In seinem Trauerspiel Catharina von Georgien. Oder Bewehrete Beständigkeit. stellt Andreas Gryphius den letzten Lebenstag seiner Heldin nach, der bei Verfassung des Dramas 1647 nur 23 Jahre zurücklag. Die Herrscherin des kleinen, unbedeutenden – wie Heselhaus feststellt, mit Gryphius‘ Schlesien vergleich¬baren – Landes wird bei Verhandlungen hinterhältig vom mächtigen persischen Herrscher Chach Abas festgesetzt. Nachdem der Tyrann jahrelang vergeblich versucht hat, Catharina zur Abkehr von ihrem Glauben und zur Hochzeit mit ihm zu bewegen, beschließt er, völlig von seinen Affekten beherrscht, die Hinrichtung seiner Gefangenen.
Die Allegorie der Ewigkeit fordert eingangs vom Zuschauer: „Vnd lebt vnd sterbt getrost für Gott vnd Ehr vnd Land“ (I, 88). Der „Märtyrer ist deshalb die angemessenste Figur, die Forderungen […] einzulösen, weil er – im christlichen Kontext, der auch und vor allem für Gryphius bindend ist – den absoluten Ernstfall des Glaubens darstellt.“ Mit Chachs Befehl zu ihrer Ermordung erhält Catharina noch einmal die Gelegenheit, sich in ihrem Glauben zu bewähren und die Märtyrerfigur zu verkörpern, nach der die Ewigkeit so sehr verlangt.
Den Stoff für das Drama fand Gryphius bei dem französischen Historiker Claude Malingre, Sieur de Saint-Lazare. Das scheint jedoch nicht die einzige Verbindung der Tragödie zum Französischen zu sein, denn wie Elida Maria Szarota feststellt, konzipiert Gryphius Catharina als deutsches Gegenstück zum fran¬zösischen Märtyrerdrama. Die Polyeucte von Corneille wird in der Vorrede an den Leser in seinem Leo Armenius – in der Catharina erstmal Erwähnung findet – von Gryphius stark kritisiert. Seine beständige Heldin setzt er Corneilles Titelfigur entgegen, die sich – obschon beide das Martyrium gemeinsam haben – moralisch nicht mit ihr messen kann.
Wenn zwei Märtyrerfiguren so gegensätzlich sein können wie Catharina und Polyeucte, muss ihre Eigenart in der Begründung und der Bedeutung ihres Martyriums liegen; diese für die Catharina von Georgien darzustellen ist Anliegen dieser Arbeit. Darüber hinaus will sie klären, inwiefern ihr Martyrium wirksam ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Märtyrerdrama
3. Catharina als Märtyrerin
3.1. Catharina als politische Märtyrerin
3.2. Catharina als christliche Märtyrerin
4. Bedeutung des Martyriums
4.1. Die Herrschaft der Moral
4.2. Die Gegenposition des Meurab
4.3. Körperlichkeit, Affekte und Hinrichtung
4.4. Catharinas Wiederauferstehung – Der Rachegeist
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
6.1. Primärliteratur
6.2. Sekundärliteratur
7. Antiplagiatserklärung
1. Einleitung
In seinem Trauerspiel Catharina von Georgien. Oder Bewehrete Beständigkeit. [1] stellt Andreas Gryphius den letzten Lebenstag seiner Heldin nach, der bei Verfassung des Dramas 1647 [2] nur 23 Jahre zurücklag. Die Herrscherin des kleinen, unbedeutenden – wie Heselhaus feststellt, mit Gryphius‘ Schlesien vergleichbaren [3] – Landes wird bei Verhandlungen hinterhältig vom mächtigen persischen Herrscher Chach Abas festgesetzt. Nachdem der Tyrann jahrelang vergeblich versucht hat, Catharina zur Abkehr von ihrem Glauben und zur Hochzeit mit ihm zu bewegen, beschließt er, völlig von seinen Affekten beherrscht, die Hinrichtung seiner Gefangenen.
Die Allegorie der Ewigkeit fordert eingangs vom Zuschauer: „Vnd lebt vnd sterbt getrost für Gott vnd Ehr vnd Land“ (I, 88). Der „Märtyrer ist deshalb die angemessenste Figur, die Forderungen […] einzulösen, weil er – im christlichen Kontext, der auch und vor allem für Gryphius bindend ist – den absoluten Ernstfall des Glaubens darstellt.“ [4] Mit Chachs Befehl zu ihrer Ermordung erhält Catharina noch einmal die Gelegenheit, sich in ihrem Glauben zu bewähren und die Märtyrerfigur zu verkörpern, nach der die Ewigkeit so sehr verlangt.
