In den 17 Jahren, die Emmy Werner das Volkstheater Wien leitete, veränderte sich die Welt. Zwischen 1988 und 2005 verlor der Eiserne Vorhang seinen Schrecken, die Europäische Union wuchs sukzessive und damit auch die Hoffnung auf hohen Lebensstandard in einem friedlichen Europa. Jenseits von Friede, Freude, Eierkuchen loderten Nationalismus und religiöser Fundamentalismus in Form von Terror und Bürgerkrieg wieder auf. Abseits der großen Weltpolitik schaffte es das ansonsten eher weniger beachtete kleine Österreich, auf internationaler Ebene in die Schlagzeilen zu kommen. Spätestens nach der überraschenden Regierungsbildung zwischen der ÖVP und der Haider-FPÖ schien der faschistische Geist der Vergangenheit wieder salonfähig zu werden. Nicht nur Israel, das seinen Botschafter aus Wien abzog, sondern auch der Großteil der EU-Partner reagierte sofort. In einer einzigartigen Aktion wurden alle bilateralen Beziehungen zum kleinen Österreich ausgesetzt, um mit sanfter Gewalt einen Regierungswechsel zu erreichen. Die so genannten „Sanktionen“ sind bis heute umstritten, wurden sie doch später bei ähnlichen Fällen in größeren Ländern innerhalb der EU nicht mehr eingesetzt. Viel aufrüttelnder als „von oben Verordnetes“ war der mahnende Protest von Österreichern, die ihr Bekenntnis gegen Rechts in zahlreichen Massendemonstrationen ablegten. Meist standen Künstler an der Spitze der Protestaktionen gegen Schwarz-Blau.
Das Theater als Spiegel realer Zustände – inwiefern reagiert das Volkstheater unter Emmy Werner auf die aktuelle Lage? Ist in einem so großen Haus mit 1000 Plätzen, das auf eine bereits länger ausgetüftelte Balance zwischen Gefälligem und Experimentellem angewiesen ist, überhaupt viel Spontaneität in der Programmgestaltung möglich? Wenn ja, welche Schwerpunkte bzw. welche Akteure wären für das Volkstheater in diesem Zusammenhang interessant? Macht es überhaupt Sinn, wenn sich ein Theater politisch engagiert? Nicht zu vergessen ist auch die Frage der Resonanz: Wie reagieren Öffentlichkeit, Medien und Politik auf dieses spezielle Engagement von Seiten der Kunst.
Um Antworten auf diese Fragestellungen in Bezug auf das Volkstheater zu finden, möchte ich mich auf die Saison 1999/2000 beschränken. Insbesondere die „heiße Phase“ zwischen Februar und Juni 2000 soll nach einer allgemeinen Einführung in die politische Vorgeschichte näher beleuchtet werden.
Als Quellen dienten – abgesehen vom ausgezeichneten Buch „Der Eigene Blick“, das am Ende der Direktion Werner erschien – auch die informative Website des Volkstheaters, die sich für Interessierte anstelle des nur sehr willkürlich „für die Öffentlichkeit“ geöffneten Volkstheater-Archivs als sehr hilfreich erwies. Eine Hauptinformationsquelle waren ebenso Zeitungsartikel in Form von Interviews mit Emmy Werner und Kritiken, die aus dem AK-Archiv oder mit freundlicher Unterstützung im Literaturhaus gesammelt werden konnten.
