Durch Leittexte und vorangegangene Ausbildungsabschnitte hat sich der Auszubildende bereits theoretische
und praktische Kenntnisse über das Zurichten und Verlegen von Leitungen angeeignet. Die verschiedenen
Anschlusstechniken und die unterschiedlichen Arten von TAE-Dosen kennt der Auszubildende auch schon
aus Leittexten. Insbesondere die LSA-Anschlusstechnik und das Beschalten sowie die Funktion der TAE-Dose
soll in diesem Ausbildungsabschnitt praktisch erlernt bzw. vertieft werden. Das
Ausbildungsmontagebrett simuliert eine Wohnung mit einer TK-Anlage und zwei Nebenstellen, die in
unterschiedlichen Räumen jeweils an einer TAE-Dose präsentiert werden. Von jedem Raum aus soll ein
weiterer Raum mit der entsprechenden Nebenstelle versorgt werden. Die Leitungen sind bereits „unterputz“
verlegt und die TAE-Dosen sind ohne Deckel an der Wand befestigt. Durch diesen fiktiven Auftrag kann der
komplette Schaltungsaufbau von TAE-Dosen mit praktischem Bezug erklärt werden. Eine Note für diese Arbeit ist mir nicht bekannt, da es nur eine Gesamtnote für die schriftliche Prüfung, die praktische Lehrlingsunterweisung, ein Prüfungsgespräch und diesen Unterweisungsentwurf gab. Es müsste aber eine 2 gewesen sein.
Inhaltsverzeichnis
1. Planung der Ausbildungseinheit
1.1. Gedankliche Vorüberlegung:
1.2. UVV
1.3. Grundsätze
1.4. Lernziele
1.5. Lernzielbereiche
1.6. Lernort
1.7. Wann wird ausgebildet?
1.8. Von wem wird ausgebildet?
1.9. Wer wird ausgebildet?
1.10. Durchführung
1.11. Zeit
1.12. Ausbildungsmittel
2. Durchführung
2.1. Vorbereiten
2.2. Vormachen / Erklären
2.3. Arbeitszergliederung
2.4. Nachmachen
2.5. Üben / Festigen
3. Nachbereitung
4. Anlagen
4.1. Deckblatt für Handout
4.2. Arbeitszergliederung (Handout)
4.3. Schaltbilder von TAE-Dosen (Handout)
4.4. TAE-Prinzip (Handout)
4.5. Farbcodierung von Telefon-Installationskabel (Handout)
4.6. Strichcode des Telekom-Telefonkabel (Handout)
1. Planung der Ausbildungseinheit
1.1. Gedankliche Vorüberlegung:
Durch Leittexte und vorangegangene Ausbildungsabschnitte hat sich der Auszubildende bereits theoretische und praktische Kenntnisse über das Zurichten und Verlegen von Leitungen angeeignet. Die verschiedenen Anschlusstechniken und die unterschiedlichen Arten von TAE-Dosen kennt der Auszubildende auch schon aus Leittexten. Insbesondere die LSA-Anschlusstechnik und das Beschalten sowie die Funktion der TAE- Dose soll in diesem Ausbildungsabschnitt praktisch erlernt bzw. vertieft werden. Das Ausbildungsmontagebrett simuliert eine Wohnung mit einer TK-Anlage und zwei Nebenstellen, die in unterschiedlichen Räumen jeweils an einer TAE-Dose präsentiert werden. Von jedem Raum aus soll ein weiterer Raum mit der entsprechenden Nebenstelle versorgt werden. Die Leitungen sind bereits „unterputz“ verlegt und die TAE-Dosen sind ohne Deckel an der Wand befestigt. Durch diesen fiktiven Auftrag kann der komplette Schaltungsaufbau von TAE-Dosen mit praktischem Bezug erklärt werden.
