Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung der geschlechterbewussten Pädagogik für Kinder und geht dabei zuerst auf die Begriffe Gender und geschlechterbewusste Pädagogik ein. Da die Autorin dieser Arbeit bereits selbst mit dem Thüringer Bildungsplan gearbeitet hat und dies auch zukünftig tun wird, soll das Thema Gender im Thüringer Bildungsplan bis 10 Jahre im Kapitel drei angesprochen werden. Wie wichtig die geschlechterbewusste Pädagogik in den ersten drei Lebensjahren ist, wird im vierten Kapitel thematisiert und danach auf einige bestehende Forschungen zu dem Thema eingegangen. Doch auch die PädagogInnen müssen sich bei dieser Thematik einigen Herausforderungen stellen, bei denen es im fünften Kapitel gehen soll. Beendet wird die Arbeit mit einem Fazit, welches die Zusammenfassung für die Bedeutung dieses Themas darstellt und einen Ausblick auf den zukünftigen Umgang damit in sozialen Berufen mit Kindern geben soll.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Begriffsdefinitionen
- 2.1 Gender
- 2.2 geschlechterbewusste Pädagogik
- 3 Gender im Thüringer Bildungsplan bis 10 Jahre
- 4 Gender in den ersten drei Lebensjahren und Stand der Forschung
- 5 Herausforderungen für die pädagogische Arbeit
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Relevanz geschlechterbewusster Pädagogik für Kleinkinder. Sie beleuchtet die Definitionen von Gender und geschlechterbewusster Pädagogik, analysiert deren Darstellung im Thüringer Bildungsplan und betrachtet den Forschungsstand zur Bedeutung dieser Pädagogik in den ersten Lebensjahren. Schließlich werden Herausforderungen für die pädagogische Praxis in diesem Bereich erörtert.
- Definition und Abgrenzung von Gender und biologischem Geschlecht
- Der Stellenwert geschlechterbewusster Pädagogik im Thüringer Bildungsplan
- Forschungsstand zur geschlechterbewussten Pädagogik in den ersten Lebensjahren
- Herausforderungen für Erzieherinnen und Erzieher in der Umsetzung geschlechterbewusster Pädagogik
- Bedeutung und zukünftige Anwendung geschlechterbewusster Pädagogik im frühkindlichen Bereich
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema geschlechterbewusste Pädagogik im frühkindlichen Bereich ein. Sie betont die wachsende Bedeutung dieses Themas in unserer Gesellschaft und die Notwendigkeit, Kindern von klein auf eine vorurteilsfreie und genderbewusste Erziehung zu ermöglichen. Die Arbeit skizziert ihren Aufbau und die behandelten Schwerpunkte, wie die Definitionen von Gender und geschlechterbewusster Pädagogik, deren Berücksichtigung im Thüringer Bildungsplan sowie Herausforderungen in der pädagogischen Praxis. Die Autorin begründet ihre Fokussierung auf den Thüringer Bildungsplan mit ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit.
2 Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel klärt die Begriffe „Gender“ und „geschlechterbewusste Pädagogik“. Es betont die kontroverse wissenschaftliche Diskussion um den Begriff Gender und definiert ihn als das sozial und kulturell geprägte Geschlecht im Unterschied zum biologischen Geschlecht. Die soziale Konstruktion von Gender und deren Einfluss auf die kindliche Entwicklung durch „Doing Gender“ wird hervorgehoben. Weiterhin wird geschlechterbewusste Pädagogik als Sensibilität und Haltung der pädagogischen Fachkräfte im Umgang mit geschlechterbezogenen Themen definiert, die den gesamten Alltag und die Organisation der Einrichtung betrifft. Der historische Bezug zu geschlechtsspezifischer Bildungsarbeit und das politische Mandat der geschlechterbewussten Pädagogik basierend auf dem Grundgesetz und dem SGB VIII werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Gender, geschlechterbewusste Pädagogik, frühkindliche Bildung, Thüringer Bildungsplan, soziale Konstruktion, Geschlechterrollen, Gleichberechtigung, Herausforderungen der pädagogischen Praxis.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Geschlechterbewusste Pädagogik im Thüringer Bildungsplan
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Relevanz geschlechterbewusster Pädagogik für Kleinkinder. Sie analysiert die Definitionen von Gender und geschlechterbewusster Pädagogik, deren Darstellung im Thüringer Bildungsplan und den Forschungsstand in den ersten Lebensjahren. Schließlich werden Herausforderungen für die pädagogische Praxis erörtert.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit umfasst folgende Schwerpunkte: Definition und Abgrenzung von Gender und biologischem Geschlecht; den Stellenwert geschlechterbewusster Pädagogik im Thüringer Bildungsplan; den Forschungsstand zur geschlechterbewussten Pädagogik in den ersten Lebensjahren; Herausforderungen für Erzieherinnen und Erzieher bei der Umsetzung; Bedeutung und zukünftige Anwendung im frühkindlichen Bereich.
Wie definiert die Arbeit „Gender“ und „geschlechterbewusste Pädagogik“?
„Gender“ wird als das sozial und kulturell geprägte Geschlecht im Unterschied zum biologischen Geschlecht definiert. Die soziale Konstruktion von Gender und deren Einfluss auf die kindliche Entwicklung durch „Doing Gender“ wird hervorgehoben. Geschlechterbewusste Pädagogik wird als Sensibilität und Haltung der pädagogischen Fachkräfte im Umgang mit geschlechterbezogenen Themen definiert, die den gesamten Alltag und die Organisation der Einrichtung betrifft. Der historische Bezug und das politische Mandat werden ebenfalls beleuchtet.
Welche Rolle spielt der Thüringer Bildungsplan?
Die Arbeit analysiert die Darstellung von Gender und geschlechterbewusster Pädagogik im Thüringer Bildungsplan bis zum Alter von 10 Jahren. Die Autorin begründet ihre Fokussierung auf diesen Bildungsplan mit ihrer beruflichen Tätigkeit.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es darin?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung: Einführung in das Thema und Überblick über die Arbeit. Begriffsdefinitionen: Klärung der zentralen Begriffe Gender und geschlechterbewusste Pädagogik. Gender im Thüringer Bildungsplan bis 10 Jahre: Analyse des Bildungsplans. Gender in den ersten drei Lebensjahren und Stand der Forschung: Forschungsüberblick. Herausforderungen für die pädagogische Arbeit: Herausforderungen in der praktischen Umsetzung. Fazit: Zusammenfassung der Ergebnisse.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Gender, geschlechterbewusste Pädagogik, frühkindliche Bildung, Thüringer Bildungsplan, soziale Konstruktion, Geschlechterrollen, Gleichberechtigung, Herausforderungen der pädagogischen Praxis.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit richtet sich an alle, die sich mit frühkindlicher Bildung und der Thematik geschlechterbewusster Pädagogik auseinandersetzen, insbesondere Erzieherinnen und Erzieher, sowie Personen im Bereich der Bildungsplanung und -forschung.
- Quote paper
- Isabell Peisler (Author), 2021, Geschlechterbewusste Pädagogik. Welche Relevanz hat sie für Kinder in den ersten Lebensjahren?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1187331