Im Laufe der Arbeit werden passende Förderziele gesetzt und ein ableitendes Förderkonzept für einen fiktiven Jungen entwickelt. Weiterführende Förderziele werden im Abschluss aufgezeigt. Im vorliegenden Fall handelt es sich um das vierjährige Kind "Marco", dessen Lebensumstände von belasteten Ereignissen geprägt sind. Aufgrund von Retardierungen in seiner Entwicklung, wurde der sonderpädagogische Förderbedarf festgestellt. Dies wurde durch vorliegende Gutachten und Testungen (schulärztliches Gutachten, nonverbaler Intelligenztest, Verhaltensbeobachtung) eruiert. Die Familienverhältnisse sind hoch belastet: Krankheit der Mutter (Krebs), zwischen-menschliche Schwierigkeiten der getrennten Elternteile und ein stattgefundener Umzug mit Wechsel der Bezugspersonen/Therapeuten (nimmt Einfluss auf das Familienleben).
Laut Aussagen der Mutter stellt sich heraus, dass der Vater ihr und den Kindern gegenüber gewalttätig wurde. Es gibt diesbezüglich jedoch keine offensichtlichen Beweise (z.B. Schreiben des Jugendamts). Das Jugendamt ist laut Kindertageseinrichtung involviert. Aus dem Fall ist zu entnehmen, dass der Junge eine unterstützende Maßnahme benötigt. Durch 10 Fördereinheiten mit der Heilpädagogin soll Marco durch sensorische Integration in seiner Wahrnehmungsentwicklung gefördert werden. Allem voran geht ein positiver Beziehungsaufbau mit der Mutter und dem Kind.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Fallschilderung
- Anlass der Begutachtung und vorliegende Untersuchungsergebnisse
- Erfassung des Problems mit Einbindung wissenschaftlicher Theorie
- Feststellungen zum Förderbedarf
- Planung der Fördereinheiten
- Erstellung des Förderkonzepts
- Unterstützungsmaßnahmen mit Verknüpfung der Förderziele.
- Ablauf der Einheit 7: Kinderyoga zur Gleichgewichtsschulung.
- Ablauf der Einheit 8: Balancierübungen mit der Langbank........
- Ablauf der Einheit 9: Therapiekreisel und Balanceboard..\li>
- Ausblick
- Weitere relevante Förderziele..........\li>
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der heilpädagogischen Förderung von Marco Mustermann, einem vierjährigen Kind mit Retardierungen in seiner Entwicklung. Ziel der Arbeit ist es, ein Förderkonzept für Marco zu entwickeln, das auf den Feststellungen des Förderbedarfs und der Einbindung wissenschaftlicher Theorie basiert. Das Konzept beinhaltet die Planung und Durchführung von Fördereinheiten, die sich auf die Stärkung der sensorischen Integration, insbesondere des Gleichgewichtssinns, konzentrieren. Die Arbeit berücksichtigt die schwierigen Lebensumstände von Marco und zielt auf einen positiven Beziehungsaufbau zwischen ihm und seiner Mutter sowie der Heilpädagogin ab.
- Entwicklung eines Förderkonzepts für Marco Mustermann
- Feststellung und Analyse des Förderbedarfs
- Einbindung wissenschaftlicher Theorien zur sensorischen Integration
- Planung und Durchführung von Fördereinheiten zur Gleichgewichtsschulung
- Beziehungsaufbau zwischen Marco, seiner Mutter und der Heilpädagogin
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer detaillierten Fallschilderung, die die Lebensumstände, die Entwicklungsverzögerungen und die vorliegenden Untersuchungsergebnisse von Marco beschreibt. Die Ausführungen beziehen sich auf die schwierigen familiären Verhältnisse, die retardierte Sprach- und Motorikentwicklung, die Probleme im Bereich der Vestibular- und akustischen Wahrnehmung sowie auf die diagnostizierte Eisenmangelanämie und Nahrungsunverträglichkeit. Das Kapitel „Erfassung des Problems mit Einbindung wissenschaftlicher Theorie“ beleuchtet die Hintergründe von Marcos Entwicklungsverzögerungen und stellt die Relevanz einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Marco und der Heilpädagogin heraus. Es werden wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse zur Bindungstheorie und sensorischen Integration vorgestellt, um die Bedeutung von Gleichgewicht und Eigenwahrnehmung in der Förderung von Marco zu verdeutlichen.
Die folgenden Kapitel behandeln die Planung und Durchführung von Fördereinheiten. Der Fokus liegt auf der sensorischen Integration und der Gleichgewichtsschulung. Die Arbeit beschreibt die einzelnen Schritte der Entwicklung und Umsetzung des Förderkonzepts und stellt die verschiedenen Fördereinheiten mit detaillierten Beschreibungen der Zielsetzungen, methodischen Vorgehensweisen und Abläufe vor. Dabei werden diverse Übungen und Aktivitäten wie Kinderyoga, Balancierübungen und Therapiekreisel vorgestellt, die den Gleichgewichtssinn fördern und gleichzeitig den positiven Beziehungsaufbau zwischen Marco und der Heilpädagogin unterstützen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Heilpädagogische Förderung, Förderkonzept, Sensorische Integration, Gleichgewichtssinn, Vestibularapparat, Wahrnehmungsentwicklung, Entwicklungsverzögerung, Bindungstheorie, Kinderyoga, Balancierübungen, Therapiekreisel, Balanceboard. Die Arbeit beleuchtet zudem den Einfluss von familiären Belastungen und den Beziehungsaufbau zwischen Kind und Heilpädagogin auf die Förderung.
- Quote paper
- Katharina Schmitz (Author), 2021, Heilpädagogische Förderkonzepte. Erstellung eines Förderplans unter Einbezug von Theorie und Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1189595