In dieser Ausarbeitung zum Referat die Grundlagen der Einzelwertanalyse und deren Rolle im Rahmen der fundamentalen Analyse soll ein Blick über eine Methode für die Aktienanalyse gegeben werden. Im ersten Schritt dieser Seminararbeit wird auf die Grundbegriffe eingegangen. Im weiteren Verlauf werden die Ziele und die Unterteile der Fundamentalen Analyse beschrieben. Dann wird es um eine dieser Unterteilen „Einzelwertanalyse“ noch detailliert behandelt. Im Anschluss werden die Unternehmenskennzahlen beschrieben, um die Methoden der Fundamentalen Analyse besser zu erklären.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Grundlagen
2.1 Aktienanalyse: Fundamentalanalyse und technische Analyse
2.1.1 Technische Analyse
2.1.2 Fundamentalanalyse
3. Einzelwertanalyse
3.1 Gegenstand der Einzelwertanalyse
3.2 Kennzahlen der Einzelwertanalyse
3.2.1 Gewinn / Ertrag
3.2.1.1. Ausprägungen des Gewinns / Ertrags
3.2.1.2 Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
3.2.1.3. Price Earnings to Growth Ratio (PEG)
3.2.2 Dividende
3.2.2.1 Dividendenrendite
3.2.2.2. Total Return
3.2.3 Umsatz
3.2.3.1 Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV)
3.2.3.2. Burn Rate
3.2.4. Cashflow
3.2.4.1. Ausprägungen des Cashflow
3.2.4.2 Die Cash Earnings
3.2.4.3 Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)
3.2.3. Buchwert
3.2.5.1. Definition von Buchwert
3.2.5.2. Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)
3.2.6. Verfahren zur Bestimmung vom fairen Aktienkurs
3.2.6.1. Moderne Verfahren
3.2.6.2. Relative Bewertungsverfahren
3.2.7. Operative Unternehmensanalyse
3.2.7.1. Gegenstand der operativen Unternehmensanalyse
3.2.7.2. Rentabilitätskennzahlen
3.2.7.3. Liquiditätsanalyse
3.2.7.4. Kennzahlen zur Kapitalstruktur
3.2.7.5. Relative Cashflow-Kennzahlen
4. Zusammenfassung der Einzelwertanalyse
Literatur- und Quellenverzeichnis
Literatur
Internet-Quellen
1. Einleitung
In dieser Ausarbeitung zum Referat die Grundlagen der Einzelwertanalyse und deren Rolle im Rahmen der fundamentalen Analyse soll ein Blick über eine Methode für die Aktienanalyse gegeben werden.
Im ersten Schritt dieser Seminararbeit wird auf die Grundbegriffe eingegangen. Im weiteren Verlauf werden die Ziele und die Unterteile der Fundamentalen Analyse beschrieben. Dann wird es um eine dieser Unterteilen „Einzelwertanalyse“ noch detailliert behandelt.
Im Anschluss werden die Unternehmenskennzahlen beschrieben, um die Methoden der Fundamentalen Analyse besser zu erklären.
2. Grundlagen
Bevor wir mit der Einzelwertanalyse anfangen, ist es logisch, die theoretische Grundlage und Fachbegriffe dafür zu erläutern.
2.1 Aktienanalyse: Fundamentalanalyse und technische Analyse
Aktienanalyse ist eine Analyse von Aktien bzw. Aktiengesellschaften und soll den Entscheidungsprozess für bevorstehende Investitionen unterstützen. Dabei unterscheidet man verschiedene Methoden, die zur besten möglichen Anlage führen sollen;
- Nach Informationsquelle: Primär- vs. Sekundärresearch
- Nach der Vorgehensweise: Top-Down Ansatz vs. Bottom-Up Ansatz
- Nach der "Philosophie": Fundamentale Analyse vs. Technische Analyse
- [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]
Abb.1: Verfahren der Aktienanalyse
2.1.1 Technische Analyse
Bei der technischen Wertpapieranalyse versuchen die charttechnisch orientierten Anleger die künftige Kursentwicklung aus den Kursverläufen der Vergangenheit zu prognostizieren und sie setzen auf die, aus ihrer Sicht vorteilhaften Chartformationen.
2.1.2 Fundamentalanalyse
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bei der fundamentalen Analyse konzentriert man sich auf die Zahlen aus den Bilanzen. Es werden Kennzahlen (KUV, KGV, KBV, KCV usw.) entwickelt und mit den Kennzahlen der Konkurrenzunternehmen abgeglichen. Die Aktie mit den günstigsten Daten wird favorisiert.
Abb.2: Unterteile der fundamentalen und technischen Analysen
3. Einzelwertanalyse
In dieser Ausarbeitung handelt es um die Einzelwertanalyse, die unter der Fundamentalanalyse steht.
3.1 Gegenstand der Einzelwertanalyse
Die fundamentale Einzelwertanalyse von Aktien versucht auf der Grundlage von aktuellen Daten und daraus abgeleiteten Prognosen einen fairen Wert einer Aktie zu ermitteln. Der errechnete faire Wert wird anschließend mit dem Kurs an der Börse verglichen. Der Vergleich verdeutlicht, ob der Aktienkurs an der Börse als unterbewertet, angemessen bewertet oder als überbewertet angesehen werden kann.
