Diese Arbeit befasst sich mit der Rechtfertigungslehre innerhalb einer der bedeutendsten Schriften des 16. Jahrhunderts und der Kirchengeschichte, der Confessio Augustana, der auf Seiten der protestantischen Reformation entstandenen Bekenntnisschrift. Um einen Einblick in den komplizierten Sachverhalt der Rechtfertigungslehre geben zu können, erachte ich es für notwendig, zunächst den geschichtlichen Kontext eingehender zu beleuchten. So soll zunächst die Entstehung der CA skizziert werden und folgend die Entwicklung der Rechtfertigungslehre bei Luther und Melanchthon dargestellt werden. An Hand des IV. Artikels der Confessio Augustana, der aus dem lateinischen in die deutsche Sprache übertragen wird, soll so dann auf theologie- und dogmengeschichtliche Belange im Kontext der Kirchengeschichte eingegangen. Dies wird an einer erstellten Feingliederung des Artikels geschehen, wobei alle Gliederungspunke und deren Inhalte näher beleuchtet werden sollen. Zum Abschluss der Arbeit soll ein kurzer Blick in den Rechtfertigungsartikel der Confutatio und der Apologie geworfen werden. Außerdem wird der Versuch unternommen, die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung des Rechtfertigungsartikels kurz zusammenzufassen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Die Entstehung der Confessio Augustana
- Der reformatorische Durchbruch und Luthers Entdeckung der Glaubensgerechtigkeit
- Die Rechtfertigungslehre bei Melanchthon
- Feingliederung und Kommentar des Artikels CA IV.
- Ablehnung eigener Kräfte, Verdienste und Werke
- Rechtfertigung ohne menschliches Zutun
- Rechtfertigung durch den Glauben, allein aus Gnade um Christi willen
- Per fidem
- Sola gratia - allein aus Gnade
- Propter Christum – um Christi willen
- Der Glaube als Weg zur Gerechtigkeit vor Gott
- Bibelstellen
- Die Rechtfertigungslehre in der Confutatio
- Die Apologie der Confessio Augustana und ihre Rechtfertigungslehre
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Rechtfertigungslehre, die in der Confessio Augustana, einer bedeutenden Schrift des 16. Jahrhunderts und der Kirchengeschichte, dargestellt wird. Das Ziel ist es, einen Einblick in die Rechtfertigungslehre zu geben, indem der geschichtliche Kontext und die Entwicklung der Lehre bei Luther und Melanchthon beleuchtet werden. Der IV. Artikel der Confessio Augustana wird im Detail analysiert, um theologische und dogmengeschichtliche Aspekte im Kontext der Kirchengeschichte zu erforschen.
- Die Entstehung der Confessio Augustana und die politischen und religiösen Hintergründe
- Luthers Entdeckung der Glaubensgerechtigkeit und die reformatorische Lehre
- Die Rechtfertigungslehre bei Melanchthon und ihre Weiterentwicklung
- Die Rolle der Confessio Augustana im Kontext der Konfessionellen Auseinandersetzung
- Der IV. Artikel der Confessio Augustana und die zentrale Bedeutung der Rechtfertigung durch den Glauben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den geschichtlichen Kontext der Confessio Augustana beleuchtet. Anschließend wird die Entstehung der Schrift und die Entwicklung der Rechtfertigungslehre bei Luther und Melanchthon dargestellt. Im Zentrum der Arbeit steht die Analyse des IV. Artikels der Confessio Augustana, der die Rechtfertigungslehre im Detail darlegt. Die Kapitel befassen sich mit den verschiedenen Aspekten der Rechtfertigungslehre, wie der Ablehnung eigener Kräfte und Werken, der Rechtfertigung durch den Glauben und der Bedeutung der Gnade Gottes. Abschließend wird ein kurzer Blick auf die Rechtfertigungslehre in der Confutatio und der Apologie der Confessio Augustana geworfen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Rechtfertigungslehre, der Confessio Augustana, Luther, Melanchthon, Reformation, Theologie, Dogmengeschichte, Gnade, Glaube, Werke, Rechtfertigung, Artikel IV, Confutatio, Apologie.
- Quote paper
- Gunnar Schulze (Author), 2005, Die Lehre von der Rechtfertigung: dargestellt an Artikel IV der Confessio Augustana , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118739