als einen frühen Ansatz, der den Rezipienten als passiv darstellt. Es wird auf die Schwächen dieses Modells hingewiesen.
Rezipientenaktivität am Beispiel Fernsehen: Dieser Abschnitt beleuchtet die Entwicklung der Fernsehrezeption und -technologie und deren Einfluss auf die Aktivität des Zuschauers. Das Phänomen des Zappings wird als Beispiel für moderne Rezipientenaktivität genauer betrachtet.
Schlüsselwörter
Rezipientenaktivität, Medienrezeption, Fernsehen, Wirkungsforschung, Stimulus-Response-Modell, Use-and-Gratification-Approach, Zapping, Mediennutzung, Kommunikationsprozess.
- Quote paper
- Matthias Lenssen (Author), 2004, Der aktive Rezipient, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121692