In dieser Praxisanleitung für Auszubildende in der Alten- und Behindertenpflege wird das Thema der Mundpflege näher erläutert. Der Mund ist ein zentraler Teil des Gesichts, eine Körperöffnung, ein Ausdruckmedium und eine Intimregion. Die vorsichtige, rücksichtsvolle und einfühlsame Vorgehensweise ist daher unumgänglich. Sobald man diese Prinzipien nicht einhält, gelangt der Bewohner in eine Abwehrspannung und verschließt somit den Mund. Bei bettlägerigen Bewohnern, bei denen eine Aspirationsgefahr besteht, wird die spezielle Mundpflege in Seitenlage durchgeführt. Grund dafür ist, dass der Speichelsee in der Wangentasche aufgefangen wird. Bei bettlägerigen Bewohnern wird ein Mundpflegetablett (mit Klemme, Tupfer, Taschenlampe, Spatel, Behälter mit Deckel für Spüllösung, Nierenschale) bereitgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Fachlicher Teil
- 2.1 Aufgaben des Mundes
- 2.2 Erkrankungen des Mundes
- 2.3 Gefährdete Personen für Munderkrankungen
- 2.4 Tipps zum Anregen der Speichelproduktion
- 2.5 Allgemeine Tipps der Mundpflege
- 2.6 Unterschied allgemeine und spezielle Mundpflege
- 2.7 Die Mundpflege
- 3. Pädagogischer Teil
- 3.1 Aufgaben einer Praxisanleitung
- 3.2 Das Vier-Stufen Modell
- 3.3 Theoretische Allgemeininformationen und Vorstellung der Auszubildenden
- 3.4 Methodenkompetenzen der Schülerin entwickeln und stärken
- 3.5 Schlussteil/Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung der Mundpflege im Bereich der Altenpflege hervorzuheben und Auszubildenden best-practice-Methoden zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der Vermeidung von Munderkrankungen durch korrekte und bedürfnisorientierte Pflege.
- Bedeutung der Mundpflege in der Altenpflege
- Häufige Erkrankungen der Mundhöhle und deren Prävention
- Methoden der Mundpflege und deren korrekte Anwendung
- Bedürfnisorientierte Pflege und der Umgang mit Abwehrreaktionen
- Schulung und Anleitung von Auszubildenden im Bereich Mundpflege
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Autorin Sandra Mahncke und ihren beruflichen Hintergrund vor. Sie beschreibt ihre Erfahrungen in der Altenpflege und betont die unzureichende Beachtung der Mundpflege in der Praxis. Die Autorin beobachtet eine mangelnde Sensibilität im Umgang mit dem intimen Bereich der Mundhöhle, unzureichende Inspektionen und eine daraus resultierende späte Erkennung von Erkrankungen. Dies motiviert sie, das Thema der Mundpflege in ihrer Ausbildungstätigkeit besonders zu betonen, um Auszubildende zu fachlich korrekter und bedürfnisorientierter Arbeit anzuleiten.
2. Fachlicher Teil: Dieser Teil bietet einen umfassenden Überblick über die Mundgesundheit. Er beginnt mit der Beschreibung der verschiedenen Funktionen des Mundes (Essen, Trinken, Sprechen, Atmen, soziale Interaktion). Anschließend werden verschiedene Munderkrankungen wie Stomatitis, Mundaphten, Parotitis, Rhagaden und Soorbefall detailliert erklärt, inklusive ihrer Symptome und Ursachen. Die gefährdeten Personengruppen werden identifiziert (gestörte Nahrungsaufnahme, Speichelflussstörungen etc.). Der Abschnitt enthält wertvolle Tipps zur Anregung der Speichelproduktion und allgemeine Ratschläge zur Mundpflege, inklusive der Unterscheidung zwischen allgemeiner und spezieller Mundpflege. Die Ausführungen betonen die Wichtigkeit einer sorgfältigen und einfühlsamen Vorgehensweise bei der Mundpflege.
