Diese Arbeit befasst sich mit dem Übergang von der Schule in den Beruf. Dabei wird das Hauptau-genmerk auf benachteiligte Jugendliche, sowie den Aufgaben und Möglichkeiten, welche die soziale Arbeit in diesem Themenbereich innehält, leistet, und noch leisten kann, gerichtet. Dieser Beitrag kann in drei Teilbereiche gegliedert werden. Der erste Teil dieser Ausarbeitung, beschäftigt sich mit dem allgemeinen Theoriefeld des Überganges von der Schule in den Beruf, sowie den Ressourcen und Belastungen, welche sich den Jugendlichen bei der Berufswahl entgegen stellen können (Punkt 2). Anschließend wird die Rolle der sozialen Arbeit im Übergangssystem beleuchtet und dargestellt. Dabei wird neben zwei deskriptiven Punkten, ein Vortrag vorgestellt, dessen Inhalt die Forderung darstellt, die Jugendsozialarbeit als eigenständigen Leistungsbereich zu verankern (Punkt 3). Der dritte und letzte Teilbereich (Punkt 4) widmet sich verschiedenen Akteuren im Übergangssystem. Wobei die IHK als Interessensvertreter exemplarisch für die Wirtschaft steht. Dem gegenüber wird die Jugend, mit ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen gestellt. Der letzte Unterpunkt dieses Teilbereiches beschäftigt sich dann im speziellen mit der Sozialen Arbeit. Während die Wirtschaft und die Jugend etwas „Möchten“, wird der Frage nach dem aktiven „Machen“ in Form der Jugendsozialarbeit nachgegangen. Hierbei werden zwei Punkte behandelt: Zum einen wird der Frage nach den hilfebedürftigen Gruppen nachgegangen und zum anderen wird in der Theorie – als Beispiel dienend – ein Jugendzentrum in sozialbenachteiligter Lage mit möglichen Hilfs- und Unterstützungsangeboten vorgestellt. Anschließend wird dieser Bericht in einem Fazit zusammengefasst und ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Berufswahl als Prozess
- Heinz'sche Modell
- Erweitertes Modell von Herzog, Neuenschwander, Wannack
- Fünf Aufgaben des Übergangs
- Ressourcen und Belastungen der Berufswahl
- Die Rolle der Jugendsozialarbeit beim Übergang von Schule und Beruf
- Rechtliche Grundlagen
- Finanzierung
- Jugendsozialarbeit als eigenständiger Leistungsbereich
- Drei Akteure des Übergangsystems
- Was „möchte“ die Wirtschaft?
- Was „möchte“ die Jugend?
- Was kann die Jugendsozialarbeit „machen“?
- Wer braucht Unterstützung?
- Ein Beispiel anhand eines Jugendzentrums
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Übergang benachteiligter Jugendlicher von der Schule in den Beruf und die Rolle der Jugendsozialarbeit dabei. Sie analysiert die Herausforderungen im Berufswahlprozess dieser Jugendlichen und beleuchtet die Möglichkeiten und Aufgaben der Sozialen Arbeit in diesem Kontext.
- Herausforderungen der Berufswahl für benachteiligte Jugendliche
- Rolle der Jugendsozialarbeit im Übergangssystem
- Rechtliche Grundlagen und Finanzierung der Jugendsozialarbeit
- Die Perspektiven der Wirtschaft, der Jugendlichen und der Jugendsozialarbeit
- Beispiele für unterstützende Maßnahmen der Jugendsozialarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert aktuelle Statistiken zum Bildungssystem und dem Übergang Schule-Beruf, wobei der Fokus auf benachteiligten Jugendlichen liegt. Kapitel 2 beschreibt den Berufswahlprozess und identifiziert Hürden für benachteiligte Jugendliche. Kapitel 3 beleuchtet die Rolle der Jugendsozialarbeit, ihre rechtlichen Grundlagen und Finanzierung. Kapitel 4 analysiert die Perspektiven von Wirtschaft, Jugendlichen und Jugendsozialarbeit im Übergangssystem und präsentiert ein Beispiel aus der Praxis.
Schlüsselwörter
Benachteiligte Jugendliche, Berufswahl, Übergang Schule-Beruf, Jugendsozialarbeit, Ressourcen, Belastungen, Rechtliche Grundlagen, Finanzierung, Unterstützung, Jugendzentrum.
- Quote paper
- Mario Schmiedel (Author), 2008, Eine Chance für die Jugendsozialarbeit beim Übergang von Schule und Beruf bei benachteiligten Jugendlichen in der Offenen Jugendarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120626