Nordic Walking ist ein Ausdauer- und Ganzkörpertraining, das mit zwei Stöcken in der freien Natur, Einzeln oder in der Gruppe durchgeführt wird. Der Bewegungsstil wurde schon seit Mitte des 20. Jahrhunderts ausgeübt, aber erst im Jahr 1997 wurde der Name Nordic Walking geprägt und als eigenständiger Breitensport der Öffentlichkeit in Finnland vorgestellt. In Deutschland ist der Sport auf dem Weg, auf breiter Ebene den Durchbruch zu schaffen.
Zur Praktizierung des Sports sind neben den Schuhen und der funktionellen Bekleidung ganz speziell nur für diese Disziplin entwickelte Stöcke nötig. Die Nordic-Walking-Stöcke müssen individuell auf den Einzelnen und auf den Belag, auf dem der Sportler trainiert, ausgerichtet sein, um einerseits die Technik korrekt durchführen zu können und andererseits körperliche Fehlbelastungen zu vermeiden. Stocklänge, -griff, -schlaufe, -spitze sowie das Material des Stocks sind die fünf entscheidenden Punkte für die richtige Auswahl des Stocks. Die Schuhe müssen sich anhand von drei fundamentalen Spezifika auszeichnen. Sie sollten dämpfen, stützen und führen. Ein gutes Outfit ist mit entscheidenden Merkmalen versehen: Wasser- und Luftundurchlässigkeit sowie Atmungsaktivität. Die Technik ist ein weiterer wichtiger Teil und muss in richtiger Art und Weise beherrscht werden. Die Bewegung wird in mehrere Handlungsschritte aufgeteilt. Nur mit einer sauberen Technik kann der Nordic Walker von den positiven Effekten des Sports profitieren. Dies sind vor allem körperliche, seelische, geistige und soziale Auswirkungen auf den Menschen. Solche Effekte sind abhängig von Handhabung, Tempo und Häufigkeit.
Es gibt eine Reihe von Vorteilen der Disziplin gegenüber alternativen Sportarten wie das Jogging und Walking. Anhand von den Unterscheidungsmerkmalen Muskeleinsatz der Gesamtmuskulatur, Gelenkbelastung, Kalorienverbrauch, Zielgruppe und Verletzungsanfälligkeit sind die Überlegenheiten des Nordic Walking deutlich zu erkennen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Methodik
- 1.2 Wissenschaftliche Begründung der Themenwahl
- 2. Nordic Walking
- 2.1 Definition
- 2.2 Geschichtliche Entwicklung
- 2.3 Ausrüstung
- 2.3.1 Die Stöcke
- 2.3.1.1 Stocklänge
- 2.3.1.2 Material
- 2.3.1.3 Griffschlaufensystem
- 2.3.1.4 Stockspitze
- 2.3.2 Die Schuhe
- 2.3.3 Die Kleidung
- 2.4 Technik
- 2.5 Die positiven Effekte des Nordic Walking
- 2.5.1 physische Effekte
- 2.5.2 psychosoziale Effekte
- 2.6 Vergleich mit anderen Sportarten
- 3. Zusammenfassung
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Sportart Nordic Walking im Kontext der Gesundheitsförderung. Ziel ist es, einen Überblick über die Grundlagen von Nordic Walking zu geben und dessen positive Auswirkungen auf die körperliche und psychosoziale Gesundheit zu beleuchten.
- Definition und geschichtliche Entwicklung von Nordic Walking
- Ausrüstung und Technik des Nordic Walking
- Physische Effekte von Nordic Walking
- Psychosoziale Effekte von Nordic Walking
- Vergleich von Nordic Walking mit anderen Sportarten
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Hausarbeit und die wissenschaftliche Begründung der Themenwahl, die durch das wachsende Interesse an Nordic Walking und gleichzeitig bestehende Wissenslücken motiviert wurde.
Kapitel 2: Nordic Walking Dieses Kapitel definiert Nordic Walking, beleuchtet seine geschichtliche Entwicklung und beschreibt detailliert die benötigte Ausrüstung (Stöcke, Schuhe, Kleidung) sowie die richtige Technik. Es werden die positiven physischen und psychosozialen Effekte von Nordic Walking behandelt. Ein Vergleich mit anderen Sportarten rundet das Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Nordic Walking, Gesundheitsförderung, Prävention, physische Effekte, psychosoziale Effekte, Sport, Bewegung, Ausrüstung, Technik.
- Quote paper
- Christian Kunow (Author), 2007, Nordic Walking - Ein Weg der Gesundheitsförderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119573