3. Pädagogischer Teil: Dieser Teil konzentriert sich auf die Rolle der Praxisanleitung und die Ausbildung von Pflegekräften im Bereich der Mundpflege. Er skizziert die Aufgaben einer Praxisanleitung und beschreibt ein Vier-Stufen-Modell (nähere Details sind nicht im vorliegenden Auszug enthalten). Es wird darauf eingegangen, wie theoretisches Wissen vermittelt und die Methodenkompetenz der Auszubildenden gestärkt werden kann. Der Fokus liegt auf der Vermittlung von fachlich korrekten, bedürfnisorientierten und einfühlsamen Methoden der Mundpflege.
Schlüsselwörter
Mundpflege, Altenpflege, Munderkrankungen, Stomatitis, Mundaphten, Parotitis, Soor, Speichelproduktion, Praxisanleitung, Auszubildende, Bedürfnisorientierte Pflege, Prävention.
Häufig gestellte Fragen zu: Mundpflege in der Altenpflege - Eine praxisorientierte Anleitung
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Mundpflege in der Altenpflege. Sie beinhaltet eine Einleitung, einen fachlichen Teil mit Informationen zu Munderkrankungen, Prävention und Mundpflegetechniken, sowie einen pädagogischen Teil, der sich mit der Ausbildung von Pflegekräften im Umgang mit Mundpflege befasst. Die Arbeit bietet einen Überblick über die Bedeutung der Mundpflege, häufige Erkrankungen der Mundhöhle und deren Prävention, korrekte Anwendung von Mundpflegemethoden sowie die bedürfnisorientierte Pflege und den Umgang mit Abwehrreaktionen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Schulung und Anleitung von Auszubildenden im Bereich Mundpflege.
Welche Themen werden im fachlichen Teil behandelt?
Der fachliche Teil beschreibt die Aufgaben des Mundes, verschiedene Munderkrankungen (wie Stomatitis, Mundaphten, Parotitis, Rhagaden und Soor), gefährdete Personengruppen, Tipps zur Anregung der Speichelproduktion, allgemeine und spezielle Mundpflege sowie die Wichtigkeit einer sorgfältigen und einfühlsamen Vorgehensweise bei der Mundpflege.
Was sind die Schwerpunkte des pädagogischen Teils?
Der pädagogische Teil konzentriert sich auf die Aufgaben einer Praxisanleitung, ein Vier-Stufen-Modell zur Anleitung von Auszubildenden (Details nicht im Auszug enthalten), die Vermittlung theoretischen Wissens und die Stärkung der Methodenkompetenz der Auszubildenden im Bereich der fachlich korrekten, bedürfnisorientierten und einfühlsamen Mundpflege.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung der Mundpflege in der Altenpflege hervorzuheben und Auszubildenden Best-Practice-Methoden zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der Vermeidung von Munderkrankungen durch korrekte und bedürfnisorientierte Pflege.
Welche Munderkrankungen werden genannt?
Die Arbeit erwähnt Stomatitis, Mundaphten, Parotitis, Rhagaden und Soorbefall.
Wer ist die Autorin?
Die Autorin ist Sandra Mahncke. Sie beschreibt ihren beruflichen Hintergrund in der Altenpflege und die Motivation für ihre Arbeit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Mundpflege, Altenpflege, Munderkrankungen, Stomatitis, Mundaphten, Parotitis, Soor, Speichelproduktion, Praxisanleitung, Auszubildende, Bedürfnisorientierte Pflege, Prävention.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält Kapitelzusammenfassungen für die Einleitung (Vorstellung der Autorin und Motivation), den fachlichen Teil (umfassender Überblick über Mundgesundheit) und den pädagogischen Teil (Fokus auf Praxisanleitung und Ausbildung).
- Quote paper
- Sandra Mahncke (Author), 2012, Allgemeine und spezielle Mundpflege. Praxisanleitung in der stationären Pflege, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1188451