Inhaltsverzeichnis
1. Prolog
2. Kurze Einführung in die politische Situation nach den Nationalratswahlen des 3.10.1999
3. Von der politischen Protestkultur zum künstlerischem Widerstand
3.1. Die Protestwelle gerät ins Rollen
3.2. „Unruhiges Österreich“: Veranstaltungen zur Lage“ – Sinn und Zweck
3.3. „Unruhiges Österreich“: Veranstaltungen zur Lage“
3.3.1. „Texte zur Lage“
3.3.2. Männer.Phantasien.Politik
3.3.3. meinkampfmasseundmacht
3.3.4. Der Herr Karl
3.3.5. patrioten. ein worttheater
3.3.6. Dreck
3.3.7. Die Wohnung
3.4. Die Saison 1999/2000
3.5. Mögliche Wirkung und Auswirkung des politischen Engagements gegen Schwarz-Blau
4. Epilog
5. Appendix
5.1. Literaturverzeichnis
5.2. Zeitungskritiken und Interviews mit Emmy Werner
5.3. Zyklus Unruhiges Österreich. Veranstaltungen zur Lage (Haupthaus, Rauchsalon, plafond)
5.4. Spielplan der Saison 1999/2000
5.5. Politik-Matineen (Herbst 1999-2000)
1. Prolog
In den 17 Jahren, die Emmy Werner das Volkstheater Wien leitete, veränderte sich die Welt. Zwischen 1988 und 2005 verlor der Eiserne Vorhang seinen Schrecken, die Europäische Union wuchs sukzessive und damit auch die Hoffnung auf hohen Lebensstandard in einem friedlichen Europa. Jenseits von Friede, Freude, Eierkuchen loderten Nationalismus und religiöser Fundamentalismus in Form von Terror und Bürgerkrieg wieder auf. Abseits der großen Weltpolitik schaffte es das ansonsten eher weniger beachtete kleine Österreich, auf internationaler Ebene in die Schlagzeilen zu kommen. Spätestens nach der überraschenden Regierungsbildung zwischen der ÖVP und der Haider-FPÖ schien der faschistische Geist der Vergangenheit wieder salonfähig zu werden. Nicht nur Israel, das seinen Botschafter aus Wien abzog, sondern auch der Großteil der EU-Partner reagierte sofort. In einer einzigartigen Aktion wurden alle bilateralen Beziehungen zum kleinen Österreich ausgesetzt, um mit sanfter Gewalt einen Regierungswechsel zu erreichen. Die so genannten „Sanktionen“ sind bis heute umstritten, wurden sie doch später bei ähnlichen Fällen in größeren Ländern innerhalb der EU nicht mehr eingesetzt. Viel aufrüttelnder als „von oben Verordnetes“ war der mahnende Protest von Österreichern, die ihr Bekenntnis gegen Rechts in zahlreichen Massendemonstrationen ablegten. Meist standen Künstler an der Spitze der Protestaktionen gegen Schwarz-Blau.
Das Theater als Spiegel realer Zustände – inwiefern reagiert das Volkstheater unter Emmy Werner auf die aktuelle Lage? Ist in einem so großen Haus mit 1000 Plätzen, das auf eine bereits länger ausgetüftelte Balance zwischen Gefälligem und Experimentellem angewiesen ist, überhaupt viel Spontaneität in der Programmgestaltung möglich? Wenn ja, welche Schwerpunkte bzw. welche Akteure wären für das Volkstheater in diesem Zusammenhang interessant? Macht es überhaupt Sinn, wenn sich ein Theater politisch engagiert? Nicht zu vergessen ist auch die Frage der Resonanz: Wie reagieren Öffentlichkeit, Medien und Politik auf dieses spezielle Engagement von Seiten der Kunst.
Um Antworten auf diese Fragestellungen in Bezug auf das Volkstheater zu finden, möchte ich mich auf die Saison 1999/2000 beschränken. Insbesondere die „heiße Phase“ zwischen Februar und Juni 2000 soll nach einer allgemeinen Einführung in die politische Vorgeschichte näher beleuchtet werden.
Als Quellen dienten – abgesehen vom ausgezeichneten Buch „Der Eigene Blick“, das am Ende der Direktion Werner erschien – auch die informative Website des Volkstheaters, die sich für Interessierte anstelle des nur sehr willkürlich „für die Öffentlichkeit“ geöffneten Volkstheater-Archivs als sehr hilfreich erwies. Eine Hauptinformationsquelle waren ebenso Zeitungsartikel in Form von Interviews mit Emmy Werner und Kritiken, die aus dem AK-Archiv oder mit freundlicher Unterstützung im Literaturhaus gesammelt werden konnten.