Den Stoff für das Drama fand Gryphius bei dem französischen Historiker Claude Malingre, Sieur de Saint-Lazare. [5] Das scheint jedoch nicht die einzige Verbindung der Tragödie zum Französischen zu sein, Histdenn wie Elida Maria Szarota [6] feststellt, konzipiert Gryphius Catharina als deutsches Gegenstück zum französischen Märtyrerdrama. Die Polyeucte von Corneille wird in der Vorrede an den Leser in seinem Leo Armenius [7] – in der Catharina erstmal Erwähnung findet – von Gryphius stark kritisiert. Seine beständige Heldin setzt er Corneilles Titelfigur entgegen, die sich – obschon beide das Martyrium gemeinsam haben – moralisch nicht mit ihr messen kann.
Wenn zwei Märtyrerfiguren so gegensätzlich sein können wie Catharina und Polyeucte, muss ihre Eigenart in der Begründung und der Bedeutung ihres Martyriums liegen; diese für die Catharina von Georgien darzustellen ist Anliegen dieser Arbeit. Darüber hinaus will sie klären, inwiefern ihr Martyrium wirksam ist.
2. Das Märtyrerdrama
Das Wort ‚Märtyrer’ stammt vom griechischen Wort ‚mártys’ ab und bedeutet Zeuge. Ein Märtyrer „bezeugt“ einen Glauben, eine Überzeugung oder eine Sache, indem er Leid oder Tod auf sich nimmt. [8] Mit Sigrid Weigels Worten formuliert, „verwandelt [er] das Er leiden (gr. pathé, lat. passio) in einen – dem Selbstverständnis nach selbstbestimmten – Tod, dem dabei ein höherer Sinn verliehen wird.“ [9] Nach Walter Benjamin, entkommt der Mensch so seinem Dasein als Kreatur und hat teil an einem ‚höheren Leben’. [10] Dieses ‚höhere Leben’ kann in den Religionen für die Gottesebenbildlichkeit oder das Paradiesische stehen; weltlich gesehen kann es in Form universeller Menschenrechte und der damit verbundenen Kultur und deren Werte stehen. [11] Das Martyrium ist also Bekenntnis zur subjektiven Wahrheit, zur Tugend oder zu Religionsgesetzen. Es kann auch Akt der Befreiung von der Tyrannis darstellen, denn der Märtyrer unternimmt den Versuch als Unterworfener und Abhängiger souverän zu handeln. [12] In diesem Sinne ist der Märtyrer eine Gegenfigur zum Souverän, wie ihn Schmitt definiert: „Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.“ [13]
Weigel sieht den Märtyrer eher als Entscheidenden im als über den Ausnahmezustand. Sie begründet damit dessen Versuch, unter den Bedingungen der Unfreiheit und Unterwerfung durch die Macht der Entscheidung, „Schwäche in Stärke“ und „Ohnmacht in Macht zu konvertieren.“ [14] Gleichzeitig ergreift das Martyrium nicht nur Macht über die weltliche Situation, sondern negiert auch die Bedeutung der Weltlichkeit. Im Märtyrertod steigert sich diese Negation bis in die Aufhebung des Weltlichen.
Die Darstellung des Martyriums in der Literatur hat eine lange Tradition. Bereits in antiken Tragödien waren Märtyrer beliebte Figuren und in nachfolgenden Zeiten hat die Literatur nie das Interesse an ihnen verloren. In geistlichen Dramen des Mittelalters und in den Jesuitendramen war es eines der beliebtesten Stoffe. Seine Hochphase erlebte das Märtyrerdrama im barocken Trauerspiel. Dazu zählen Gryph’sche Werke wie die hier verhandelte Catharina von Georgien. Oder bewehrete Beständigkeit, das im selben Jahr entstandene Ermordete Majestät. Oder Carolus Stuardus König von Groß Britanien und das zwei Jahre darauf verfasste Drama Grossmüttiger Rechts-Gelehrter. Oder sterbender Aemilius Paulus Papinianus. [15]
Bei den Märtyrern handelt es sich dabei nicht um tragische Figuren, da ihnen noch die Macht der Entscheidung bleibt. Ihre Gegenspieler hingegen sind oft tragisch, wie am Beispiel von Chach Abas in dieser Arbeit noch aufgezeigt werden wird.
