Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem aktuellen Stand der
wissenschaftlichen Literatur zu den Themenbereichen „Stress“ und „Burnout“
und will von einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis ausgehend,
innovative Ansätze der Stress- und Burnoutbewältigung in der Prävention
und Rehabilitation liefern. Nach einer Darstellung der wichtigsten Grundlagen
zum Thema Stress und Burnout werden in Kapitel 2 mögliche
Zusammenhänge dargestellt. Im Hauptteil der Arbeit (Kapitel 3) soll ein auf das Burnout-Syndrom bezugnehmendes Therapiekonzept1 vorgestellt werden, welches in der Prävention und Rehabilitation zum Einsatz kommen kann. Neben Theorien der Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung stellen körper- und bewegungstherapeutische Methoden die Hauptkomponenten des Therapiekonzeptes dar. Die daraus resultierenden Möglichkeiten in Bezug auf Stress- und Burnoutbewältigung werden in Kapitel 4 diskutiert. Abschliessend liefert Kapitel 5 Ansätze für den möglichen Einsatz der Konzeption in der Prävention und Rehabilitation. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen
- 2.1 Stress
- 2.1.1 Definitionen und Grundlagen
- 2.1.2 Stress aus psychologischer Sicht
- 2.1.3 Stress aus biologischer Sicht
- 2.1.4 Stress aus bio-psychologischer Sicht
- 2.2 Das Burnout-Syndrom
- 2.2.1 Definitionen und Erklärungsmodelle
- 2.2.2 Symptomatologie/Pathologie
- 2.2.3 Epidemiologische und demographische Merkmale
- 2.2.4 Der Zusammenhang von Stress und Burnout
- 2.1 Stress
- 3 Psycho-physisches Therapiekonzept zur Stress- und Burnoutbewältigung (PPT-Konzept)
- 3.1 Theoretische Komponenten und Grundlagen des PPT-Konzepts
- 3.1.1 Salutogenese
- 3.1.1.1 Kohärenzgefühl
- 3.1.1.2 Erlernte Hilflosigkeit
- 3.1.2 Person-Environment Fit
- 3.1.3 Flow
- 3.1.4 Traditionelle chinesische Medizin
- 3.1.5 Psycho-physische Regulation
- 3.1.5.1 Aktivierung
- 3.1.5.2 Entspannung
- 3.1.6 Bewältigungsverhalten
- 3.1.6.1 Definitionen und Grundlagen
- 3.1.6.2 Bewältigungsverhalten und Persönlichkeit
- 3.1.6.3 Bewältigungsverhalten in der Therapie
- 3.1.1 Salutogenese
- 3.2 Methoden des PPT-Konzepts
- 3.2.1 Aquatische Körperarbeit
- 3.2.1.1 Definitionen und Grundlagen
- 3.2.1.2 Physische Auswirkungen
- 3.2.1.3 Psychische Auswirkungen
- 3.2.1.4 Psycho-biologische Auswirkungen
- 3.2.2 Qigong (aktive Entspannungsmethode)
- 3.2.2.1 Definitionen und Grundlagen
- 3.2.2.2 Physische Auswirkungen
- 3.2.2.3 Psychische Auswirkungen
- 3.2.2.4 Psycho-biologische Auswirkungen
- 3.2.3 Sportlich-körperliche Aktivität
- 3.2.3.1 Definitionen und Grundlagen
- 3.2.3.2 Physische Auswirkungen
- 3.2.3.3 Psychische Auswirkungen
- 3.2.3.4 Psycho-biologische Auswirkungen
- 3.2.4 Die HRV-Methode
- 3.2.4.1 Definitionen und Grundlagen
- 3.2.4.2 Diagnostische Einsatzmöglichkeiten der HRV
- 3.2.4.3 HRV-Biofeedback
- 3.2.1 Aquatische Körperarbeit
- 3.1 Theoretische Komponenten und Grundlagen des PPT-Konzepts
- 4 Diskussion
- 4.1 Möglichkeiten der Stress- und Burnoutbewältigung Im Rahmen des PPT-Konzepts
- 4.2 Einsatzmöglichkeiten der Herzratenvariabilität im Rahmen des PPT-Konzepts
- 5 Fazit und Ausblick
- 5.1 Einsatzmöglichkeiten des PPT-Konzepts In der Rehabilitation
- 5.2 Einsatzmöglichkeiten des PPT-Konzepts In der Prävention
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht innovative Ansätze zur Stress- und Burnoutbewältigung in Prävention und Rehabilitation. Sie präsentiert ein ganzheitliches Therapiekonzept (PPT-Konzept), das verschiedene Methoden integriert. Die Arbeit analysiert wissenschaftliche Literatur zu Stress und Burnout, um die Grundlagen des Konzepts zu etablieren.
- Ganzheitliches Verständnis von Stress und Burnout
- Entwicklung eines umfassenden Therapiekonzepts (PPT-Konzept)
- Integration körperorientierter Methoden in die Stress- und Burnoutbewältigung
- Anwendung der Herzratenvariabilität (HRV) in der Diagnostik und Therapie
- Präventive und rehabilitative Anwendung des PPT-Konzepts
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik von Stress und Burnout ein, unterlegt mit Beispielen aus Japan (Karoshi) und aktuellen Statistiken aus Deutschland, die einen Anstieg psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz belegen. Die Arbeit stellt ihre Zielsetzung vor: die Bereitstellung innovativer und umsetzbarer Ansätze der Stress- und Burnoutbewältigung basierend auf einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis. Die Struktur der Arbeit wird skizziert, mit der Beschreibung der einzelnen Kapitel und ihrer Inhalte.