Neben dem direkten Vergleich wird die Aktie zusätzlich im relativen Kontext mit anderen Unternehmen der selben Branche oder des Gesamtmarktes analysiert. Im Branchenkontext bzw. Gesamtmarktkontext ergibt sich, ob die Aktie als unterdurchschnittlich oder überdurchschnittlich attraktiv angesehen wird.[1]
Das Ziel und gleichzeitig die Schwierigkeit der Einzelwertanalyse bestehen in der Verarbeitung des Datenmaterials und deren Interpretation. Zu diesem Zweck verwendet der Analyst bei der fundamentalen Einzelwertanalyse spezifische Kennzahlen. Sie dienen dazu, Zeitraumbetrachtungen vorzunehmen und Veränderungen bzw. ihre Ursachen zu analysieren. Darüber hinaus kann die relative Stellung des zu untersuchenden Unternehmens im Vergleich mit anderen Unternehmen vorgenommen werden.
Einerseits werden Kennzahlen verwendet, die mithilfe der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt werden können. Zusätzlich bedient sich die Fundamentalanalyse solcher Kennzahlen, die einen aktien(kurs-)bezogenen Charakter aufweisen. Hier werden betriebswirtschaftliche Daten des Unternehmens ins Verhältnis zur Aktie bzw. zum Aktienkurs gesetzt. Zweck ist die Schaffung einer Basis, um börsennotierte Aktiengesellschaften unterschiedlicher Größe vergleichbar machen zu können.
Der Aktienkurs eines Unternehmens stellt die Bewertung des Marktes bzgl. des Unternehmensanteilswertes dar. Die Summe aller ausgegebenen Aktien multipliziert mit dem aktuellen Börsenkurs ergibt die Marktkapitalisierung des Unternehmens. Die Marktkapitalisierung entspricht dem Unternehmenswert, welcher dem Unternehmen an der Börse zugeschrieben wird.
3.2 Kennzahlen der Einzelwertanalyse
Folgend wird nun eine Auswahl wichtiger Kennzahlen der Einzelwertanalyse im Rahmen der fundamentalen Analyse vorgestellt.
3.2.1 Gewinn / Ertrag
Um die Ertragskraft eines Unternehmens zu beurteilen ist der ausgewiesene Gewinn oft nicht geeignet, da zum einen Unternehmen unterschiedlicher Größe nicht vergleichbar sind und zum anderen zahlreiche Sondereinflüsse seine Aussagekraft verändern. Darüber hinaus bestehen unterschiedliche Rechnungslegungsvorschriften in den einzelnen Ländern.
Die Berechnung nach DVFA/SG stellt ein um außerordentliche, ungewöhnliche und dispositionsbedingte Aufwendungen und Erträge bereinigtes Ergebnis sicher.[2]
Das Ergebnis nach DVFA/SG kann als Ergebnisanteil pro Aktie herunter gebrochen wird und gewährleistet dadurch eine Vergleichbarkeit von Unternehmen unterschiedlicher Größe.
Die Umstellung auf die international anerkannten Rechnungslegungsvorschrift IFRS (International Financial Reporting Standards) soll einer internationalen Vergleichbarkeit von Unternehmen zusätzlich Rechnung tragen.
Es lässt sich eine Analyse der Ertragskraft eines Unternehmens auf verschiedenen Ebenen durchführen.
3.2.1.1. Ausprägungen des Gewinns / Ertrags
EBIT
Das EBIT ist ein Akronym für „earnings before interest and taxes“. Es bezeichnet das Ergebnis eines Unternehmens vor Finanzergebnis und vor Ertragssteuern.[3]
EBDIT
Das EBDIT ist ein Akronym für „earnings before depreciation, interest and taxes“.[4]
EBITDA
Das EBITDA steht für earnings before interest, tax, depreciation/amortisation. Es bezeichnet das operative Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen. Das D steht hier für Abschreibungen auf reale Vermögensgegenstände. Das A steht für Amortisation und beschreibt die Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände.[5]
3.2.1.2 Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
Das KGV wird errechnet, indem man den aktuellen Kurs der Aktie durch den Gewinn pro Aktie dividiert. Das Ergebnis zeigt, wie viele Jahre lang das Unternehmen den Gewinn erwirtschaften muss, um den Börsenkurs zu decken. Also gilt, je niedriger das KGV, desto günstiger ist die Aktie bewertet. Es gilt jedoch, je weiter die Schätzungen in die Zukunft reichen, desto spekulativer werden sie. Trotzdem will man der Tatsache Rechnung tragen, dass an der Börse das zukünftige Potenzial eines Unternehmens gehandelt wird.
[...]
[1] Vgl. Priermeier: Fundamentalanalyse, 2002, S.31.
[2] Vgl. Priermeier: Fundamentalanalyse, 2002, S.34.
[3] Vgl. Seppelfri>
[4] Seppelfri>
[5] Vgl. Priermeier: Fundamentalanalyse, 2002, S.135.
- Arbeit zitieren
- Burak Yurteri (Autor:in), Bilge Icten (Autor:in), Caner Tetik (Autor:in), 2008, Die Grundlagen der Einzelwertanalyse und deren Rolle im Rahmen der Fundamentalanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120761
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