1.2. UVV
Bei diesem Ausbildungsabschnitt wird mit Werkzeug gearbeitet, das Verletzungsrisiko birgt. Beim LSA- Plus-Anlegewerkzeug ist darauf zu achten, dass der Ziehhaken und die Entriegelungsklinge eingeklappt ist, damit man sich daran nicht sticht oder reist.
Des Weiteren ist mit dem Entmantelungswerkzeug vorsichtig umzugehen, damit man sich an den Klingen nicht schneidet. Wenn es nicht benötigt wird, ist es zu verschließen.
Durch einen sauberen Arbeitsplatz beugt man der Verletzungsgefahr vor!
1.3. Grundsätze
Mit Werkzeug, Maschinen, der Einrichtung am Arbeitsplatz sowie mit Arbeitsmaterialien ist sorgfältig umzugehen. Das Selbe gilt für die Einrichtung beim Kunden.
Man achtet darauf, dass so wenig Müll wie möglich entsteht. Der entstehende Müll ist nach der Arbeit fachgerecht zu entsorgen.
1.4. Lernziele
Richtlernziel: Der Auszubildende kann Informations- und Kommunikationssysteme entsprechend den Kundenanforderungen planen und installieren. Er kann kundenspezifische Anforderungen durch Anpassen von Hardware und Software realisieren. Außerdem kann der Auszubildende Kunden bei der Einführung von Systemen beraten und schulen. Weiterhin kann er Wartungsarbeiten durchführen und Störungen beseitigen.
Groblernziel: Der Auszubildende kann nach der Unterweisung laut Ausbildungsrahmenplan §3 Nr.12 Infrastruktur montieren und installieren.
Feinlernziel: Nach der Unterweisung kann der Auszubildende Installationsleitungen zurichten und mit LSA-Technik anschließen. Er wird im Umgang mit dem LSA-Plus-Anlegewerkzeug und der LSA-Technik insgesamt vertraut sein und kennt die Vorteile dieser Technik. Des Weiteren kennt der Auszubildende die Funktionsweise von TAE-Dosen und kann diese fachgerecht, fehlerfrei und selbstständig anschließen.
1.5. Lernzielbereiche
Die Feinlernziele teilen sich in folgende Bereiche auf:
Affektiv: Der Auszubildende geht sparsam mit Materialien um, und bemüht sich eine gute Qualität und ordentliche Arbeit abzuliefern. Er ist bestrebt die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen um Beschädigungen zu vermeiden.
Kognitiv: Der Auszubildende erlangt die notwendigen Kenntnisse über den Umgang mit dem LSA-Plus Anlegewerkzeug. Der Aufbau und die Funktionsweise von TAE-Dosen sind dem Auszubildenden nach der Unterweisung bekannt. Des Weiteren kann der Auszubildende I-Y(St)Y-Installationskabel korrekt auszählen.
Psychomotorisch: Der Auszubildende hat die Geschicklichkeit um Leitungen abzumanteln, ohne das die einzelnen Adern dabei beschädigt werden.
Er ist sicher im Umgang mit dem LSA-Plus-Anlegewerkzeug und in der Lage sichere Verbindungen damit herzustellen.
1.6. Lernort
Die Unterweisung findet in der Werkstatt des etz Stuttgart statt.
In der Werkstatt kann die Unterweisung in Ruhe und ohne Störung Außenstehender ablaufen, da die Unterweisungstermine geplant und abgesprochen sind.
Das Material und das Werkzeug für den praktischen Teil der Unterweisung werden vom Ausbilder bereitgestellt.
1.7. Wann wird ausgebildet?
Die Unterweisung findet am 25.11.2008 statt. Während der normalen Arbeitszeit ist die Leistungsfähigkeit zwischen 9 und 11 Uhr am höchsten. Daher ist es sinnvoll Unterweisungen vormittags durchzuführen.
1.8. Von wem wird ausgebildet?
Der Auszubildende wird von Jürgen Kraiß ausgebildet. Jürgen Kraiß hat von 1992 – 1995 eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker in der Fachrichtung Telekommunikationstechnik absolviert und ist bzw. war seither für verschiedene Sprachsysteme wie digitale Vermittlungsstellen, TK-Anlagen, Gebührenerfassungssysteme und Unified Messaging Systeme verantwortlich.
