Die Arbeit befasst sich mit der Märchensprache auf Grundlage linguistischer Aspekte und Besonderheiten sowie der psychologischen Wirkung auf Kinder und Erwachsene. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, was die altertümliche Märchensprache so besonders macht, was sie sowohl in Kindern als auch in Erwachsenen auslöst und ob Märchen in moderner Sprache, die dem heutzutage gängigen Stil angepasst ist, ähnliche Emotionen hervorrufen können wie originale Märchenformulierungen. Im Zuge dessen wird innerhalb dieser Arbeit eine empirische Studie entwickelt, die die unterschiedliche Wirkung der beiden Sprachstile näher durchleuchten soll und das Alter der Teilnehmenden (Kind oder erwachsene Person) als wichtigen Aspekt berücksichtigt.
In kinderausgerichteten Medien werden Märchen oft in Bild und Ton dargestellt. Dabei kommt die Frage auf, ob die „Märchensprache“, also die formelhafte Sprache, die sich durch geläufige Wendungen und Verse wie „Es war einmal“ oder „Und wenn sie nicht gestorben sind“ auszeichnet, eine bedeutsame Rolle für die Begeisterung für Märchen einnimmt. Was genau bewirkt sie in uns und wie gehen Kinder und Erwachsene mit dem originalen altertümlichen Sprachstil heutzutage um?
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Terminologie „Märchen“
- „Märchen“ - eine Begriffsannäherung
- Ursprung und Entstehung von Märchen
- Charakteristika von „Märchen“
- Volksmärchen
- Kunstmärchen
- Linguistische Kernelemente der Märchensprache am Beispiel „Die Sterntaler“
- Aspekte der Märchenforschung
- Studie: Fairy Tales versus Facts: Genre Matters to the Developing Brain
- Studie: Zur experimentellen Erschließung von Lesewirkungen
- Planung der empirischen Studie: Auswirkungen von Märchensprache auf die emotionale Psyche von Kindern und Erwachsenen
- Teilnehmendengruppe
- Methodik
- Vorbefragung
- Eyetracking
- Fragebogen
- Geplante Durchführung der Studie
- Ergebnisprognose
- Zusammenfassendes Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die sprachlichen Besonderheiten der Märchensprache und deren psychologische Wirkung auf Kinder und Erwachsene. Ziel ist es, die einzigartige Wirkung altertümlicher Formulierungen im Vergleich zu moderner Sprache zu ergründen und eine empirische Studie zu entwerfen, die diese Unterschiede beleuchtet. Die Studie soll den Einfluss des Alters der Teilnehmenden auf die emotionale Reaktion berücksichtigen.
- Linguistische Analyse der Märchensprache
- Psychologische Wirkung von Märchensprache auf Kinder und Erwachsene
- Vergleich der Wirkung von altertümlicher und moderner Märchensprache
- Entwicklung einer empirischen Studie zur Erforschung der Wirkung
- Einfluss des Alters der Rezipienten auf die emotionale Reaktion
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den ambivalenten Umgang mit Märchen in der Gesellschaft. Sie zeigt die widersprüchliche Wahrnehmung von Märchen auf: einerseits als abschätzige Lüge, andererseits als faszinierendes, wundersames Erzählgenre. Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach der Bedeutung der Märchensprache für die Wirkung von Märchen und deren Rezeption bei Kindern und Erwachsenen. Sie skizziert die bisherige Forschung, die sich vor allem auf den Inhalt, weniger auf die Sprache konzentriert hat, und kündigt die eigene empirische Studie an, die diese Forschungslücke schließen soll. Die Einleitung verweist auf historische Kontroversen um die Eignung von Märchen für Kinder, von der anfänglichen Ablehnung bis zur heutigen Anerkennung ihrer positiven Eigenschaften.
Zur Terminologie „Märchen“: Dieses Kapitel nähert sich dem Begriff „Märchen“ an und liefert eine präzise Definition, um die Grundlage für die weitere Analyse zu schaffen. Es werden unterschiedliche Arten von Märchen unterschieden und die spezifischen Merkmale dieser Erzählform herausgearbeitet. Die Abgrenzung zu verwandten Genres und die Herausarbeitung der zentralen Charakteristika bilden den Kern dieses Kapitels. Es dient als Grundlage für die spätere linguistische und psychologische Analyse.
Ursprung und Entstehung von Märchen: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Ursprünge und die Entwicklung von Märchen. Es untersucht die verschiedenen Formen der Märchen und die Faktoren, die zu deren Entstehung beigetragen haben. Es werden die verschiedenen Arten von Märchen erläutert und eingeordnet, um das Verständnis der untersuchten Texte zu vertiefen und einen Kontext für die folgende Analyse zu liefern. Die Diskussion der historischen Entwicklung von Märchen legt den Grundstein für die Erörterung ihrer linguistischen und psychologischen Aspekte.
