In dieser Hausarbeit soll die behavioristische Lerntheorie der klassischen Konditionierung im Hinblick auf das Feld der Werbung analysiert werden. Das Ziel besteht darin, eine Erklärung zu geben, wie die Menschen, die die Werbung sehen (Konsumenten), von den Werbespots oder Werbeanzeigen in ihrem Kaufverhalten beeinflusst werden. Da dies einen Lernvorgang darstellt, soll diese Beeinflussung mit Hilfe einer der bedeutendsten, aber auch umstrittensten, Lerntheorie, der klassischen Konditionierung, erklärt werden, auf Grund ihrer Intention, das Verhalten eines Menschen vorhersagen zu können.
Dabei soll zunächst durch das Experiment des Pawlowschen Hundes die groben Züge der Lerntheorie der klassischen Konditionierung dargestellt und abschließend der allgemein gültige Lernvorgang aufgezeigt werden. Danach wird der Begriff Werbung durch eine Definition, den Zielen und den spezifischen Eigenschaften genauer erläutert. Mit Hilfe dieses Vorwissens wird anschließend versucht, das oben genannte Ziel der Hausarbeit zu erreichen, und zu erklären wie die Konsumentenbeeinflussung durch die Werbung vollzogen wird. Zum Abschluss der Arbeit soll ein stärkerer pädagogischer Bezug hergestellt werden, indem die Beeinflussung von Kindern im Alter von 4 bis 10 aufgezeigt wird. Außerdem sollen „Schutzmaßnahmen“, beziehungsweise juristische Richtlinien dargestellt werden und zum Abschluss wird aus medienpädagogischer Sicht erläutert, wie der Werbeeinfluss vermindert, beziehungsweise positiv genutzt, werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die behavioristische Lerntheorie der klassischen Konditionierung
- Definition, Ziele und Eigenschaften der Werbung
- Die behavioristische Lerntheorie der klassischen Konditionierung als Erklärungsansatz der Konsumentenbeeinflussung durch die Werbung
- Klassische Reize in der Werbung
- Gründe für das Misslingen der Konditionierung und kurze Kritik an der klassischen Konditionierung in der Werbung
- Die aus der klassischen Konditionierung ersichtliche Werbewirkung auf Kinder zwischen 4 und 10 Jahren und die daraus notwendig werdenden medienpädagogischen Handlungen
- Literaturverzeichnis
- Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die behavioristische Lerntheorie der klassischen Konditionierung im Kontext der Werbung. Ziel ist es zu erklären, wie Werbung das Kaufverhalten von Konsumenten beeinflusst. Dies geschieht anhand der klassischen Konditionierung, um den Lernprozess hinter der Konsumentenbeeinflussung zu verstehen und vorherzusagen.
- Die klassische Konditionierung als Erklärungsmodell für Werbewirkung
- Analyse klassischer Reize in der Werbung
- Grenzen und Kritik der klassischen Konditionierung im Werbekontext
- Auswirkungen von Werbung auf Kinder (4-10 Jahre)
- Medienpädagogische Konsequenzen und Handlungsansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort erläutert die Zielsetzung der Arbeit: die Analyse der klassischen Konditionierung im Hinblick auf die Werbewirkung. Kapitel 3 beschreibt die behavioristische Lerntheorie der klassischen Konditionierung, definierend Reize und Reaktionen und erläutert den Lernprozess anhand des Experiments von Pawlow. Kapitel 4 beleuchtet Werbung durch Definition, Ziele und Eigenschaften. Kapitel 5 untersucht die Anwendung der klassischen Konditionierung auf die Konsumentenbeeinflussung durch Werbung, inklusive der Analyse klassischer Reize und möglicher Probleme der Konditionierung.
Schlüsselwörter
Behaviorismus, Klassische Konditionierung, Werbung, Konsumentenverhalten, Medienpädagogik, Kinder, Reiz-Reaktions-Lernen, Pawlowscher Hund, Werbewirkung.
- Quote paper
- Patrick Gräbner (Author), 2006, Die behavioristische Lerntheorie der klassischen Konditionierung als Erklärungsansatz der Konsumentenbeeinflussung durch die Werbung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120652