Durch seine langjährigen Tätigkeiten mit Telekommunikationssystemen ist er für diese Unterweisung bestens geeignet.
1.9. Wer wird ausgebildet?
Der 17jährige Auszubildende Manuel D. hat einen guten Hauptschulabschluss und befindet sich im ersten Lehrjahr der Ausbildung zum Informationselektroniker. In der bisherigen Grundlagenausbildung hat er sich als sehr lernwillig und begabt gezeigt. Er kann neue Arbeitsschritte sehr schnell aufnehmen und theoretische Kenntnisse in die Praxis umsetzen. Herr D. arbeitet sehr ordentlich und zuverlässig. Auch unter Zeitdruck und in schwierigen Situationen behält er den Überblick.
In der Berufsschule zeigt er überwiegend gute Leistungen. Nur in der Technischen Mathematik hat er leichte Probleme. Durch Nachhilfeunterricht, den er seit wenigen Wochen nimmt, zeigen sich aber schon Verbesserungen.
Er ist sehr aufgeschlossen und wurde dadurch auch schnell in den Kollegenkreis integriert. Herr D. ist sich über die Wichtigkeit der Kundenorientierung bewusst und weiß seine persönlichen Fähigkeiten für das Unternehmen positiv einzusetzen.
1.10. Durchführung
Die Ausbildungseinheit wird nach der 4-Stufen-Methode durchgeführt.
Diese Methode verspricht einen hohen Lernerfolg, da der Auszubildende aktiv in die Ausbildung eingebunden wird. Außerdem ist sie praxisnah und eventuell auftretende Probleme können direkt am Objekt geklärt bzw. erklärt werden.
Der Auszubildende erhält in der Phase 3 & 4 auch ein Gefühl für das Werkzeug und die Arbeitsmaterialien. Die 4 Stufen sind: Vorbereitung, Vormachen/Erklären, Nachmachen und Üben.
1.11. Zeit
Die Ausbildungseinheit sollte ca. 15 Minuten dauern. Das Üben sollte nach der Unterweisung mit ansteigender Komplexität fortgesetzt werden.
1.12. Ausbildungsmittel
Folgende Ausbildungsmittel wird benötigt:
- ein Montagebrett
- Seitenschneider
- Entmantelungswerkzeug
- Schraubendreher
- LSA-Plus-Anlegewerkzeug
- Telefoninstallationsleitung
- 4 TAE-Dosen
- TAE-Prüfstecker
- TK-Anlage
- 2 analoge Telefone
- die Arbeitszergliederung
- ein Handout
2. Durchführung
2.1. Vorbereiten
Nach der Begrüßung versuche ich dem Auszubildenden die Aufregung zu nehmen, indem ich ihm allgemeine Fragen zur Person bzw. Hobbies und zur Schule stelle.
Somit wird Vertrauen zwischen mir und dem Auszubildenden aufgebaut und die Spannung gelockert. Anhand praktischer Beispiele werde ich ihm die Bedeutung der Unterweisung erklären und ihn somit für diesen Ausbildungsabschnitt motivieren.
Um ihn diese Tätigkeit ausüben zu lassen, ist es wichtig, in einem Gespräch die Vorkenntnisse des Auszubildenden zu ermitteln.
2.2. Vormachen / Erklären
Ich kläre den Auszubildenden über die zu beachtenden Unfallverhütungsvorschriften und Besonderheiten (z.B. Fernmeldegeheimnis) auf.
Insbesondere gehe ich in dieser Phase auf die zu erwartenden Schwierigkeiten ein, um einfachen Fehlern, die anfangs oft gemacht werden, vorzubeugen.
Schrittweise mache ich dem Auszubildenden die einzelnen Schritte der Installation vor und spreche dabei die jeweiligen Besonderheiten an.