2 Grundlagen: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen zum Verständnis von Stress und Burnout. Es werden verschiedene Definitionen und Erklärungsmodelle für Stress aus psychologischer, biologischer und bio-psychologischer Perspektive vorgestellt, inklusive der Rolle von Hormonen und des vegetativen Nervensystems. Der zweite Teil behandelt das Burnout-Syndrom, verschiedene Definitionen und Erklärungsmodelle, Symptomatik, epidemiologische Daten und den Zusammenhang zwischen Stress und Burnout. Der Kapitel fasst zusammen, dass Stress ein Schlüsselphänomen für das Verständnis von Burnout ist, obwohl ein hoher Stresslevel nicht zwangsläufig zu Burnout führt, und betont die Rolle von Sinnhaftigkeit und Bewältigungsstrategien.
3 Psycho-physisches Therapiekonzept zur Stress- und Burnoutbewältigung (PPT-Konzept): Das Kapitel präsentiert das PPT-Konzept, ein ganzheitliches Therapiekonzept zur Stress- und Burnoutbewältigung. Es integriert verschiedene theoretische Modelle wie Salutogenese, Person-Environment-Fit, Flow und die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Weiterhin werden körperorientierte Methoden wie Aquatische Körperarbeit, Qigong, sportlich-körperliche Aktivität und HRV-Biofeedback detailliert beschrieben, jeweils mit ihren theoretischen Grundlagen und Auswirkungen auf Körper und Psyche. Das Kapitel betont die Wichtigkeit der psycho-physischen Regulation und des Erwerbs von Selbstregulationskompetenzen.
Schlüsselwörter
Stress, Burnout-Syndrom, Stressbewältigung, Burnoutbewältigung, Prävention, Rehabilitation, Psycho-physische Regulation, Herzratenvariabilität (HRV), Biofeedback, Salutogenese, Kohärenzgefühl, erlernte Hilflosigkeit, Person-Environment-Fit, Flow, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Qigong, Aquatische Körperarbeit, sportlich-körperliche Aktivität, Bewältigungsstrategien, Coping.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Psycho-physisches Therapiekonzept zur Stress- und Burnoutbewältigung
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht innovative Ansätze zur Stress- und Burnoutbewältigung in Prävention und Rehabilitation. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung und Präsentation eines ganzheitlichen Therapiekonzepts (PPT-Konzept), das verschiedene Methoden integriert und auf einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis basiert.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt umfassend die Themen Stress und Burnout, beginnend mit ihren Definitionen und Erklärungsmodellen aus verschiedenen Perspektiven (psychologisch, biologisch, bio-psychologisch). Sie analysiert das Burnout-Syndrom inklusive Symptomatik, Epidemiologie und den Zusammenhang mit Stress. Das Kernstück bildet die detaillierte Darstellung des PPT-Konzepts, welches verschiedene theoretische Grundlagen (Salutogenese, Person-Environment-Fit, Flow, TCM) und praktische Methoden (Aquatische Körperarbeit, Qigong, sportlich-körperliche Aktivität, HRV-Biofeedback) integriert.
Was ist das PPT-Konzept?
Das PPT-Konzept (Psycho-physisches Therapiekonzept) ist ein ganzheitliches Therapiekonzept zur Stress- und Burnoutbewältigung. Es integriert verschiedene theoretische Modelle und praktische Methoden, um eine psycho-physische Regulation zu fördern und Selbstregulationskompetenzen zu stärken. Es berücksichtigt sowohl die psychischen als auch die körperlichen Aspekte von Stress und Burnout.
Welche Methoden werden im PPT-Konzept eingesetzt?
Das PPT-Konzept integriert verschiedene körperorientierte Methoden wie Aquatische Körperarbeit, Qigong, sportlich-körperliche Aktivität und die Herzratenvariabilitäts-Methode (HRV-Biofeedback). Jede Methode wird detailliert beschrieben, inklusive ihrer theoretischen Grundlagen und Auswirkungen auf Körper und Psyche.
Welche Rolle spielt die Herzratenvariabilität (HRV) im PPT-Konzept?
Die HRV spielt eine wichtige Rolle in der Diagnostik und Therapie im Rahmen des PPT-Konzepts. Sie wird sowohl zur Diagnose des aktuellen Stresszustands als auch im Biofeedback eingesetzt, um die Selbstregulation der psycho-physischen Prozesse zu unterstützen.
Wie wird das PPT-Konzept in Prävention und Rehabilitation eingesetzt?
Die Arbeit diskutiert ausführlich die Einsatzmöglichkeiten des PPT-Konzepts sowohl in der Prävention (vorbeugende Maßnahmen) als auch in der Rehabilitation (Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gesundheit) von Stress und Burnout.
Welche theoretischen Grundlagen liegen dem PPT-Konzept zugrunde?
Das PPT-Konzept basiert auf verschiedenen theoretischen Modellen, darunter die Salutogenese (mit Fokus auf Kohärenzgefühl und erlernter Hilflosigkeit), Person-Environment-Fit, Flow und die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Stress, Burnout-Syndrom, Stressbewältigung, Burnoutbewältigung, Prävention, Rehabilitation, Psycho-physische Regulation, Herzratenvariabilität (HRV), Biofeedback, Salutogenese, Kohärenzgefühl, erlernte Hilflosigkeit, Person-Environment-Fit, Flow, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Qigong, Aquatische Körperarbeit, sportlich-körperliche Aktivität, Bewältigungsstrategien, Coping.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit Grundlagen zu Stress und Burnout, die detaillierte Präsentation des PPT-Konzepts, eine Diskussion der Einsatzmöglichkeiten und ein Fazit mit Ausblick auf zukünftige Anwendungen.
- Quote paper
- Dipl. Sportwissenschaftler Sebastian Mösch (Author), 2010, Möglichkeiten der Stress- und Burnoutbewältigung in der Prävention und Rehabilitation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118702