In den Erziehungswissenschaften wird kein anderes Thema so oft diskutiert wie die Intelligenz und die Erblichkeit von Intelligenz. Die Arbeit setzt sich mit der erblichen Intelligenz und den daraus resultierenden Bildungserfolgen auseinander. Hierbei steht neben der genetisch bedingten Intelligenz auch die Umwelt im Fokus.
Die Arbeit teilt sich generell in zwei Teile. Im ersten Teil soll vor allem der genetische Aspekt von Bildung untersucht werden, im zweiten Teil soll dies auf den Schulerfolg übertragen werden. Die Herleitung im ersten Teil erfolgt, indem zu-nächst die Erblichkeit anhand der bestehenden Studienlandschaft untersucht werden soll. Hier gab es in den letzten Jahren Fortschritte, da neuere verhaltens- und entwicklungsgenetische Ansätze entwickelt worden sind. Hierbei wird speziell auf dem Genom und Umwelt Wechselspiel eingegangen.
Im zweiten Teil soll dies nun auf den Bildungserfolg übertragen werden. Dies erfolgt anhand von Studien, die den Zusammenhang zwischen Schulleistungen und Intelligenz näher betrachten. Auch hierzu werden neueste Studien herangezogen, die aber im Punkt 4.1. speziell mit den gewählten Variablen Alter und Sozialschicht der Familien den Einfluss der Intelligenz auf den Bildungserfolg näher betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Intelligenz: Bedeutung und Messung
- Erblichkeit von Intelligenz: das Zusammenspiel von Genom und Umwelt
- Auswirkung der Intelligenz auf den Bildungserfolg
- Bildungserfolg im Kontext des Alters und Sozialschicht
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss der erblichen Intelligenz auf den Bildungserfolg. Dabei wird der genetische Aspekt der Intelligenz ebenso beleuchtet wie der Einfluss der Umwelt. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: den genetischen Aspekt von Bildung und die Übertragung dieser Erkenntnisse auf den Schulerfolg. Neueste Studien aus der Verhaltens- und Entwicklungsgenetik werden herangezogen.
- Bedeutung und Messung der Intelligenz
- Erblichkeit der Intelligenz und das Zusammenspiel von Genom und Umwelt
- Auswirkungen der Intelligenz auf den Bildungserfolg
- Einfluss von Alter und sozialer Schicht auf den Bildungserfolg
- Chancengleichheit im Bildungssystem
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung diskutiert die Bedeutung der Intelligenz und ihrer Erblichkeit in den Erziehungswissenschaften. Sie hebt die fehlende allgemeingültige Definition von Intelligenz hervor und betont die Bedeutung dieses Konstrukts für die Erklärung von Bildungsungleichheiten. Die Arbeit fokussiert auf das Zusammenspiel von genetischer Disposition und Umweltfaktoren im Hinblick auf Bildungserfolg. Sie kündigt eine Zweiteilung der Arbeit an: einen Teil zur Untersuchung des genetischen Aspekts von Bildung und einen Teil zur Übertragung dieser Erkenntnisse auf den Schulerfolg.
2. Intelligenz: Bedeutung und Messung: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der Intelligenzforschung, beginnend mit Galton und seinen frühen Ansätzen, die physiologische Merkmale mit Intelligenz in Verbindung brachten. Es führt den g-Faktor (generelle Intelligenz) von Spearman und die spezifischen Begabungsfaktoren (s-Faktoren) ein. Das Kapitel beschreibt Binet's Entwicklung von Intelligenztests und die Einführung des Intelligenzquotienten (IQ) durch Stern. Es erklärt verschiedene Definitionen und Messmethoden des IQ, unterstreicht die Komplexität des Konstrukts und die Grenzen einfacher Messmodelle.
3. Erblichkeit von Intelligenz: Das Zusammenspiel von Genom und Umwelt: Kapitel 3 befasst sich mit dem meritokratischen Prinzip und der Frage, inwieweit dieses Prinzip die Chancengleichheit im Bildungssystem gewährleistet. Es diskutiert die Ergebnisse international vergleichender Studien wie PISA und hinterfragt die Annahme, dass Erfolg allein durch eigene Leistung bestimmt wird. Das Kapitel legt den Schwerpunkt auf das Zusammenspiel von genetischen Faktoren und Umweltfaktoren bei der Entwicklung der Intelligenz. Hierbei wird der Einfluss des Genoms und die Wechselwirkung mit der Umwelt auf die Intelligenzbildung erörtert. Es werden verhaltens- und entwicklungsgenetische Ansätze diskutiert um den komplexen Zusammenhang zwischen Genetik und Umwelt zu verstehen.
