Eine langfristig erfolgreiche Existenz von Unternehmen ist nicht ohne externe Verantwortlichkeit möglich und unternehmerischer Erfolg hängt zunehmend davon ab, inwieweit sich Unternehmen gegenüber Anspruchsgruppen legitimieren können.
Im Rahmen der Organisationspolitik gewinnt deshalb das Management kommunikativer Beziehungen zu Anspruchsgruppen an Relevanz. An dieser Stelle setzt das Issues Management an, indem es auf Basis einer systematischen Beobachtung relevanter Umweltbereiche entscheidungsrelevante Informationen über mögliche Themen und Erwartungen von Anspruchsgruppen liefert, die die Handlungsspielräume des Unternehmens und die Erreichung ihrer Ziele tangieren können. Issues Management ermöglicht eine proaktive Auseinadersetzung mit konflikthaltigen Sachverhalten und unterstützt das Unternehmen bei der Bewältigung von Ungewissheit und Risiko.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Abgrenzung
- 1.3 Zielsetzung
- 1.4 Vorgehensweise
- 2 Theoretische Grundlagen des Issues Managements
- 2.1 Begriffsklärung: Issues
- 2.1.1 Lebenszyklus eines Issue
- 2.1.2 Klassifizierung von Issues
- 2.2 Begriffsdefinition: Issues Management
- 2.2.1 Prozessablauf
- 2.2.2 Rollen, Funktionen und Verantwortungsbereiche
- 2.2.3 Technologische Unterstützung
- 2.3 Entwicklung der Forschungsfrage und der Hypothesen
- 2.3.1 Stand der aktuellen Literatur
- 2.3.2 Hypothesenbildung
- 2.1 Begriffsklärung: Issues
- 3 Methodisches Vorgehen
- 3.1 Methode der Datenerhebung
- 3.2 Web-Survey
- 3.2.1 Untersuchungsgegenstand
- 3.2.2 Grundgesamtheit und Stichprobe
- 3.2.2 Stichprobenbildung
- 3.3 Bedeutung und Einsatz des Issues Managements
- 3.3 Branchenzugehörigkeit
- 3.3 Durchführung
- 4 Diskussion der Ergebnisse
- 4.1 Struktur der Stichprobe
- 4.2 Branchenzugehörigkeit
- 4.2.1 Unternehmensgrösse
- 4.2.2 Internationalität
- 4.2 Zwischenfazit
- 4.3 Organisatorische Verankerung und Verknüpfung des Issues Managements
- 4.4 Umsetzungsdauer und Prozessstrukturierung
- 4.5 Suche und Identifikation von potenziellen Issues
- 4.5.1 Verwendung von vordefinierten Kriterien
- 4.5.2 Medien
- 4.5.3 Mitarbeiter
- 4.6 Bewertung der Issues
- 4.6.1 Analyse der identifizierten Issues
- 4.6.2 Priorisierung und Selektion der identifizierten Issues
- 4.7 Rollen, Funktionen und Verantwortungsbereiche
- 4.8 Technologische Unterstützung
- 4.9 Systematisches Issues Management
- 4.9.1 Haupthypothese: Mitarbeiter
- 4.9.2 Haupthypothese: Medien
- 4.9.3 Unterhypothese 1: Sensible Branche
- 4.9.4 Unterhypothese 2: Internationalität
- 5 Implikationen für das Management
- 5.1 Organisatorische Massnahmen
- 5.1.1 Prozessstrukturierung
- 5.1.2 Rollen, Funktionen und Verantwortungsbereiche
- 5.1.3 Technologische Unterstützung
- 5.2 Prozessphase der Suche und Identifikation von Issues
- 5.2.1 Verwendung von vordefinierten Kriterien
- 5.2.2 Medien
- 5.2.3 Mitarbeiter
- 5.3 Prozessphase der Bewertung der identifizierten Issues
- 5.4 Schlussbetrachtung
- 5.1 Organisatorische Massnahmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht die Bedeutung und Umsetzung von Issues Management in Unternehmen. Ziel ist es, den aktuellen Stand des Issues Managements in Unternehmen zu analysieren und praktische Implikationen für das Management abzuleiten.
- Bedeutung von Issues Management für Unternehmen
- Prozessablauf des Issues Managements
- Rollen und Verantwortlichkeiten im Issues Management
- Methoden zur Identifikation und Bewertung von Issues
- Technologische Unterstützung des Issues Managements
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema ein, beschreibt die Problemstellung und die Abgrenzung der Arbeit. Es definiert die Zielsetzung der Studie und erläutert die gewählte Vorgehensweise. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von Issues Management im Kontext der heutigen Unternehmenslandschaft und der Notwendigkeit einer systematischen Herangehensweise. Die Problemstellung beleuchtet die Herausforderungen, denen sich Unternehmen angesichts von komplexen und sich schnell verändernden Issues gegenübersehen.
