Die Analyse dieser Hausarbeit wird sich auf einzeln herausgegriffene Szenen beschränken und versucht die Frage zu erläutern, mit welchen semiotischen und phänomenologischen Mitteln unterschiedliche Stereotype eingesetzt werden. Ein Teil davon ist die Untersuchung, wie die Hauptkostüme der Darsteller zu diesen Klischees des Stücks beitragen, ebenso wie der phänomenale Leib und der semiotische Körper die Figuren der Aufführung verstärken und welche Rolle die akustischen Zeichen dabei spielen. Die leibliche Ko-Präsenz der Semiotik sowie die Intentionalität, Responsivität und Fremdheit der Phänomenologie werden im Hinblick auf die Wahrnehmungsprozesse des Publikums untersucht. Zum Ende soll der Blick besonders auf die politische Botschaft und den unterschiedlichen Codes unseres kulturellen Systems liegen.
Als Ausgangspunkt für diese Hausarbeit dient die Vorstellung vom 21.11.2019 im Großen Haus des Staatstheaters Mainz.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Analyse von Kostüm und Maske
- 2.1. Die Körperlichkeit
- 2.2. Akustische Zeichen
- 2.3. Die Wahrnehmungsprozesse
- 2.4. Die internen und externen Codes im Hinblick auf Geschichte und Politik
- 3. Fazit
- 4. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die klischeehafte und parodistische Darstellungsweise im Musical „The Producers“ am Staatstheater Mainz. Die Untersuchung konzentriert sich auf ausgewählte Szenen und beleuchtet die semiotischen und phänomenologischen Mittel, mit denen Stereotype eingesetzt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle von Kostüm und Maske bei der Konstruktion dieser Klischees.
- Analyse der klischeehaften Darstellung von Figuren im Musical
- Untersuchung der semiotischen und phänomenologischen Mittel der Inszenierung
- Bedeutung von Kostüm und Maske für die Charakterisierung der Figuren
- Rolle der Körperlichkeit und Wahrnehmungsprozesse des Publikums
- Politische Botschaften und kulturelle Codes im Musical
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt das Musical „The Producers“ als mehrfach ausgezeichneten Erfolg. Sie benennt die Forschungsfrage, die sich mit den semiotischen und phänomenologischen Mitteln der Stereotypendarstellung beschäftigt. Die Analyse konzentriert sich auf ausgewählte Szenen und untersucht die Beiträge von Kostüm, Maske, Körperlichkeit und akustischen Zeichen zur Konstruktion von Klischees. Die Arbeit bezieht sich auf eine konkrete Aufführung im Staatstheater Mainz und kündigt den Fokus auf die politische Botschaft und kulturelle Codes an.
2. Analyse von Kostüm und Maske: Dieses Kapitel analysiert die Kostüme und Masken im Musical als Mittel zur Darstellung von Stereotypen. Es beschreibt, wie die Ausstatterin Anette Hachmann den Stil der Zwanziger Jahre mit klischeehaften Merkmalen verbindet, um Stereotype aufzuzeigen. Die Analyse beleuchtet die Kostüme der Hauptfiguren (Max Bialystock, Leo Bloom, Ulla, Roger DeBris, Franz Liebkind und die alten Damen), zeigt deren Bedeutung für die Charakterisierung und die Verstärkung von Klischees auf und diskutiert die Rolle der Maske als Teil des kulturellen Systems. Die Kleidung wird detailliert beschrieben und im Kontext der jeweiligen Figur und ihrer Bedeutung für das Verständnis des Stücks interpretiert. Das Kapitel hebt die Kontraste zwischen den Figuren hervor und diskutiert die Symbolik der Kostüme.
2.1. Die Körperlichkeit: Dieser Abschnitt untersucht die Körperlichkeit der Schauspieler und die Spannung zwischen dem phänomenalen Leib und dem semiotischen Körper. Er erläutert, wie die Schauspieler aus ihren eigenen Körpern heraus Figuren darstellen und so eine Dopplung und Spannung erzeugen. Der Bezug auf die theoretischen Konzepte von Fischer-Lichte über Performativität und die Doppelheit des Körpers vertieft die Analyse der darstellerischen Mittel.
Schlüsselwörter
„The Producers“, Musical, Staatstheater Mainz, Klischee, Parodie, Stereotyp, Kostüm, Maske, Semiotik, Phänomenologie, Körperlichkeit, Wahrnehmung, politische Botschaft, kulturelle Codes, Zwanziger Jahre.
Häufig gestellte Fragen: Analyse der Klischeehaften Darstellung im Musical „The Producers“
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die klischeehafte und parodistische Darstellung von Figuren im Musical „The Producers“ am Staatstheater Mainz. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der semiotischen und phänomenologischen Mittel, die zur Konstruktion dieser Stereotype eingesetzt werden, insbesondere der Rolle von Kostüm und Maske.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Analyse der klischeehaften Darstellung von Figuren, die Untersuchung der semiotischen und phänomenologischen Mittel der Inszenierung, die Bedeutung von Kostüm und Maske für die Charakterisierung der Figuren, die Rolle der Körperlichkeit und Wahrnehmungsprozesse des Publikums sowie die politischen Botschaften und kulturellen Codes im Musical.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Hauptkapitel zur Analyse von Kostüm und Maske (mit Unterkapiteln zur Körperlichkeit, akustischen Zeichen, Wahrnehmungsprozessen und internen/externen Codes), ein Fazit und ein Literaturverzeichnis.
Wie wird die Rolle von Kostüm und Maske untersucht?
Das Kapitel zur Analyse von Kostüm und Maske untersucht, wie Kostüme und Masken als Mittel zur Darstellung von Stereotypen verwendet werden. Es beschreibt den Stil der Zwanziger Jahre und dessen Verbindung mit klischeehaften Merkmalen durch die Ausstatterin Anette Hachmann. Die Analyse beleuchtet die Kostüme der Hauptfiguren, deren Bedeutung für die Charakterisierung und die Verstärkung von Klischees und die Rolle der Maske als Teil des kulturellen Systems.
Welche Bedeutung hat die Körperlichkeit der Schauspieler?
Der Abschnitt zur Körperlichkeit untersucht die Spannung zwischen dem phänomenalen Leib und dem semiotischen Körper der Schauspieler. Es wird erläutert, wie die Schauspieler aus ihren eigenen Körpern heraus Figuren darstellen und so eine Dopplung und Spannung erzeugen. Die Analyse bezieht sich auf theoretische Konzepte von Fischer-Lichte zu Performativität und der Doppelheit des Körpers.
Welche konkreten Figuren werden analysiert?
Die Analyse beleuchtet die Kostüme und die damit verbundenen Klischees der Hauptfiguren Max Bialystock, Leo Bloom, Ulla, Roger DeBris, Franz Liebkind und der alten Damen.
Welche Aufführung wird analysiert?
Die Arbeit bezieht sich auf eine konkrete Aufführung von „The Producers“ am Staatstheater Mainz.
Welche theoretischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit verwendet semiotische und phänomenologische Ansätze zur Analyse der Klischeehaften Darstellung. Die Analyse der Körperlichkeit bezieht sich auf die Theorie von Fischer-Lichte.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: „The Producers“, Musical, Staatstheater Mainz, Klischee, Parodie, Stereotyp, Kostüm, Maske, Semiotik, Phänomenologie, Körperlichkeit, Wahrnehmung, politische Botschaft, kulturelle Codes, Zwanziger Jahre.
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- Angelina Marx (Author), 2020, Die klischeebehaftete, parodistische Darstellungsweise im Musical "The Producers" des Staatstheaters Mainz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1190900