2. Kurze Einführung in die politische Situation nach den Nationalratswahlen des 3.10.1999
Nach den Nationalratswahlen am 3.10.1999 liegt die ÖVP bei gleicher Mandatsanzahl, aber mit 415 Stimmen weniger als die FPÖ an der dritten Stelle in der Wählergunst.[1] Traditionsgemäß wurde am nächsten Tag der Vorsitzende der stimmenstärksten Partei – Viktor Klima – von Bundespräsident Klestil mit der Regierungsbildung beauftragt. ÖVP-Chef Wolfgang Schüssel hatte jedoch bereits vor der Wahl angekündigt, in die Opposition zu gehen, falls die ÖVP „nur“ die dritte Position erreichen würde. Trotz langwieriger Verhandlungen zwischen der SPÖ und ÖVP kommt keine große Koalition zustande. Ab Mitte Jänner scheint eine gemeinsame Regierungsperiode aufgrund von Spannungen zwischen ÖVP und der Gewerkschaft immer unwahrscheinlicher, zudem werden Gerüchte über Parallelverhandlungen der ÖVP mit der FPÖ laut. Nachdem Bundespräsident Klestil am 21.1.2006 Viktor Klima ein weiteres Mal den Auftrag zur Regierungsbildung – auch in Form einer vielleicht weniger stabilen Minderheitenregierung – erteilt, werden die Gespräche zwischen ÖVP und FPÖ immer konkreter. Bereits am 31.1.2000 einigt sich das politische Überraschungspaar auf einen Koalitionspakt, der dem Bundespräsidenten mitgeteilt wird. Trotz Bedenken Klestils und der Androhung möglicher Sanktionen seitens der EU wird die schwarz-blaue Koalition am 4.2.2000 angelobt. Am Tag davor bemüht sich Bundespräsident Thomas Klestil noch um Schadensbegrenzung, indem er an die EU-Mitglieder appelliert, „Österreich weiterhin als gleichwertigen Partner in der internationalen Staatengemeinschaft“ zu behandeln. Auch durch eine, ebenfalls von der österreichischen Präsidentschaftskanzlei ausgearbeiteten Präambel, die von der neuen Regierung unterschrieben werden muss, sollte den Bedenken eines möglichen Rechtsrucks in Österreich international Rechnung getragen werden. Die neue Regierung reagiert auf EU-Sanktionen in einer Regierungserklärung durch Bundeskanzler Schüssel[2] und einer am 8.2.2000 erschienenen bezahlten Anzeige („Declaration: Responsibility for Austria – A Future in the Heart of Europe“) in der renommierten „International Herald Tribune“.[3]
3. Von der politischen Protestkultur zum künstlerischem Widerstand
3.1. Die Protestwelle gerät ins Rollen
Die neue Mitte-rechts-Regierung stieß nicht nur im Ausland auf Ablehnung. Die Mitregierung einer Partei unter Führung Jörg Haiders löste auch im Inland eindrucksvolle Protestaktionen aus. Bezeichnend für die angespannte innenpolitische Situation waren auch die Umstände der Angelobung, die nicht bloß durch die versteinerte Miene des Bundespräsidenten Geschichte schrieb. Aufgrund von Demonstrationen sahen sich die neuen Regierungsmitglieder gezwungen, auf unterirdischen Wegen zum Ort der Angelobung zu finden. Am 3.2.2000 versammeln sich viele Demonstranten nicht nur vor der ÖVP- und FPÖ-Zentrale und am Ballhausplatz, sondern „erobern“ auch die Bühne des Burgtheaters, um das Publikum aufzufordern, sich ebenfalls an den Protesten zu beteiligen. Der zivile Widerstand gegen die Schüssel-Haider-Regierung erreichte am 19.2.2000 mit einer Großdemonstration unter Beteiligung von 150.000 (nach Schätzung der Exekutive) bis 250.000 Personen (nach Schätzung der Veranstalter) einen neuen Höhepunkt. Selbst nach der „heißen Phase“ der Regierungsbildung finden wöchentlich Demonstrationen gegen Schwarz-Blau statt, die als „Donnerstagsdemonstrationen“ noch jahrelang einen fixen Bestandteil der Widerstandskultur gegen ein christlich-konservatives, rechts angehauchtes Weltbild darstellen.[4] Die innen- und außenpolitischen Proteste veranlassen die Regierung zwar nicht zum Rücktritt, bewirken jedoch, dass sich Jörg Haider aus der FPÖ-Spitze und der vordergründigen Regierungsarbeit zurückzieht. Selbst beim ersten und zweiten Jahrestag der Angelobung sind die kritischen Stimmen noch nicht verstummt und äußern sich am 3.2.2001 und 2.2.2002 mit Demonstrationen gegen die herrschenden Zustände. An den massiven Protesten gegen einen möglichen Rechtsruck in Österreich beteiligten sich auch zahlreiche Künstler wie der Schriftsteller Doron Rabinovici, der bei der Abschlusskundgebung der großen Demonstration am 19.2.2000 am Wiener Heldenplatz eine Rede hielt.