In dieser Hausarbeit wird die Frage nach „Flexibilität als gesellschaftliche und berufliche Notwendigkeit“ untersucht und sich mit deren Bereichen im Einzelnen befaßt. Der Schwerpunkt der Untersuchung wird die „Flexibilität in der Gesellschaft“ sein, bei welcher die Arbeitgeber und Arbeitnehmer, der Staat und die Familie eine wichtige Rolle einnehmen.
Es werden die Aspekte der Flexibilisierung und die Möglichkeiten von Lösungsansätzen aufgezeigt und erläutert.
Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, dem Leser einen Überblick über die Thematik zu verschaffen und sich mit Ihr auseinanderzusetzen
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1... Einführung
2... Flexibilität in der Gesellschaft
2.1 Allgemein
2.2 Definition der Gesellschaft
2.3 Abgrenzung
2.4 Unterteilung der Gesellschaft
3... Arbeitsverhältnis
3.1 Definition Arbeitsverhältnis
3.2 Arbeitsverhältnis zur Flexibilität
3.2.1 Flexibilisierungsmöglichkeiten des Arbeitsverhältnisses
3.2.2 Beispiel zur Flexibilisierung des Arbeitsverhältnisses
4... Staat
4.1 Definition Staat
4.2 Hilfe bei der Flexibilisierung durch den Staat
5... Familie
5.1 Definition Familie
5.2 Familie und die Flexibilisierung
6... Lösung
6.1 Lösungsansatz in Form von Work – Life – Balance
7... Fazit und Bemerkung
7.1 Fazit
7.2 Bemerkung
Quellenverzeichnis
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Statistiken zufolge wird die Zahl der Haushalte im .. Jahre 2020 von 2005 gerechnet wie folgt aussehen
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Einführung
In dieser Hausarbeit wird die Frage nach „Flexibilität als gesellschaftliche und berufliche Notwendigkeit“ untersucht und sich mit deren Bereichen im Einzelnen befaßt. Der Schwerpunkt der Untersuchung wird die „Flexibilität in der Gesellschaft“ sein, bei welcher die Arbeitgeber und Arbeitnehmer, der Staat und die Familie eine wichtige Rolle einnehmen.
Es werden die Aspekte der Flexibilisierung und die Möglichkeiten von Lösungsansätzen aufgezeigt und erläutert.
Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, dem Leser einen Überblick über die Thematik zu verschaffen und sich mit Ihr auseinanderzusetzen.
1 Flexibilität in der Gesellschaft
1.1 Allgemein
In dem Kapitel soll die „Flexibilität in der Gesellschaft“ untersucht werden.
Zuerst muss definiert werden, welche Art von Gesellschaft hier gemeint ist.
Die Gesellschaft im juristischen Sprachgebrauch ist zu unterscheiden von der in der Soziologie. Der Fokus wird hier im Bereich der Soziologie gelegt.
1.2 Definition der Gesellschaft
Die Gesellschaft wird als eine Gesamtheit von Menschen bezeichnet, deren soziale Beziehungen von den jeweiligen ökonomischen, politischen und kulturellen Verhältnissen abhängen, unter denen sie leben.[1]
1.3 Abgrenzung
Unternehmen die sich den veränderten Marktverhältnisse oder Kundenpräferenzen anpassen müssen, zählen auch als Teilaspekt der Gesellschaft, welche im Folgenden unbeachtet bleiben.
Die Integrationen von ausländischen Familien in der Bundesrepublik Deutschland bleibt unberücksichtigt.
1.4 Unterteilung der Gesellschaft
Die Gesamtheit der Gesellschaft wird auf die Bereiche Arbeitsverhältnisse, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Familie und Staat hin untersucht.
2 Arbeitsverhältnis
2.1 Definition Arbeitsverhältnis
Das Arbeitsverhältnis oder Arbeitsvertrag, ist ein Vertrag, auf den die allgemeinen Regeln des BGB (§ 611 BGB) anwendbar sind. Er begründet ein Dauerschuldverhältnis und bildet üblicherweise die wirtschaftliche und gesellschaftliche Existenzgrundlage des Arbeitnehmers.[2]
2.2 Arbeitsverhältnis zur Flexibilität
Der erste Punkt der Untersuchung soll das Verhältnis zwischen dem Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber in Bezug auf die Flexibilität erläutern.
In diesem Abschnitt werden wichtige Aspekte als Lösungsansätze für Flexibilität im Arbeitsverhältnis genauer betrachtet. Eine Gruppe die stark davon betroffen ist, sind Mütter die den Wiedereinstieg zurück in die Berufswelt suchen und werdende Mütter.[3]Der Spagat zwischen Beruf und Privatleben ist mit sehr viel Aufwand und Streß verbunden.
Somit entscheidet sich ein Großteil, komplett das Berufsleben aufzugeben und sich dem Privatleben zu widmen.
Um dieser Gefahr zu entgegnen, muss der Arbeitgeber flexibel handeln.