Charakteristisch für das barocke Trauerspiel ist, dass es keine Rettung der Märtyrer durch göttliches Eingreifen gibt. Benjamin sieht die Ursache dafür in der Verweltlichung der Gegenreformation. Durch sie verloren zwar „nirgends die religiösen Anliegen ihr Gewicht: nur die religiöse Lösung […], die das Jahrhundert ihnen versagte, um an deren Stelle eine weltliche […] abzufordern oder aufzuzwingen“ [16], konnte nicht mehr herbeigeführt werden. Anstelle einer möglichen Lösung steht im Märtyrerdrama des Barock der Held im Mittelpunkt; doch nicht dessen Handeln, sondern vielmehr sein Dulden. [17] „Im Drama des Barock ist er ein radikaler Stoiker und legt sein Probestück aus Anlaß eines Kronstreits oder Religionsdisputes ab, an dessen Ende Folter und Tod ihn erwarten.“ [18] Benjamin geht darüber hinaus soweit, zu behaupten, dass nicht der Held, sondern die durch Verfall und Heilserwartung geprägte Geschichte, zentraler Gegenstand im barocken Trauerspiel sind. [19]
Indem der Märtyrer ‚erträgt’, wird er Herr über seine Affekte und somit, in Anlehnung an Schmitts Souveränitätsbegriff [20], zum Souverän über den „Ausnahmezustand [seiner] Seele“ [21]. Darin ist er dem Tyrann überlegen.
3. Catharina als Märtyrerin
3.1. Catharina als politische Märtyrerin
Catharina hat als Herrscherin von Georgien nicht nur Verantwortung gegenüber ihrem Glauben, sondern auch für ihr Volk und für ihre Handlungen als Repräsentantin des Staates. Sie ist bereit ihr „Sorgen volle Leben / Fuer Reich vnd Sohn […] willig [zu] geben.“ (I, 402) Sie also einzig und allein als christliche Märtyrerin zu deuten, würde der Figur nicht gerecht werden. Darüber hinaus sind es politische Umstände, durch die sie überhaupt erst in die verzweifelte Situation kommt, die sie später zum Martyrium drängt. Sie wird beim Versuch festgesetzt, Friedensverhandlungen mit dem persischen Herrscher aufzunehmen. In diesem Sinne erfüllt Gryphius in ihrer Figur die poetologische Forderung Harsdörffers nach einem Helden, der „von der Untreue seiner Freunde / und Feinde betrübet“ [22] wird. Denn sie wird nicht nur von ihrem Feind, sondern auch von vermeintlichen Freunden, wie dem russischen Gesandten, verraten. Dieser muss aus politischem Kalkül das unbedeutende Land Catharinas und die Herrscherin zu Gunsten der übergeordneten Interessen der Großmächte aufgeben. Dadurch, dass die georgischen Gesandten mit ihrer Annahme, „daß Reussen nicht vmb eine Fraw wird kämpffen“ (I, 157), Recht behalten, wäre es unter politischen Gesichtspunkten denkbar, Catharinas Opfer als vergeblich zu betrachten. Allerdings verdeutlicht die allenfalls zweifelhaft-rechtmäßige Hinrichtung Catharinas die politische Unzuverlässigkeit und Unbeständigkeit Persiens, als deren ganz säkular erklärbare Konsequenz Claudia Pilling Abas’ politische Misserfolge sieht. [23] Der Abschluss des Bündnisses Georgiens mit Russland, das die Souveränität des kleinen Staates gewährleistet, ist offensichtlich durch die politsche Unzuverlässigkeit des Herrschers motiviert, der anfangs verkündet „Was [er] schafft muß Recht / dafern es Vnrecht / werden“ (I, 784). Die Reaktion des russischen Gesandten im Trauerspiel auf die Nachricht von Catharinas Tod macht das deutlich: „Ist diß denn Abas Wort? ist Persen so zu trauen?“ (V, 189) und weiter „schertzt mit dem Eyd und speyt den Himmel an / Doch denckt daß diese Flamm das Reich anzünden kann!“ (V, 303f.). Das Misstrauen Russlands gegenüber den Persern, das durch die Hinrichtung Catharinas geschürt oder verstärkt worden ist, war offensichtlich ausschlaggebend für die spätere militärische Unterstützung Georgiens gegen Persien. Auch Szarota vermutet, dass „Catharina mit der Möglichkeit [rechnet], daß ihr Tod, den sie einen Opfertod […] nennt, die Empörung ihrer russischen Verbündeten hervorrufen wird“ [24]. Insofern soll das Martyrium Catharinas ihrem Land politischen Nutzen bringen. Darüber hinaus macht sie den Chach als unsouveränen Herrscher, in Kantorowicz’ Sinn [25], kenntlich. Catharina besitzt nach dieser Theorie, ebenso wie jeder andere Herrscher, zwei Körper: Zum einen ihren leiblichen [26], über den Abas die Macht hat, ihn zu foltern und zu zerstören, und ihren politischen Körper. Durch die Kontrolle ihres politischen Körpers über den leiblichen wird sie souverän und steht im Gegensatz zum affektgeleiteten Tyrann Chach Abas. In seiner durch Gefühle und Körperlichkeit eingeengten politischen Wahrnehmung ist er schwach und verwundbar, sodass der Tod Catharinas ihn nicht nur persönlich, sondern auch als Herrscher und somit politisch schwächt. Nach der Hinrichtung ist der Chach „Entzeptert! auff dem Kny! vnd mit gewundenen Händen“ (V, 411) und äußert sich zum Symbol seiner weltlichen, politischen Macht mit den Worten „Weg Zepter weg!“ (V, 418).
