Die vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Frage, ob Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf besser lernen können, wenn sie gemeinsam mit Kindern ohne sonderpädagogischem Förderbedarf oder separiert von diesen unterrichtet werden. Zur Beantwortung dieser Frage wurden die Arbeiten von Aleksander Kojac und Johanna Krull herangezogen.
Die Arbeit besteht aus sechs Teilen. Zunächst wird in das Thema eingeleitet. Im ersten Kapitel werden die Argumente für und gegen eine gemeinsame Beschulung erläutert. Im zweiten Kapitel werden die Ergebnisse der Studie von Aleksander Kojac zusammengefasst, welche untersucht, ob Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf höhere Kompetenzen an Regel- oder Förderschulen entwickeln. Hierdurch soll die eingangs gestellte Forschungsfrage beantwortet werden. Anschließend wird im dritten Kapitel die Studie von Johanna Krull zusammengefasst, welche das Ausgrenzungsrisiko von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Regelschulen untersucht. Auch dies dient der Beantwortung der Forschungsfrage. Im vierten Kapitel wird diskutiert, inwiefern mithilfe dieser Studien die Forschungsfrage beantwortet werden konnte. Ein Fazit, in welchem die Ergebnisse zusammen-gefasst werden, die eingangs gestellte Frage beantwortet wird und ein Ausblick gegeben wird, beschließt die Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Für und Wider von gemeinsamer Beschulung.
- 1.1 Argumente für eine gemeinsame Beschulung
- 1.2 Argumente gegen eine gemeinsame Beschulung
- 2. Empirische Untersuchung nach Aleksander Kojac.
- 3. Untersuchungen nach Johanna Krull.
- 4. Diskussion.
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Regelschulen oder an Förderschulen bessere Kompetenzen entwickeln. Sie analysiert die Argumente für und gegen eine gemeinsame Beschulung sowie die Ergebnisse empirischer Studien von Aleksander Kojac und Johanna Krull. Die Arbeit dient der Ausarbeitung eines Referats zum Thema „Wo lernen Kinder besser? Empirische Befunde zum gemeinsamen und separierten Unterricht“.
- Vorteile und Nachteile der gemeinsamen Beschulung
- Empirische Befunde zur sprachlichen und mathematischen Kompetenzentwicklung
- Ausgrenzungsrisiko von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
- Einfluss von sozialem Hintergrund und kognitiven Fähigkeiten
- Diskussion der Ergebnisse im Kontext der Inklusionsdebatte
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung erläutert die Bedeutung des Themas inklusive Bildung und die Forschungsfrage. Der Aufbau der Arbeit wird vorgestellt.
- Das erste Kapitel beleuchtet die Argumente für und gegen eine gemeinsame Beschulung. Es werden Argumente von Aleksander Kojac aus seinem Werk aufgezeigt, die die Vorteile einer gemeinsamen Beschulung hinsichtlich des Lernumfelds, der höheren Leistungserwartungen und der Vermeidung sozialer Hierarchisierung hervorheben.
- Im zweiten Kapitel wird die Studie von Aleksander Kojac zusammengefasst, die die sprachlichen und mathematischen Kompetenzen von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Regel- und Förderschulen vergleicht. Die Ergebnisse zeigen signifikant höhere verbale und räumliche kognitive Grundfähigkeiten von Kindern an Regelschulen.
- Das dritte Kapitel widmet sich der Studie von Johanna Krull, die das Ausgrenzungsrisiko von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Regelschulen untersucht. Die Untersuchungsergebnisse werden hier nicht näher ausgeführt.
Schlüsselwörter
Inklusive Bildung, gemeinsame Beschulung, sonderpädagogischer Förderbedarf, empirische Untersuchung, Sprachkompetenz, mathematische Kompetenz, Ausgrenzungsrisiko, sozialer Hintergrund, kognitives Vermögen, Regelschule, Förderschule, Aleksander Kojac, Johanna Krull.
- Quote paper
- Sarah Küsters (Author), 2020, Wo lernen Kinder besser? Empirische Befunde zum gemeinsamen und separierten Unterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1185586