2.2.1 Flexibilisierungsmöglichkeiten des Arbeitsverhältnisses
Eine Möglichkeit zur Flexibilisierung des Arbeitsverhältnisses wäre Teilzeitarbeit bzw. Teilzeitbeschäftigung.[4]
Die Teilzeitarbeit ist eine verkürzte Wochenarbeitszeit zur üblichen Wochenarbeitszeit. Ihre Vorteile können von beiden Seiten wahrgenommen werden. Der Arbeitgeber kann erfahrenes Personal behalten und Kosten einsparen. Die Arbeitnehmer können sich den elementaren Arbeiten wie Kindererziehung oder Pflege von Bedürftigen widmen und sind weiterhin in der Berufswelt tätig.
Eine andere Form der Teilzeitarbeit bietet eine geringfügige Beschäftigung, gemäß dem Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge.[5]Im Volksmunde auch „Minijob“ genannt. Beide Parteien profitieren hier ebenfalls. Die Arbeitnehmer zahlen keine Sozialabgaben und in der Regel auch keine Steuern. Der Arbeitgeber hingegen, zahlt niedrigere Pauschalbeträge zur Sozialversicherung.
Möchten die Mütter weiterhin Vollzeit berufstätig sein, so gibt es hierfür auch flexible Möglichkeiten die der Arbeitgeber seinen Mitarbeiterinnen einräumen kann.
Das seit 1977 existierende Job-sharing ist eine weitere Form der Teilzeitarbeit.[6]Hier wird ein Arbeitsplatz über die gesamte, tarifvertragliche vereinbarte Arbeitszeit anteilig von zwei oder mehreren Beschäftigten besetzt. Vorteile ergeben sich auch hier für beide Seiten.
Der Arbeitgeber kann den Personalbedarf optimal an die Auftragslage anpassen um Überstunden zu vermeiden und die Arbeitsproduktivität zu steigern. Nachteile könnten die Störung des Betriebsfriedens sowie die höheren Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung sein.
Die Arbeitszeit kann flexibler gestaltet werden und eine Kündigung aufgrund des Ausscheidens der anderen Arbeitnehmer ist unwirksam.
Die Abwälzung von Krankheits-/Fehlzeitenrisiko sind gegeben. Weiterhin bestehen eine ständige Abrufbereitschaft und die Möglichkeit zur Teamarbeit.
Ein anderer Ansatz ist die Telearbeit, vorzugsweise die Teleheimarbeit.[7]
Hier wird die Erwerbstätigkeit an einem externen Arbeitsplatz ausgeübt, der mit dem Unternehmen durch elektronische Kommunikationsnetze verbunden ist.
Die Vorteile für den Arbeitgeber sind:
- geringere Fehlzeiten der Telearbeiter
- Produktivitätssteigerung/Kostenreduktion
- höhere Arbeitszufriedenheit
Der Arbeitnehmer hingegen profitiert aus:
- Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit
- größere Flexibilität und Zeitsouveränität
- Erleichterung der Wiedereingliederung
2.2.2 Beispiel zur Flexibilisierung des Arbeitsverhältnisses
Ein Musterbeispiel nicht nur für flexible Mitarbeiter sondern auch für ein flexibles Unternehmen zeigt sich bei der Firma Hasec-Elektronik GmbH in Thüringen. Durch ein cleveres Personalkonzept und individuelle Lösungen hat Sie die Zeichen der Zeit gut gedeutet und glänzend gelöst.[8]
Es ergibt sich eine Win – Win – Situation. Der Arbeitgeber behält das Know-how im Unternehmen und gewinnt an Sympathie bei den Mitarbeitern, Externen und neuen Berufseinsteigern. Die Arbeitnehmer/-innen fühlen sich gebraucht, bleiben gerne längerfristig im Unternehmen.
Bei den vorgestellten Möglichkeiten zur Flexibilisierung des Arbeitsverhältnisses, handelt es sich bereits um existierende Verfahren,
jedoch ist hier der Arbeitgeber gefragt, weitere Konzepte zu entwickeln, wenn möglich in Verbindung mit dem Staat.
[...]
[1]Vgl. Drechsler, H. , Hilligen, W. , Neumann, F., Gesellschaft und Staat, 1995, S.340f
[2]Vgl. Bundesregierung und Bundesrat, Bürgerliches Gesetzbuch, 2006, S.150
[3]Vgl. Regionalstelle Frau und Beruf , Neuer Aufbruch in das Berufsleben, 2003, S8-11
[4]Vgl. Brockhaus, F.A., Der Brockhaus, 2004, S.582
[5]Vgl. Bundesregierung und Bundesrat, Teilzeit- und Befristungsgesetz, 2006, S.73
[6]Vgl. Danne, H.T., Das Job-sharing, 1986, S.4-7
[7]Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Leitfaden für flexibles Arbeiten in der Praxis, 2001, S.9f
[8]Vgl. http://www.kim.nrw.de/fileadmin/Bilder/PDF/Frauenpower_01.pdf
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