[5] Die Rolle kultureller Institutionen und einzelner Künstler, die sich besonders gegen Schwarz-Blau einsetzen, verunsichert manche Politiker so sehr, dass die FPÖ im Salzburger Landtag im Rahmen einer Sondersitzung beantragt, „solche“ Künstler nicht mehr in den Genuss von staatlichen Subventionen kommen zu lassen.[6] Der zivile Widerstand äußert sich in Gestalt von Widerstandslesungen auch auf literarischem Weg. Ab Februar 2000 finden zuerst beinahe täglich Open-air-Lesungen an symbolträchtigen Orten wie dem Ballhausplatz oder dem Heldenplatz statt.[7]
3.2. „Unruhiges Österreich“: Veranstaltungen zur Lage“ – Sinn und Zweck
„Natürlich glauben Theatermenschen, dass man mit Aufführungen etwas bewegt,
sonst darf man nicht Theater machen.“[8]
Im Rahmen des Zyklus „Unruhiges Österreich. Veranstaltungen zur Lage“ verwandelt sich das Volkstheater ebenfalls zu einem bedeutenden öffentlichkeitswirksamen Sprachrohr des politischen Widerstandes.[9] Emmy Werner, die bereits in den Jahren zuvor mit den Mitteln des Theaters sowohl die Weltpolitik als auch bedenkliche innenpolitische Strömungen wie den Aufstieg Haiders thematisierte, öffnet in dieser schwierigen Situation die Tore des Volkstheaters für den positiven Diskurs. Es ist kein Geheimnis, dass Kunstschaffende seit jeher zu den kritischen Geistern einer Gesellschaft gehören, aber kann Theater – von vielen eher als ein „elitärer Elfenbeinturm“ betrachtet – wirklich etwas in den Köpfen der Menschen bewirken? In einem Interview äußert sich die Volkstheaterdirektorin über Sinn und Zweck ihres Engagements für mehr Menschlichkeit durch das Theater: „ (…) und wenn’s nur Einer oder Eine [sic!] ist, die aufgerüttelt oder bestärkt wurde durch eine Vorstellung, danke, dann haben wir diese Vorstellung nicht vergeblich gespielt.[10] Ebenso ist sie sich im Klaren, dass nur ein relativ kleiner Kreis ins Theater findet: „(…) Außerdem muss man sich dessen bewusst sein, dass wir auch mit dem Theater nur wenige Menschen erreichen; und deren Gefühle können wir nur verstärken, verändern können wir sie schwer.“[11] Alldem zum Trotz organisiert Emmy Werner mit dem Zyklus „Unruhiges Österreich. Veranstaltungen zur Lage“ innerhalb kürzester Zeit ein breites Spektrum an Veranstaltungen wie Lesungen, politischen Diskussionen sowie eindringlichen Stücken zu ewig aktuellen Themen wie Ausgrenzung, Machtmissbrauch und dem österreichischen Umgang mit seinem faschistischen Erbe. In „Der Eigene Blick“ erklärt Emmy Werner eindringlich, warum ihr gerade dieses Engagement zu dieser Zeit so besonders wichtig erschien: „Unruhiges Österreich“: Nacht für Nacht mit Menschen zu diskutieren, das war sehr wichtig damals, das waren fast 100 Veranstaltungen auf hohem Niveau, die zu meinen schönsten Erlebnissen in all den Jahren gehören. Dichter, Autoren, Künstler, die persönlich mit dem so genannten Volk reden anlässlich der Regierungsbildung im Februar 2000. Denn nicht gegen eine „Wende“ an sich richteten sich die Proteste, sondern gegen eine ganz bestimmte untragbare Gesinnung, die da mit an die Macht kam.“[12] Das Volkstheater wird so zum Element zivilen Widerstandes und einem Forum kritischer Künstler, die durch Werk und meist ehrenamtliches Auftreten demonstrativ für das „andere“, sich nicht hinter Haider und seinen Ideen versteckende Österreich engagieren. Dieser von Künstlern und Intellektuellen unter der Schirmherrschaft des Volkstheaters organisierte Widerstand wird auch im Ausland wie etwa von der Neuen Züricher Zeitung aufmerksam registriert.[13] Auch wenn man mit Theater nicht jeden – vielleicht sogar nur ein bestimmtes Publikum – erreichen kann, so hilft kulturelles Engagement wie das des Volkstheaters mit, Österreich im Ausland differenzierter darzustellen.
