In der Arbeit sollen zunächst das Problem der Armut sowie die damit zusammenhängenden Reformideen in der Schweiz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts analysiert werden. Dabei sollen vor allem die sozialen Verhältnisse im Kanton Bern, welche als Grundlage der weiteren Arbeit dienen sollen, erschlossen werden.
Im Anschluss soll genauer darauf eingegangen werden, welches Verständnis Gotthelf von Armut pflegt. Auf Basis dieses Armutsverständnisses soll mithilfe des Gotthelfschen Freiheits- und Gleichheitsbegriffes erschlossen werden, worin er die prinzipielle Lösbarkeit des Armutsproblems sieht. Anschließend sollen anhand Gotthelfs Frühwerks „Der Bauernspiegel“ die Ursachen solcher Ungleichheiten aufgezeigt werden, wobei daraufhin die konkrete literarische Lösung des Armutsproblems im „Bauernspiegel“ dargestellt werden soll. Zum Schluss der Arbeit soll ein Ausblick auf die gegenwärtige Armutsfrage gegeben werden.
Inhalt
1 „Es werden alle Zeit Arme sein im Lande“ (Dtn 15,11)
2 Die Armenfrage in Gotthelfs Frühwerk am Beispiel des „Bauernspiegel“
2.1 Das Problem der Armut und die sozialen Verhältnisse in der Schweiz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
2.1.1 Die beiden Extrempositionen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
2.1.2 Die Schweiz mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe
2.1.3 „Von der dezentralen Form der Unterstützungspflicht durch die Bürgergemeinde zu einem System privater Wohltätigkeit“ im Kanton Bern
2.2 Der junge Gotthelf und dessen Gottes- und Menschenverständnis
2.2.1 Gotthelfs Überzeugung von der „Kraft des Geistes“
2.2.2 Die „Natur der Armen, die ist nicht von Gott, die ist von den Menschen“ (XV, 249)
2.2.3 Der Mensch als freies Geschöpf
2.2.4 Die „Gleichheit des Einzelnen vor dem Gesetz“
2.2.5 Die „christliche Erziehung [als] der Eckstein der wahren Freiheit“ (Erg. 15, 302)
2.2.6 Gotthelfs Dichtung als Reflexion der Wirklichkeit
2.3 Das Armutsproblem und seine Ursachen im „Bauernspiegel“
2.3.1 Die seltsame Dialektik zwischen Milieugeprägtheit und individueller Freiheit
2.3.2 Die Selbstsucht als erzieherische Fehlerziehungsursache und ihre Konsequenzen für das Verdingkind Jeremias
2.3.2.1 Die „Vergötzung des Besitzes“
2.3.2.2 Die Bildungsfeindlichkeit der Gesellschaft
2.3.2.3 Der fehlende Stellvertretergedanke der Erzieher
2.4 Die sittliche Erziehung der Armen und der Weg zu einem neuen Menschen
2.4.1 Anneli als „reines, ideales Wesen“
2.4.2 Bonjour als „förmlicher Schulmeister“ (DBS 197)
2.4.3 Der Weg zur Reinigung durch Gott und die Liebe
3 Eine „Tendenz zur Materialisierung der Armutsfrage“
4 Literaturverzeichnis
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