Linguistische Kernelemente der Märchensprache am Beispiel „Die Sterntaler“: Dieses Kapitel analysiert die sprachlichen Merkmale der Märchensprache anhand des Beispiels „Die Sterntaler“. Es werden spezifische sprachliche Mittel identifiziert und deren Wirkung auf die Rezeption untersucht. Der Fokus liegt auf der Beschreibung und Analyse der sprachlichen Besonderheiten und ihrer Bedeutung für das Gesamtverständnis und die Wirkung des Märchens. Die Analyse dieser sprachlichen Merkmale stellt eine wesentliche Grundlage für die empirische Studie dar.
Aspekte der Märchenforschung: Dieses Kapitel präsentiert relevante Studien zur Märchenforschung. Es stellt die Ergebnisse und Methoden von ausgewählten wissenschaftlichen Arbeiten vor, die sich mit der Wirkung von Märchen befassen und einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand liefert. Die Relevanz dieser Studien für die vorliegende Arbeit wird herausgestellt, wobei der Fokus auf den bisher vernachlässigten Aspekt der Märchensprache liegt. Die dargestellten Studien dienen als theoretische Grundlage für die eigene empirische Studie.
Planung der empirischen Studie: Auswirkungen von Märchensprache auf die emotionale Psyche von Kindern und Erwachsenen: Dieses Kapitel beschreibt die Planung einer empirischen Studie, die die Wirkung der Märchensprache auf Kinder und Erwachsene untersucht. Es werden die Methodik, die Auswahl der Teilnehmenden und die geplante Durchführung detailliert dargestellt. Die Beschreibung der geplanten Vorgehensweise beinhaltet die Begründung der gewählten Methoden und die erwarteten Ergebnisse. Dieses Kapitel ist der methodische Kern der Arbeit.
Schlüsselwörter
Märchensprache, Linguistik, Psychologie, Empirische Studie, Kinderliteratur, Emotionen, Sprachstil, Altertümliche Sprache, Moderne Sprache, Wirkung, Rezeption, Kinder, Erwachsene, Grimm'sche Märchen, Volksmärchen, Kunstmärchen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Auswirkungen von Märchensprache auf die emotionale Psyche von Kindern und Erwachsenen
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit untersucht die sprachlichen Besonderheiten von Märchensprache und deren psychologische Wirkung auf Kinder und Erwachsene. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Wirkung altertümlicher Formulierungen mit moderner Sprache und der Entwicklung einer empirischen Studie zur Erforschung dieser Unterschiede.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel ist es, die einzigartige Wirkung altertümlicher Formulierungen in Märchen im Vergleich zu moderner Sprache zu ergründen und den Einfluss des Alters der Teilnehmenden auf die emotionale Reaktion zu untersuchen. Die Arbeit beabsichtigt, eine Forschungslücke zu schließen, indem sie sich nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf die Sprache von Märchen konzentriert.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt linguistische Analysen der Märchensprache, die psychologische Wirkung auf Kinder und Erwachsene, den Vergleich altertümlicher und moderner Märchensprache, die Entwicklung einer empirischen Studie und den Einfluss des Alters der Rezipienten auf die emotionale Reaktion.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu: Abkürzungsverzeichnis, Einleitung, Terminologie „Märchen“, Ursprung und Entstehung von Märchen, Volksmärchen, Kunstmärchen, linguistische Kernelemente der Märchensprache (am Beispiel „Die Sterntaler“), Aspekte der Märchenforschung, Planung der empirischen Studie, zusammenfassendes Fazit, Literaturverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis und Anhang. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick.
Welche Methoden werden in der empirischen Studie eingesetzt?
Die geplante empirische Studie verwendet eine Kombination aus Vorbefragung, Eyetracking und Fragebögen, um die Wirkung der Märchensprache auf die emotionale Psyche von Kindern und Erwachsenen zu untersuchen. Die Teilnehmendengruppe wird spezifisch definiert.
Welche Studien werden in der Arbeit herangezogen?
Die Arbeit bezieht sich auf relevante Studien zur Märchenforschung, darunter „Fairy Tales versus Facts: Genre Matters to the Developing Brain“ und eine Studie „Zur experimentellen Erschließung von Lesewirkungen“. Diese Studien liefern einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und bilden die theoretische Grundlage für die eigene empirische Studie.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Märchensprache, Linguistik, Psychologie, Empirische Studie, Kinderliteratur, Emotionen, Sprachstil, Altertümliche Sprache, Moderne Sprache, Wirkung, Rezeption, Kinder, Erwachsene, Grimm’sche Märchen, Volksmärchen, Kunstmärchen.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden angeboten?
Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen für die Einleitung, die Terminologie „Märchen“, den Ursprung und die Entstehung von Märchen, die linguistische Analyse der Märchensprache anhand von „Die Sterntaler“, Aspekte der Märchenforschung und die Planung der empirischen Studie. Diese Zusammenfassungen geben einen prägnanten Überblick über den Inhalt der einzelnen Kapitel.
Was ist das Fazit der Arbeit?
(Das Fazit selbst wird im Dokument detailliert beschrieben sein und kann hier nicht vollständig wiedergegeben werden. Es wird eine Zusammenfassung der Ergebnisse der empirischen Studie und deren Implikationen beinhalten.)
- Citation du texte
- Fiona Wink (Auteur), 2021, Vom Wesen der Märchensprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1215279