[...]
[1] Ergebnisse der Nationalratswahl vom 3.10.1999: SPÖ: 1,532.448 Stimmen = 65 Mandate, FPÖ: 1,244.087 = 52 Mandate, ÖVP: 1,243.672 = 52 Mandate, Die Grünen: 342.260 = 14 Mandate, LIF: 168.612 = 0 Mandate, KPÖ: 22.016 = 0 Mandate. Aus: Die erste ÖVP-FPÖ-Koalition – ihre Bildung, „Maßnahmen“ der EU-14, Turbulenzen. In: www.demokratiezentrum.org (Zugriff: Wien, am 18.8.2006).
[2] Bundeskanzler Schüssel zitiert aus der Regierungserklärung der frisch angelobten schwarz-blauen Regierung (9.2.2000): „Unsere europäischen Partner und andere Länder nehmen Anstoß an der Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen Partei. Von 15 Mitgliedern haben 14 beschlossen, die bilateralen Kontakte zum Partnerland Österreich einzufrieren. Härte, Ausmaß, Geschwindigkeit der Maßnahmen und die Art des Vorgehens haben Österreich schockiert. Vieles von dem, was jetzt über Österreich berichtet wird, ist nicht gerechtfertigt. Vieles wird undifferenziert dargestellt. (…) Es ist Zeit die Skeptiker im In- und Ausland durch eine Politik der richtigen Taten und der richtigen Worte zu überzeugen. Ich fordere alle eine Politik im Inland sowie unsere europäischen und transatlantischen Partner auf, ihre Vorurteile und vorgefassten Meinungen zu überdenken. (…) Die bilateralen Maßnahmen der 14 Länder finden im Geist und im Wortlaut der europäischen Verträge keine Deckung.“ In: Ebd.
[3] http://www.wienerzeitung.at/linkmap/personen/klestil3.htm (Zugriff: Wien, am 20.8.2006).
[4] www.wien.vienna.at/donnerstagsdemo.htm (Zugriff: Wien, am 20.8.2006).
[5] „Wir wollen nicht stillhalten, wenn irgendwer aufgrund seiner Herkunft verhöhnt, bespuckt, angerempelt oder verprügelt wird. (…) Demokratie verlangt nicht die Kapitulation. Im Gegenteil: Demokratie in Österreich braucht unseren Protest. Für die Demokratie gehen wir auf die Straße, um nicht weniger geht es. (…) Seit Anfang Februar ziehen jungen Menschen täglich durch Österreichs Städte. Ihre Losung lautet Widerstand, und von nun an wird es, höre ich, wöchentlich Demos geben.“ In: Ebd.
[6] Mediawatch www.blackbox.net (Wien: Zugriff, am 20.8.2000).
[7] Widerstandslesungen 2000. In: www.awadalla.at/el/literatur/widerstandslesungen.html (Wien: Zugriff, am 20.8.2000).
[8] Ulf Bierbaumer, Eine Frage der Wirkung. Interview mit Emmy Werner. In: Der Eigene Blick. Das Volkstheater Wien 1988-2005, ed. Rainer Moritz (Salzburg, Wien 2005) 43.
[9] „Unruhiges Österreich“: Veranstaltungszyklus. In: Kurier (7. 3. 2000) 27.
[10] Bierbaumer, Eine Frage der Wirkung 43.
[11] Renate Graber, Die wütende Theatermacherin: „Zur Toleranz Verführen“. In: Format Nr. 27 (3.7. 2000) 147.
[12] Bierbaumer, Eine Frage der Wirkung 49.
[13] „Mit Veranstaltungen zur Lage bezieht jetzt auch das Wiener Volkstheater Stellung zur gegenwärtigen politischen Situation. […]“. In: Neue Züricher Zeitung International (7.3.2000) 34.
- Arbeit zitieren
- MMag. Silvia Kornberger (Autor:in), 2006, Das Wiener Volkstheater als Teil politischer Widerstandskultur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121250
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