In dieser Seminararbeit geht es um die Frauenfiguren im Roman "Billard um halb zehn“ von Heinrich Böll mit genauem Blick auf die Figur der Johanna Fähmel.
Heinrich Böll gilt als einer der wichtigsten und meistgelesenen Autoren seiner Zeit, schrieb Romane und Erzählungen, welche nicht mehr wegzudenken sind. In dieser Arbeit soll es jedoch weniger um den Schriftsteller an sich gehen als vielmehr um einen seiner Romane. Obwohl Heinrich Böll eine Arbeit über sein Leben und seine Werke verdient hätte, steht hier einzig und allein sein Roman Billard um halb zehn im Mittelpunkt. Der Roman wurde deshalb ausgewählt, da er ungefähr fünfzig Jahre der deutschen Geschichte in den Blick nimmt und somit eine große Rolle im Hinblick auf Generationserzählungen spielt. Zudem kommt in diesem Roman die gesellschaftskritische Denkweise Bölls hervorragend zum Ausdruck.
"Billard um halb zehn" führt seine Leserinnen und Leser in eine andere Welt, in eine Welt, in welcher man über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachdenkt. Die Geschichte erstreckt sich über mehrere Generationen einer großbürgerlichen Familie, vom Beginn des 20. Jahrhunderts, über die Nazizeit und den zweiten Weltkrieg, bis in die Nachkriegszeit. Dabei kommen verschiedene Einstellungen der Figuren zum Vorschein, von Nazis, bis hin zu Nazigegner.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Gedächtnis und Erinnerung
3. Frauenfiguren im Roman
4. Die Protagonistin Johanna Fähmel
4.1 Johannas Gesellschaftskritik
4.2 Johannas Erinnerung und Gegenwart
5. Schluss
6. Literaturverzeichnis
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