In dieser Arbeit geht es um die Ergebnisse des zweiwöchigen Praktikums im Rahmen der Thematik "Kognitive Aktivierung" zu reflektieren. Ziel in diesem Bericht ist es, ausschlaggebende Beobachtungsergebnisse bereitzustellen, die es ermöglichen, nachzuvollziehen, wie Lehrpersonen am Beispiel der Schule einen Mangel im konstruktivistischen Umgang mit kognitiv aktivierenden Aufgaben in den Fächern Deutsch und Geschichte aufweisen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kognitive Aktivierung als instrumenteller Bestandteil in der Analyse von Unterrichtsqualität
- Zur Begrifflichkeit: „Kognitive Aktivierung“
- Produktivität kognitiver Aktivierung für den Unterrichtsverlauf im „Lehr-Lern-Prozess“
- Didaktische Realisierung
- Beobachtung
- Beobachtungsinstrument/Methode
- Ergebnisse
- Diskussion
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praktikumsbericht reflektiert die Ergebnisse eines zweiwöchigen Praktikums zum Thema „Kognitive Aktivierung“ im Deutsch- und Geschichtsunterricht eines Beruflichen Gymnasiums. Ziel ist es, beobachtete Mängel im konstruktivistischen Umgang mit kognitiv aktivierenden Aufgaben aufzuzeigen und diese im Vergleich zu bisherigen Forschungsarbeiten, die sich vorwiegend auf den Mathematikunterricht konzentrierten, zu diskutieren. Der Bericht beschränkt sich aufgrund der kurzen Praktikumsdauer auf kurzfristige Beobachtungen.
- Analyse des konstruktivistischen Umgangs mit kognitiv aktivierenden Aufgaben im Deutsch- und Geschichtsunterricht.
- Vergleich der Ergebnisse mit der bestehenden Forschung, insbesondere der COACTIV-Studie.
- Bewertung der Unterrichtsgestaltung hinsichtlich ihres Potenzials zur kognitiven Aktivierung.
- Identifizierung von Mängeln in der kognitiven Unterrichtsgestaltung.
- Untersuchung der Kongruenz zwischen den Fächern Deutsch und Geschichte bezüglich kognitiver Aktivierung.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Praktikumsberichts ein und beschreibt die Zielsetzung, die sich auf die Reflexion der Ergebnisse eines zweiwöchigen Praktikums zum Thema „Kognitive Aktivierung“ konzentriert. Es wird der Fokus auf die Analyse von Mängeln im konstruktivistischen Umgang mit kognitiv aktivierenden Aufgaben im Deutsch- und Geschichtsunterricht gelegt und der Mangel an Forschung in diesen Fächern im Vergleich zum Mathematikunterricht hervorgehoben. Die kurze Dauer des Praktikums wird als Limitation der Beobachtungen benannt. Die Struktur des Berichts wird in fünf Teile gegliedert.
Kognitive Aktivierung als instrumenteller Bestandteil in der Analyse von Unterrichtsqualität: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung kognitiver Aktivierung in der Analyse von Unterrichtsqualität. Es werden verschiedene Aspekte der kognitiven Aktivierung erläutert, beginnend mit der Definition von „Kognitiver Aktivierung“ nach Fauth und Leuders (2018), die sie als Anregung zum vertieften Auseinandersetzen mit Unterrichtsinhalten beschreibt. Es werden drei wesentliche Aspekte der kognitiven Aktivierung im Unterricht erörtert: das „wohin“, das „woher“ und das „wie“ des Lernprozesses. Die Rolle der Lehrkraft in der Gestaltung eines kognitiv anregenden Lernumfelds wird betont, wobei die Auslösung kognitiver Dissonanzen als Indikator für intensive Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand diskutiert wird. Es wird betont, dass die intensive Beschäftigung mit dem Lerngegenstand und die Tiefe des Verständnisses entscheidende Faktoren für die kognitive Aktivierung sind.
Zur Begrifflichkeit: „Kognitive Aktivierung“: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit der Definition und den verschiedenen Facetten des Begriffs „Kognitive Aktivierung“. Es wird verdeutlicht, dass es nicht einfach ist, kognitive Aktivität von Schülerinnen und Schülern zu definieren. Der Text erläutert die Definition von Fauth und Leuders (2018), welche kognitive Aktivierung als die Anregung von SuS beschreibt, sich auf angemessenem Niveau mit den Unterrichtsproblemen auseinanderzusetzen und sich vertieft mit den Inhalten zu beschäftigen. Weiterhin wird der Unterschied zwischen handlungsorientierter Aktivität und dem aktiven Denkprozess im Zusammenhang mit kognitiver Aktivierung herausgestellt. Der Fokus liegt auf dem anregenden Denken der Lernenden auf hohem Niveau, wobei die Ausrichtung der Lernprozesse auf die Lernziele betont wird.
