Der vorliegende Artikel dient der Übersicht zur Nutzbarkeit
sowie Betrachtung des Handelsmarketings im Vertrieb.
Mein Bestreben ist es, in einem unkompliziert
übertragbaren Praxisbeispiel die Möglichkeiten zu
verdeutlichen. Als Vertriebs-Manager und Mitarbeiter eines
mittelständigen Marken-Süßwarenunternehmens ist jeder
Ansatzpunkt zu nutzen seine Markenposition zu festigen.
Um über das Universum „Handelsmarketing“ den Einstieg
zu finden, darf ich in Punkt 1. den Bergriff
Handelsmarketing zusammenfassen.
INHALT
1. Der Begriff Handelsmarketing
2. Autoren Definition
3. Nutzbarkeit
4. Praxisbeispiel
5. Schlussfolgerung
1. Der Begriff Handelsmarketing
Handels-Marketing umfasst das eigenständige Marketing der Handelsunternehmen mit dem Ziel einer märkteorientierten Unternehmensführung. Im Gegensatz zum herstellerorientierten Marketing, für das Handelsbetriebe Objekte des Absatzmarketings darstellen, sind die Handelsunternehmen beim Handelsmarketing Subjekte eines eigenständigen und mehrmärktegerichteten Marketings. Die Besonderheiten des Handelsmarketings liegen (a) in der Erforschung, Gestaltung und Kontrolle von vier Märkten (Absatz-, Beschaffungs-, Konkurrenzmarkt und interner Markt), (b) in handelsspezifischen Entscheidungsobjekten, (c) in handelsspezifischen Methoden (Handelsmarktforschung, Handelspsychologie, Handelsmarken usw.) (d) in vielfältigen interdisziplinären Verknüpfungen (Wirtschaftrecht, Städtebau, Informatik, Psychologie usw.), (e) in der Eignung zur Differenzierung als sektorales Handelsmarketing, Onlinehandelsmarketing;
Stahlhandelsmarketing; Warenhausmarketing; Verbundgruppenmarketing usw.) und (f) in hochkomplexen und dynamischen Entscheidungsproblemen (enge Reaktionsverbundenheit mit Mitbewerbern, Psychostrategie und –taktik usw.).
Der Begriff Handelsmarketing wurde 1974 erstmals von Hans-Otto Schenk in dem Aufsatz „Plädoyer für ein eigenständiges Handelsmarketing“ (FfH-Mitteilung, Heft 7/1974, S. 1-6) in die handelswissenschaftliche Diskussion eingeführt. Heute tragen bereits 40 deutschsprachige Lehrwerke und Monographien den Begriff als retail marketing und wholesale marketing adaptiert. [1]
In der Praxis wird der Begriff Handelsmarketing gelegentlich etwas irreführend für das Marketing von Herstellern in Bezug auf den Handel verwendet.; terminologisch korrekt wäre die Bezeichnung Trade Marketing.
Im Konzept des Handelsmarketings bezeichnet Absatzmarketing sämtliche Maßnahmen eines Handelsunternehmens, die auf Kaufentscheidungen potenzieller Abnehmer gerichtet sind, und Beschaffungsmarketing sämtliche Maßnahmen, die auf die Verkaufsentscheidung der Lieferanten gerichtet sind. Im Zuge der Konzentrations- und Kooperationsprozesse im Handel und der z.T. daraus resultierenden Wandlung des Handels vom bloßen Absatzmittler der Hersteller hin zu einem gleichwertigen, marktmächtigen, profilierten und emanzipierten Marktpartner ist die Bedeutung des Handelsmarketings gewachsen. Es berücksichtigt Besonderheiten des Handels wie z.B. Standortgebundenheit, die Nähe zum Kunden, die Bedeutung des Handels in der Wertschöpfungskette und die Sortimentsbindung. Durch Sortimentspolitik werden Waren von einer Vielzahl von Lieferanten bzw. Herstellern auswählt und in einen Warenverbund zusammengeführt. Gesamtwirtschaftlich gesehen werden dadurch die Waren aus Konkurrenzvermeidungsbemühungen der Hersteller (unique selling proposition) in eine direkte Konkurrenzbeziehung gebracht (Produktkonkurrenz). Im Mittelpunkt des Handelsmarketings stehen die Dienstleistungen des Handelsunternehmens. Die Handelsleistung als solche besteht immer aus der Kombination ausgewählter, fremderstellter Waren mit eigenen Dienstleistungen. [2]
2. Autoren Definition
McCalley
A (marketing chhannel is a) business structure, reaching for the point of product origin to the consumer, througt which a manufacturer or marketer motivatios, communicates, sells, ships, stores, delivers, and services the customer`s expectations and product`s needs. [3]
Meffert
Die Absatzkanäle beziehungsweise Absatzwege umfassen die Richtlinien, ökonomischen und kommunikativen-sozialen Beziehungen aller am Distributionsprozess beteiligten Personen beziehungsweise Institutionen. [4]
Coughlan .
Amarketing channel is a set of interdependent organizations involved in the process of making a product or service available for use or consumption. [5]
[...]
[1] Vgl. //de.wekipedia.org/wikl/Handelsmarketing, S 1
[2] Vgl. //de.wekipedia.org/wikl/Handelsmarketing, S 1
[3] Vgl. McCalley,R.W. (1996), Marketing channel menagement: people, products, programs, and markets, Westports 1996, S. 4
[4] Vgl. Meffert, H. (2000), Marketing: Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung; Konzepte, Instrumente, Praxisbeispiele,;mit neuer Fallstudie VW Golf, Meffert-Marketing-Edition, 9 Auflage, Wiesbaden 2000, S 600
[5] Vgl. Coughlan, A.T/Anderson, E/Stern, L.W./El-Ansary, A.I. (2001), Marketing Channels, 6. Auflage, Upper Saddle River 2001, S. 3.
- Arbeit zitieren
- Dietrich Kurz (Autor:in), 2008, Definitionen des Handelsmarketings, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120113
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