[...]
[1] Andreas Gryphius: Catharina von Georgien. Oder Bewehrete Beständigkeit. Hg. v. Alois M. Haas. Stuttgart, 2006. Alle Angaben auf den Primärtext beziehen sich auf diese Ausgabe und werden in Klammern durch Angabe von Akt und Verszahl im Akt ausgewiesen. In der Arbeit wird der Titel mit Catharina abgekürzt.
[2] Die Entstehungszeit wird in der Forschung noch diskutiert, die Datierung stützt sich auf Gryphius‘ Biographen. Vgl. Baltzer Siegmund von Stosch: Last- und Ehren- und daher immerbleibende Danck- und Denck-Seule … A. Gryphii. Leipzig, 1665. S. 37. Das Stück wurde bis zur Veröffentlichung 1657 vermutlich mehrfach überarbeitet.
[3] Clemens Heselhaus: Gryphius, Catharina von Georgien. In: Das deutsche Drama vom Barock bis zur Gegenwart. Interpretationen. Hg. v. Benno von Wiese. Düsseldorf, 1968. S. 35-60. S. 59.
[4] Alois M. Haas: Nachwort. In: Anm. 1. S. 142.
[5] Claude Malingre: Histoires de tragiques de notre temps. Paris, 1635. S. 469-533.
[6] Elida Maria Szarota: Künstler, Grübler und Rebellen. Studien zum europäischen Märtyrerdrama des 17. Jahrhunderts. Bern/München, 1967. S. 190-215. Hier: S. 190f.
[7] Vgl. Andreas Gryphius: Leo Armenius. Hg. V. Peter Rusterholz. Stuttgart, 2004. (Vorrede, 59-73)
[8] Vgl. Dietmar Götsch: Märtyrerdrama. In: Microsoft Encarta Enzyklopädie Professional 2005. Hg. v. Microsoft Corporation. Redmond, 2004.
[9] Sigrid Weigel: Märtyrer-Porträts. Von Opfertod, Blutzeugen und heiligen Kriegern. München, 2007. S. 14.
[10] Vgl. Walter Benjamin: Zur Kritik der Gewalt. In: Ders.: Gesammelte Schriften. Hg. v. Rolf Tiedemann u. Hermann Schweppenhäuser. Frankfurt a.M., 1977. Band II/I. S.179-203. Hier: S. 201.
[11] Vgl. Weigel: Märtyrer-Porträts. S. 14.
[12] Vgl. Ebd. S. 14f.
[13] Carl Schmitt: Politische Theologie. Vier Kapitel zur Lehre von der Souveränität. München, 1934. S. 11-46. Hier: S. 12.
[14] Weigel: Märtyrer-Porträts. S. 15.
[15] Vgl. Götsch: Märtyrerdrama. Encarta 2005.
[16] Walter Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels. In: Ders.: Gesammelte Schrifen. Hg. v. Rolf Tiedemann. Frankfurt a.M., 1974. Band I/I, S.238-278. Hier: S. 258.
[17] Vgl. Ebd. S. 252.
[18] Ebd. S. 253.
[19] Vgl. Ebd. S. 244ff.
[20] Vgl. Schmitt: Politische Theologie. S. 12.
[21] Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels. S. 253.
[22] Georg Friedrich Harsdörffer: Poetischer Trichter. Zweiter Teil. Nürnberg, 1684. S.83.
[23] Vgl. Claudia Pilling: Geschichte statt Heilsgeschichte. Andreas Gryphius’ Catharina von Georgien. In: Interpretationen zur neueren deutschen Literaturgeschichte. Hg. v. Thomas Althaus, Stefan Matuschek. Münster/Hamburg, 1994. S. 1-16. Hier: S. 11.
[24] Szarota: Rebellen. S. 204.
[25] Ernst Kantorowicz: Die zwei Körper des Königs. Eine Studie zur politischen Theologie des Mittelalters. München, 1990. S. 31.
[26] Im Gegensatz zu Stockingers Abgrenzung der Begriffe ‚Leib‘ und ‚Körper‘ (s. Anm. 57) auf S. 118f. meint ‚leiblich‘ hier den weltlichen, sterblichen Körper betreffend.
- Quote paper
- Raúl Gaston Krüger (Author), 2008, Bedeutung und Wirksamkeit des Martyriums in Andreas Gryphius‘ Trauerspiel „Catharina von Georgien“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120124
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