Produktivität kognitiver Aktivierung für den Unterrichtsverlauf im „Lehr-Lern-Prozess“: Das Kapitel untersucht, welche Eigenschaften von Aufgaben kognitive Aktivierung fördern. Es werden Kriterien kognitiv aktivierender Aufgaben nach Fauth und Leuders aus der Publikationsreihe „Wirksamer Unterricht“ vorgestellt, die auf die Förderung des Wissenstransgressionsprozesses bei Lernenden abzielen. Diese Kriterien ermöglichen es den Lehrpersonen, Aufgaben zu gestalten, die die Lernenden herausfordern und zum tieferen Denken anregen. Die Fähigkeit der Aufgaben, an vorhandenes Wissen anzuknüpfen, Interesse zu wecken und einen qualitativen Anspruch zu erfüllen, wird als entscheidend für den Erfolg der kognitiven Aktivierung im Unterricht hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Kognitive Aktivierung, Unterrichtsqualität, konstruktivistisches Lernen, Lehr-Lern-Prozess, Deutschunterricht, Geschichtsunterricht, Berufliches Gymnasium, COACTIV-Studie, Meier et al. (2010), Fauth und Leuders (2018).
Häufig gestellte Fragen zum Praktikumsbericht: Kognitive Aktivierung im Deutsch- und Geschichtsunterricht
Was ist das Thema des Praktikumsberichts?
Der Bericht reflektiert die Ergebnisse eines zweiwöchigen Praktikums, das sich mit der kognitiven Aktivierung im Deutsch- und Geschichtsunterricht eines Beruflichen Gymnasiums beschäftigt. Schwerpunkt ist die Analyse von Mängeln im konstruktivistischen Umgang mit kognitiv aktivierenden Aufgaben in diesen Fächern.
Welche Ziele verfolgt der Bericht?
Der Bericht zielt darauf ab, beobachtete Mängel im Umgang mit kognitiv aktivierenden Aufgaben aufzuzeigen und diese im Vergleich zu bestehenden Forschungsarbeiten (vor allem im Mathematikunterricht) zu diskutieren. Die Bewertung der Unterrichtsgestaltung hinsichtlich ihres Potenzials zur kognitiven Aktivierung sowie die Untersuchung der Kongruenz zwischen Deutsch und Geschichte bezüglich kognitiver Aktivierung sind weitere Ziele.
Welche Aspekte der kognitiven Aktivierung werden behandelt?
Der Bericht beleuchtet verschiedene Aspekte der kognitiven Aktivierung, darunter die Definition des Begriffs, die Bedeutung im Kontext von Unterrichtsqualität, die Rolle der Lehrkraft bei der Gestaltung kognitiv anregender Lernumgebungen und die Eigenschaften von Aufgaben, die kognitive Aktivierung fördern. Es wird die Definition von Fauth und Leuders (2018) herangezogen und der Unterschied zwischen handlungsorientierter Aktivität und aktivem Denken herausgestellt.
Welche Methoden wurden angewendet?
Der Bericht basiert auf Beobachtungen während eines zweiwöchigen Praktikums. Die genaue Beobachtungsmethode wird im Bericht detailliert beschrieben (Kapitel "Beobachtungsinstrument/Methode"). Die kurze Dauer des Praktikums wird als Limitation der Beobachtungen genannt.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Der Bericht präsentiert die Ergebnisse der Beobachtungen im Kapitel "Ergebnisse". Die konkreten Ergebnisse werden im gegebenen Auszug nicht detailliert beschrieben, aber sie beziehen sich auf Mängel im konstruktivistischen Umgang mit kognitiv aktivierenden Aufgaben im Deutsch- und Geschichtsunterricht.
Wie werden die Ergebnisse diskutiert?
Die Ergebnisse werden im Kapitel "Diskussion" im Kontext der bestehenden Forschung, insbesondere der COACTIV-Studie, diskutiert. Der Bericht vergleicht die Ergebnisse mit bisherigen Forschungsergebnissen, die sich vorwiegend auf den Mathematikunterricht konzentrierten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Kognitive Aktivierung, Unterrichtsqualität, konstruktivistisches Lernen, Lehr-Lern-Prozess, Deutschunterricht, Geschichtsunterricht, Berufliches Gymnasium, COACTIV-Studie, Meier et al. (2010), Fauth und Leuders (2018).
Welche Limitationen weist der Bericht auf?
Die Hauptlimitation des Berichts ist die kurze Dauer des zweiwöchigen Praktikums, die die Reichweite der Beobachtungen einschränkt.
Wie ist der Bericht strukturiert?
Der Bericht gliedert sich in Einleitung, Kapitel zur kognitiven Aktivierung als Bestandteil der Unterrichtsqualitätsanalyse, Kapitel zur Begriffsklärung, Kapitel zur Produktivität kognitiver Aktivierung im Lehr-Lern-Prozess, Kapitel zur didaktischen Realisierung, Beobachtungsmethodik, Darstellung der Ergebnisse, Diskussion und Fazit. Ein Literaturverzeichnis ist ebenfalls enthalten.
- Quote paper
- Kemal-Alp Sağkaya (Author), 2021, Praktikumsbericht zur Kognitiven Aktivierung im Unterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1214841