Hohe Fehlzeiten bedeuten für Unternehmen oft höhere Kosten und Gewinneinbußen. Um Fehlzeiten zu reduzieren und die Gesundheit der Mitarbeiter langfristig zu erhalten, haben sich im Laufe der Jahre Rückkehrgespräche etabliert. Aufgrund der Einteilung in repressive und nicht-repressive Rückkehrgespräche ergibt sich ein ambivalenter Charakter. Anhand ausgewählter Schwerpunkte, wie beispielsweise den angestrebten theoretischen Zielvorstellungen und der Systematisierung von Rückkehrgesprächen, werden Chancen und Risiken dargestellt.
In Bezug auf die praktische Umsetzung zeigt sich, dass Rückkehrgespräche in ihrer Mehrheit bislang nicht die gewünschten Effekte erzielen konnten und viele Risiken mit sich bringen. Abschließend werden Ansatzpunkte diskutiert, um zukünftig die Ziele zu erreichen und einen Erfolg von Rückkehrgesprächen sicherzustellen. Hierbei werden sowohl die Akzeptanz der Maßnahme als auch die kommunikative Qualifikation der Führungskraft in Betracht gezogen. Als weiterer Ansatzpunkt wird die Möglichkeit der Einbettung des Rückkehrgespräches in größere betriebliche Zusammenhänge wie dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement kritisch diskutiert. Dabei stellt sich heraus, dass erst eine solche Einbettung die angestrebte Wirkung des Rückkehrgespräches ermöglicht.
Inhaltsverzeichnis
- Chancen und Risiken von Rückkehrgesprächen
- Abstract
- Einleitung
- Das Rückkehrgespräch
- Definition
- Anwendungsbereich
- Arten
- Chancen und Risiken von Rückkehrgesprächen
- Theoretische Zielvorstellungen
- Kontextuelle Rahmenbedingungen
- Systematisierung . .
- Konzept-Realitäts-Differenz
- Diskussion
- Schulungen, Akzeptanz, Gesundheitsbegriff . .
- Einbettung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement.
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit Chancen und Risiken von Rückkehrgesprächen im Gesundheitsmanagement. Die Arbeit zielt darauf ab, die Vielschichtigkeit dieser Gespräche zu beleuchten und die Frage zu beantworten, inwiefern sie einen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Fehlzeitenreduktion leisten können.
- Definition und Anwendungsbereich von Rückkehrgesprächen
- Theoretische Zielvorstellungen und Praxisrealität
- Chancen und Risiken von Rückkehrgesprächen
- Akzeptanz und Einbettung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Diskussion von Maßnahmen zur Steigerung des Erfolgs von Rückkehrgesprächen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt den Zusammenhang zwischen Fehlzeiten und Unternehmenserfolg dar. Es wird die Bedeutung von Mitarbeitergesundheit für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen betont und die Entwicklung des Krankenstands in Deutschland beleuchtet.
Das zweite Kapitel definiert den Begriff "Rückkehrgespräch" und untersucht seinen Anwendungsbereich. Es wird auf die Unterscheidung zwischen betrieblich, gesetzlich und persönlich bedingten Fehlzeiten eingegangen, wobei der Fokus auf persönlich bedingten Fehlzeiten liegt, die durch betriebliche Maßnahmen beeinflusst werden können.
Im dritten Kapitel werden Chancen und Risiken von Rückkehrgesprächen dargestellt. Die Arbeit analysiert theoretische Zielvorstellungen, Kontextuelle Rahmenbedingungen sowie die Systematisierung von Rückkehrgesprächen. Es wird die Diskrepanz zwischen der Konzeption und der praktischen Umsetzung von Rückkehrgesprächen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Rückkehrgespräche, Gesundheitsmanagement, Fehlzeiten, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Mitarbeitergesundheit, Wettbewerbsfähigkeit, Akzeptanz, Systematisierung, Konzept-Realitäts-Differenz, Gesundheitsbegriff.
- Quote paper
- Franziska Klimt (Author), 2016, Rückkehrgespräche im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Chancen und Risiken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1216433