Gleichzeitig erkläre ich die einzelnen Schritte, so dass der Auszubildende immer weiß, was ich gerade mache, damit keine Unklarheiten aufkommen.
Dabei kann der Auszubildende selbstverständlich jederzeit Fragen stellen, die ich dann sofort klären werde. Während ich dem Auszubildenden die einzelnen Schritte vormache, steht er so, dass er alle von mir ausgeübten Tätigkeiten genau sehen und nachvollziehen kann.
Der Auszubildende lernt alle einzelnen Arbeitsschritte visuell kennen und wird so optimal auf sein eigenes Tun vorbereitet.
2.3. Arbeitszergliederung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.4. Nachmachen
Ich frage den Auszubildenden, ob er alles verstanden hat und fordere ihn auf, eine TAE-Dose in derselben Weise nun selbst anzuschließen.
Die einzelnen Arbeitsschritte werden nun alleine vom Auszubildenden ausgeführt.
Dabei sehe ich ihm aufmerksam zu, um schwerwiegende Fehler sofort abzustellen und Hilfestellung zu geben.
Er sollte die einzelnen Schritte ansprechen können, damit ich sicher gehen kann, dass er verstanden hat, was ich zuvor erklärt habe.
Nur bei groben Mängeln oder Verstoß gegen die UVV greife ich in sein Handeln ein, um das Einprägen von falschen Abläufen zu verhindern und ein optimales Ergebnis zu erzielen. Nach der Installation wird abschließend noch ein Funktionstest durchgeführt.
Wenn der Auszubildende die TAE-Dose fehlerfrei installiert hat, ist das Ziel erreicht.
Ich lobe den Auszubildenden für seine Mitarbeit und eventuell für sein schnelles Auffassen der Abläufe, um ihn weiterhin für seine Ausbildung zu motivieren.
2.5. Üben / Festigen
Nach einer kurzen Pause gebe ich dem Auszubildenden nun Gelegenheit das soeben Erlernte zu üben und zu vertiefen, indem ich ihn noch eine weitere TAE-Dose anschließen lasse.
So kommt eine gewisse Routine in die einzelnen Abläufe, die selbstverständlich werden sollen.
Ich halte mich jetzt zurück und schaue nur noch zu, um grobe Fehler oder Sicherheitsverletzungen zu vermeiden.
Zum Schluss lasse ich den Auszubildenden selbst die Arbeit einschätzen und gebe ihm Gelegenheit, mögliche Mängel anzusprechen und vielleicht sogar Verbesserungsvorschläge anzubringen.
3. Nachbereitung
Nachdem der Auszubildende das Lernziel erreicht hat, weise ich ihn darauf hin, dass ein wichtiges Gebot eines Handwerkers ein sauberer Arbeitsplatz ist und räume mit ihm zusammen den Arbeitsplatz auf.
Ich erkläre ihm nun, was als weiterführende Ausbildung folgen wird, damit er sich ein Bild von der Ausbildung machen und sich auf bevorstehende Arbeiten einstellen kann.
In diesem Fall würde ich zum Beispiel die Montage und Installation einer TK-Anlage bzw. automatischer Umschalter mit Zwischenverteiler wählen, weil die Anforderungen langsam gesteigert werden sollten.
Ich fasse die erfolgte Unterweisung zusammen und lobe noch einmal seine Mitarbeit.
Dann händige ich Herrn D. ein Handout aus, erkläre die Unterweisung für beendet und verabschiede mich von Ihm.
4. Anlagen
4.1. Deckblatt für Handout
4.2. Arbeitszergliederung (Handout)
4.3. Schaltbilder von TAE-Dosen (Handout) – aus http://www.tocker.de
4.4. TAE-Prinzip (Handout) – aus http://www.tocker.de
4.5. Farbcodierung von Telefon-Installationskabel (Handout) – aus http://www.tocker.de
4.6. Strichcode des Telekom-Telefonkabel (Handout) – aus http://www.tocker.de
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