2 Theoretische Grundlagen des Issues Managements: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung fest. Es definiert den Begriff "Issue" und "Issues Management", analysiert den Lebenszyklus von Issues und deren Klassifizierung. Der Prozessablauf wird detailliert beschrieben, inklusive der Rollen, Funktionen und Verantwortlichkeiten der beteiligten Akteure. Die technologische Unterstützung, die für ein effizientes Issues Management erforderlich ist, wird ebenfalls beleuchtet. Schliesslich wird die Forschungsfrage und die daraus abgeleiteten Hypothesen vorgestellt, die die Basis für die spätere empirische Analyse bilden.
3 Methodisches Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Datenerhebung und -auswertung. Es wird detailliert auf die Auswahl des Web-Surveys als Erhebungsmethode eingegangen, inklusive der Begründung der Wahl, der Vorteile und Nachteile der Methode. Der Aufbau des Fragebogens, die Definition der Grundgesamtheit und die Stichprobenbildung werden transparent dargelegt. Das Kapitel erläutert den Untersuchungsgegenstand und die Vorgehensweise bei der Durchführung der Befragung. Die Kapitel beschreibt die Relevanz der Variablen wie Unternehmensgröße, Branche und Internationalität für die Untersuchung.
4 Diskussion der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Die Struktur der Stichprobe wird zunächst analysiert, gefolgt von einer Diskussion der Ergebnisse zu Unternehmensgröße, Branchenzugehörigkeit und Internationalität. Die Ergebnisse zur organisatorischen Verankerung und Verknüpfung des Issues Managements werden detailliert ausgewertet, zusammen mit den Aspekten der Umsetzungsdauer und Prozessstrukturierung. Die Analyse der Suche und Identifikation von Issues, inklusive der Bewertung und Priorisierung, bildet einen weiteren Schwerpunkt. Schliesslich werden die Ergebnisse im Hinblick auf die aufgestellten Hypothesen diskutiert.
Schlüsselwörter
Issues Management, Unternehmenskommunikation, Risikomanagement, Krisenmanagement, Stakeholder, Hypothesentestung, Web-Survey, Empirische Forschung, Prozessmanagement, Internationalisierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Masterarbeit: Issues Management in Unternehmen
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht die Bedeutung und Umsetzung von Issues Management in Unternehmen. Sie analysiert den aktuellen Stand des Issues Managements und leitet daraus praktische Implikationen für das Management ab.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Bedeutung von Issues Management für Unternehmen, Prozessablauf des Issues Managements, Rollen und Verantwortlichkeiten im Issues Management, Methoden zur Identifikation und Bewertung von Issues und die technologische Unterstützung des Issues Managements. Die Untersuchung umfasst Aspekte wie Unternehmensgröße, Branchenzugehörigkeit und Internationalität.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Kapitel 1 (Einleitung) führt in das Thema ein und definiert die Problemstellung, Zielsetzung und Vorgehensweise. Kapitel 2 (Theoretische Grundlagen) legt die theoretischen Grundlagen des Issues Managements dar. Kapitel 3 (Methodisches Vorgehen) beschreibt die Methodik der Datenerhebung (Web-Survey) und -auswertung. Kapitel 4 (Diskussion der Ergebnisse) präsentiert und analysiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Kapitel 5 (Implikationen für das Management) leitet aus den Ergebnissen praktische Implikationen für das Management ab.
Welche Methode wurde zur Datenerhebung verwendet?
Die Datenerhebung erfolgte mittels eines Web-Surveys. Die Arbeit beschreibt detailliert den Aufbau des Fragebogens, die Definition der Grundgesamtheit und die Stichprobenbildung.
Welche Variablen wurden in der Untersuchung berücksichtigt?
Die Untersuchung berücksichtigt Variablen wie Unternehmensgröße, Branchenzugehörigkeit und Internationalität, um deren Einfluss auf das Issues Management zu analysieren.
Welche Hypothesen wurden untersucht?
Die Arbeit formuliert Hypothesen zur Bedeutung von Mitarbeitern und Medien bei der Identifikation von Issues sowie zum Einfluss der Branchenzugehörigkeit (sensible Branche) und der Internationalität auf das Issues Management. Diese Hypothesen werden anhand der empirischen Ergebnisse geprüft.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Kapitel 4 detailliert dargestellt und diskutiert. Sie beziehen sich auf die Struktur der Stichprobe, die Branchenzugehörigkeit, die organisatorische Verankerung des Issues Managements, die Umsetzungsdauer, die Prozessstrukturierung, die Suche und Identifikation von Issues sowie deren Bewertung und Priorisierung.
Welche Schlussfolgerungen und Implikationen werden gezogen?
Die Arbeit leitet aus den Ergebnissen praktische Implikationen für das Management ab, insbesondere hinsichtlich der organisatorischen Maßnahmen, der Prozessstrukturierung, der Rollen und Verantwortlichkeiten, der technologischen Unterstützung und der Prozesse zur Suche und Bewertung von Issues.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Issues Management, Unternehmenskommunikation, Risikomanagement, Krisenmanagement, Stakeholder, Hypothesentestung, Web-Survey, Empirische Forschung, Prozessmanagement, Internationalisierung.
- Quote paper
- M.A. HSG Catherine Baudenbacher (Author), 2006, Bedeutung und Umsetzung von Issues Management in Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120007