4. Auswirkung der Intelligenz auf den Bildungserfolg: Dieses Kapitel analysiert den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Bildungserfolg. Es beleuchtet, wie Studien den Zusammenhang zwischen Schulleistungen und Intelligenz untersuchen und berücksichtigt dabei aktuelle Forschungsergebnisse. Der Unterpunkt 4.1 konzentriert sich auf den Einfluss von Alter und sozialer Schicht auf den Bildungserfolg im Zusammenhang mit der Intelligenz. Der Fokus liegt auf der Analyse von Einflussfaktoren und deren Interaktion, um ein umfassendes Bild des komplexen Zusammenhangs zwischen Intelligenz und Bildungserfolg zu gewinnen. Die Rolle der Intelligenz als prädiktiver Faktor wird diskutiert und kritisch hinterfragt.
Schlüsselwörter
Intelligenz, Erblichkeit, Bildungserfolg, Genom, Umwelt, g-Faktor, IQ, Chancengleichheit, PISA-Studien, Sozialschicht, Alter, Verhaltensgenetik, Entwicklungsgenetik, Meritokratie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Einfluss der Erblichkeit von Intelligenz auf den Bildungserfolg
Was ist der Inhalt dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Einfluss der erblichen Intelligenz auf den Bildungserfolg. Sie beleuchtet sowohl den genetischen Aspekt der Intelligenz als auch den Einfluss der Umweltfaktoren. Die Arbeit ist zweigeteilt: ein Teil behandelt den genetischen Aspekt von Bildung, der andere die Anwendung dieser Erkenntnisse auf den Schulerfolg. Aktuelle Studien aus der Verhaltens- und Entwicklungsgenetik werden herangezogen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Bedeutung und Messung von Intelligenz, die Erblichkeit von Intelligenz und das Zusammenspiel von Genom und Umwelt, die Auswirkungen der Intelligenz auf den Bildungserfolg, den Einfluss von Alter und sozialer Schicht auf den Bildungserfolg sowie die Chancengleichheit im Bildungssystem. Die Arbeit analysiert den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistungen und hinterfragt die Rolle der Intelligenz als prädiktiver Faktor für Bildungserfolg kritisch.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung der Intelligenz und ihrer Erblichkeit in den Erziehungswissenschaften diskutiert und die Forschungsfrage formuliert. Es folgen Kapitel zur Bedeutung und Messung der Intelligenz (inkl. Geschichte der Intelligenzforschung, g-Faktor, IQ), zur Erblichkeit von Intelligenz und dem Zusammenspiel von Genom und Umwelt, sowie zur Auswirkung der Intelligenz auf den Bildungserfolg (inkl. Einfluss von Alter und sozialer Schicht). Die Arbeit schließt mit einem Fazit und Ausblick.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf neueste Studien aus der Verhaltens- und Entwicklungsgenetik. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Bildungserfolg anhand aktueller Forschungsergebnisse und berücksichtigt dabei auch international vergleichende Studien wie PISA. Die Arbeit verwendet verhaltens- und entwicklungsgenetische Ansätze um den komplexen Zusammenhang zwischen Genetik und Umwelt zu verstehen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Intelligenz, Erblichkeit, Bildungserfolg, Genom, Umwelt, g-Faktor, IQ, Chancengleichheit, PISA-Studien, Sozialschicht, Alter, Verhaltensgenetik, Entwicklungsgenetik, Meritokratie.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden angeboten?
Es werden Kapitelzusammenfassungen für die Einleitung, die Kapitel zu Intelligenz und ihrer Messung, die Erblichkeit von Intelligenz, und die Auswirkung der Intelligenz auf den Bildungserfolg bereitgestellt. Diese Zusammenfassungen liefern einen Überblick über den jeweiligen Kapitelinhalt.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den Einfluss der erblichen Intelligenz auf den Bildungserfolg zu untersuchen und das komplexe Zusammenspiel von genetischen und umweltbedingten Faktoren zu beleuchten. Sie strebt danach, ein umfassendes Bild des Zusammenhangs zwischen Intelligenz und Bildungserfolg zu liefern und die Rolle von Intelligenz im Kontext von Chancengleichheit zu diskutieren.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Erblichkeit von Intelligenz und Auswirkung der Intelligenz auf den Bildungserfolg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1195005