Bei GML handelt es sich um ein Meta-Format zur Spezifikation von Auschformaten für Geodaten. Die GML-Spezifikation gibt durch abstrakte Elemente und Typen den Modellierungsrahmen vor, in diesem ist bereits eine große Auswahl direkt verwendbarer Geometrie- und Topologieelemente enthalten. Das konkrete Austauschformat ergibt sich erst durch Definition anwendungsspezifischer Typen und Elemente. Die GML-Spezifikation zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität als auch eine hohe Komplexität bei der Beschreibung aus.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Die Entwicklung von GML zur ISO-Norm
- 1.1. Einleitung
- 1.2. OGC - das Spezifikationsgremium der GML
- 1.3. Versionen und Erweiterungen
- 2. Anwendungsmodellierung in GML
- 2.1. Allgemeine Schemendefinition
- 2.2. GML-Schema
- 2.2.1. Wesentliche abstrakte Oberklassen von GML
- 2.2.2. Koordinaten-Referenz-Systeme
- 2.2.3. Eine Auswahl wichtiger geometrischer Elemente
- 3. Modellierung eines einfachen 2D-Stadtmodells
- 3.1. GML-Modellierung für das Stadtmodell
- 3.2. Anwendungsschema für das Stadtmodell
- 3.3. Instanzdokument für das Stadtmodell
- 4. Bewertung von GML
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Geography Markup Language (GML), einem Meta-Format zur Spezifikation von Austauschformaten für Geodaten. Ziel ist es, die Funktionsweise, Entwicklung und Anwendung von GML zu erläutern und zu bewerten.
- Entwicklung von GML und seine Rolle als ISO-Norm
- Anwendungsmodellierung in GML und Schemadefinition
- Modellierung eines Beispiels (2D-Stadtmodell) mit GML
- Wichtige geometrische Elemente und Konzepte innerhalb von GML
- Bewertung der Flexibilität und Komplexität von GML
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung von GML, beginnend mit der ersten Version bis hin zur aktuellen ISO-Norm. Es stellt das Open Geospatial Consortium (OGC) als verantwortliches Spezifikationsgremium vor und erläutert die verschiedenen Versionen und Erweiterungen von GML.
Kapitel 2: Hier wird die Anwendungsmodellierung in GML detailliert behandelt. Es werden allgemeine Schemendefinitionen und das GML-Schema selbst erklärt, inklusive wichtiger abstrakter Oberklassen, Koordinaten-Referenz-Systeme und ausgewählter geometrischer Elemente.
Kapitel 3: Dieses Kapitel präsentiert ein Beispiel für die Modellierung eines einfachen 2D-Stadtmodells mit GML. Es beschreibt die GML-Modellierung, das Anwendungsschema und das Instanzdokument für das Modell.
Schlüsselwörter
GML, Geography Markup Language, Geodaten, Austauschformat, Open Geospatial Consortium (OGC), XML, Schema, Geometrien, Topologien, ISO-Norm, Anwendungsmodellierung, Stadtmodell.
- Quote paper
- Thomas Pospech (Author), 2008, GML - Geography Markup Language, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121498